Simpler zuverlässiger Microcontrollerbaustein mit AD ?

Suche für einfache Einzelanwendungen-/Miniserie einen möglichst simplen, kleinen, einigermaßen zuverlässigen, kostengünstigen... fertigen Microcontrollerbaustein, den man mit hoher Wahrscheinlichkeit ohne Zusatzplatinen/schaltungen für einfache Anwendungen verdrahten kann.

Weitere Anforderungen:

  • geringer Strombedarf. 5V oder 3.3V oder besser incl. Low-Drop Spannungsregler für ab 6.1V (6V-Blei-AGM-akku / 6xNiMH)

  • DevKit billig mit dabei; Alles Dev und Debug über RS232/USB. C/Pascal/ASM/BAS ... egal; besser 2 unabhängige RS232

  • min. 1x oder besser 2x AD mit 10bit oder besser 12bit (nur positive Spannung notwendig)

  • Ausgänge TTL für min. 6 LED's/Schaltausgang - oder noch besser 2 der Ausgänge x 100 Ohm belastbar und/oder 2 Opto-Relais und/oder 2 Klein-Relais on-board

  • optional AD-Ausgang oder PWM-Funktion

  • optional LCD on-board/anschliessbar

  • eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass er noch eine Weile lieferbar bleibt, dass man nicht dauernd was neues braucht.

Was kann man empfehlen?

Grüsse Robert

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robert
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"robert"

kleinen, einigermaßen zuverlässigen, kostengünstigen...

Zusatzplatinen/schaltungen für einfache Anwendungen

Spannungsregler für ab 6.1V (6V-Blei-AGM-akku / 6xNiMH)

Ausgänge x 100 Ohm belastbar und/oder 2 Opto-Relais

AT Mega 8 läuft ab 3V und hat sonst alles bis auf die hohe Belastbarkeit der Digitalausgänge. Was ein "Low-Drop Spannungsregler" ist weiß ich nicht. Deine Anforderungen erfüllt ansonsten nahezu jeder der AT Mega Serie.

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maqqusz

Hallo,

wenn der µC möglichst wenig Strom verbrauchen soll musst Du mit LEDs, Optokopplern, Kleinrelais und belastbaren Ausgängen sehr, sehr sparsam umgehen.

Bye

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Uwe Hercksen

Hmm... sehr überzeugender, günstiger und (reset-)robuster Chip.

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meint auch, dass dies der würdigste Nachfolger der alten HC05, 8051, PIC's etc ist.

So wie ich sehe bräuchte man dazu minimal nur noch:

  • evtl. Quarz
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    "Selbst der Quarz könnte weggelassen werden, da der Prozessor dann mit einem 1MHz internen Taktgeber arbeitet.")
  • Low-Drop-Spannungsregler + C. (Bei 5mA mit der L-Version könnte auch sogar die RS232-Spannung am TxD-Pin reichen.)

(* evtl. MAX232 RS232 Converter-Chip; Nicht nötig für Programmierung )

Lediglich die Parallel-Port Adapter sind lassen den Laptop außen vor. Angeblich gibts einen Adapter auch für RS232 - aber nix gefunden.

Grüsse Robert

PS: Low-Drop ist einfach wenig minimaler Spannungsabfall:

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robert

"Uwe Hercksen"

Optokopplern, Kleinrelais und belastbaren Ausgängen sehr,

Komisch sowas habe ich auch gedacht, dass der Wunsch nach 100OHM Belastbarkeit und sparsamen Mikrokontroller sich beißt.

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maqqusz

robert schrieb:

bis auf die Relais-Ausgänge kenne ich da was. Wie schon jemand geschrieben hat: low power und high power beißt sich etwas :-) Ich benutze seit Kurzem MSP430 von TI. Low power, 16 Bit AD on board und die gibt es in verschiedenen Varianten von klein bis groß. Ich beackere gerade die 14-Beinige Variante (MSP430F2013). Keine LCD, aber dafür 16 Bit AD (max. 5 Stück plus Temperatur, Spannungsversorgungsmessung und Null-Kompensation, also 8 Kanäle intern). Den ganzen Rest steuere ich per I2C Bus und habe so viele Ports wie viel ich akut brauche. Meine Minimalkonfiguration für Schrittmotorsteuerung, Tastenabfrage (3 Tasten) und LED-Stromquellen mit Helligkeitssteuerung besteht aus 2 ICs. Es gibt ein Billigeinstieg in Form eines eZ430F2013 developer kits (so 20$ aus USA oder 20? in Germanien) mit einem Kompiler-Debugger für C, C++ und Assembler und einem USB-Stick mit einem Prozessor-einsteckboard (na ja, Board ist übertrieben, das ding hat ein Format eines Zehnagels). Für Anwendungen mit LCD, die wie auch vorhaben zu bauen, habe ich ein MSP430F4270 mit MSP-FET430UIF Interface. Es kostet aber so um die 150?. Der hat auch 2 UARTs on board. Im Stromsparmodus verbrauchen die dinge zig nA, also nicht so viel. Langsame Anwendungen kann man mit Uhrenquarz fahren, dann verbrauchen sie auch im Betrieb einzelne µA, ansonsten sind es ein paar 100 µA.

Waldemar

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Waldemar Krzok

Analog Devices ADuC832, 842 evtl. ADuC7xxx wenn's ARM-basiert sein soll. Wird bei Analog Devices als A/D-Wandler geführt.

Gruß, Gerhard

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Gerhard Hoffmann

robert schrieb:

Es gibt sogar USB-Adapter für den Selbstbau:

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Gruß Henning

--
henning paul home:  http://home.arcor.de/henning.paul
PM: henningpaul@gmx.de , ICQ: 111044613
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Henning Paul

Hi!

So wie auch einige der At Tiny und der AVR Classic Serien.

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Das funktioniert im Notfall auch =FCber einen USB->RS232 Adapter. Zwar sehr langsam, geht aber. Wenn man vor hat =F6fter =FCber USB zu programmier= en will baut (oder kauft) man dann trotzdem besser einen USB programmer.

Gruss,

Clemens

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Clemens Waechter

Hallo,

komisch finde ich das nicht, ich finde es sehr positiv wenn Du mal nicht weit daneben liegst, nur weiter so!

Bye

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Uwe Hercksen

Dazu solltest du dir mal WINAVR anschauen. Und natürlich das AVR Studio von Atmel.

Gruß

Stefan DF9BI

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Stefan Brröring

"robert"

könnte weggelassen werden, da der Prozessor dann mit

Der Aktuelle At Mega8 hat intern bis zu 8 MHz. Die Angaben auf der Seite sind entweder falsch oder veraltet.

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maqqusz

"maqqusz" schrieb im Newsbeitrag news:4654321f$0$23135$ snipped-for-privacy@newsspool1.arcor-online.net...

So denken (leider) auch viele Hersteller.

Ist aber falsch.

Denn sobald der hohe Strom (hier z.B. fuer das Relais) nur kurz fliesst, aber der uC ohne Relais lange lange durchhalten muss, trifft beides zusammen. Immerhin kann man mehrere Ausgaenge eines Ports parallel schalten, um damit den Ausgangswiderstand zu senken.

Beispielanwendung: IR-Empfaenger im Standby haengt am Netz per Kondensatornetzteil und soll wenig Strom verbrauchen, muss aber das Haputnetzteil des Geraets einschalten koennen, per Relais oder sostwas. Das Relais kann die im Siebelko gespeicherte Energie benutzen, wenn, ja wenn nur der uC es solide genug durchschalten kann. Trotzdem wuerde ich in dem Fall einen externen Schaltransistor benutzen, schon alleine weil ein 24V Relais da besser ist als ein 2.4V Realis.

Ebenso IR-Fernbedienung: Meinstens wartet die nur auf einen Tastendruck, manchmal muss sie aber millisekundenlang eine IR-LED mit hunderten Milliampere begluecken, dabei waere es sogar besonders klug, wenn die Ausgangstransistoren als MOSFTET den Strom begrenzen, weil man wegen sinkender Batteriespannung eigentlich keinen Vorwiderstand definieren kann. Die Verlust- leistung im uC faellt nur so kurz an, das die thermische Traegkeit reicht.

Und dutzende weitere Anwendungen, warum low power uC und high power Ausgaenge trotzdem zusammenpassen.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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MaWin

Hallo Manfred,

Aber vom Produktionstechnischen so gegeben. Strom sparen bedeutet bei µC mögtlichst wenig Umladekapazitäten, was kleine Gates mit sich bringt, die eben selten wirklich niederohmige Ausgänge machen. Wenn man nun auf Silizium nebeneinander MOSFETs setzen will, die extrem unterschiedlich sind, dann geht das ganz einfach nicht so gerne, und wenn dann teuer, was $Kunde dann gar nicht gut fände, zumal der BS170 oder BC848 hinten dran wirklich nicht teuer ist.

Schon, und es ist auch gar kein Problem, das extern zu realisieren.

Marte

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Marte Schwarz

maqqusz schrieb:

Oder jemand hat das Datenblatt gelesen: Um den Prozessor von 1 MHz (so kommt er aus der Fabrik) auf 8 MHz umzustellen, musst Du Fuses setzen.

Gruß, Jürgen

--
GPG key: 
http://pgp.mit.edu:11371/pks/lookup?search=J%FCrgen+Appel&op=get
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Jürgen Appel

"Jürgen Appel"

Hmm.. das Programm was ich zum programmen benutze setzt die Fuses sowieso jedesmal alle neu.

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maqqusz

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