hochohmige NiCd-Zelle

'nabend

Im Batteriepack meines Akkuschraubers hat eine der 12 seriellen NiCd-Zellen den Geist aufgegeben: schlagartiger Ausfall während des Betriebs und seither sehr hochohmig, nicht mehr ladbar.

Gibt's Hoffnung, mit Radikalmethoden (Hochspannungspuls, Backofen, Handauflegen - was weiss ich ;-) die offenbar aufgetretene interne Dekontaktierung wieder rückgängig zu machen? Eine einzelne neue Zelle ins nicht mehr neue Pack einzusetzen, ist ja wohl nicht sehr sinnvoill (abgesehen davon, dass ich eine baugleiche (Babyformat mit Lötfahnen) nicht zur Hand habe.

Für Tips bedankt sich Peter

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Peter B r u n n e r
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snipped-for-privacy@despammed.com (Peter B r u n n e r) wrote in news:1gohuv8.jxh31u146b1tcN% snipped-for-privacy@despammed.com:

Mhh einfach ueberbrücken? Zum Entladen sicherlich ok, aber ich weiss nicht, was das Ladegerät dazu sagt (24h Lader ist ev. sogar unkritisch, da bricht die Spannung einfach passend ein ;-).

M.

--
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Matthias Weingart

le

Falls Du sie doch (alle) ersetzen willst: Es d=FCrften Sub-C-Zellen sein.= =20 Am g=FCnstigsten bekommst Du diese aus 'RC-Racing-Packs' bei allen=20 =FCblichen Versendern. Einfach zwei Packs a 7,2V schlachten (oder drei un= d=20 dann selektieren). Einige haben L=F6tfahnen bzw. angeschwei=DFte=20 Blech-Verbinder, einige sind aber auch direkt verl=F6tet. Ich nehme an,=20 das Lot wurde durch den Kurzschlu=DFstrom geschmolzen. =DCber die L=F6tst= elle=20 gebochen, brechen aber auch diese auseinander.

Ciao Dschen

--=20 Dschen Reinecke

=3D=3D=3D der mit dem Namen aus China =3D=3D=3D

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Dschen Reinecke

Klar, ist die einfachste "Lösung" - mal schauen, ob das Drehmoment des Schraubers dann noch genügt. Ladegerät muss ich erst mal genauer anschauen und ggf. Ladeschlussspannung senken, falls es entsprechend gesteuert ist

Danke und Gruss Peter

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Peter B r u n n e r

Danke für die Tips, merke ich mir jedenfalls mal vor.

Gruss Peter

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Peter B r u n n e r

Peter B r u n n e r schrieb:

Bei NiCds wird nicht mit Ladeschlussspannung gearbeitet! Da kannst du also nix ändern.

Die arbeiten immer mit einem relativ hohen Spannungsüberschuss und dann per Strombegrenzung.

Abgeschaltet wird per Timer oder "intelligenter" Lade"kurven"überwachung. Die absolute Spannung spielt da keine Rolle.

Je nach Akkuhersteller, Temperatur, Alter, Ladestrom etc. liegt die Ladeensspannung irgendwo im Bereich von 1,4 bis zu 1,7 Volt!

Eine fehlende Zelle macht also rein ladetechnisch keinen Unterschied. Kann selbst ein intelligenter Lader gar nicht merken ob das 11 oder 12 Zellen sind.

Ich würde die kaputte Zelle einfach überbrücken. Das bischen weniger Leistung im Betrieb wirst du kaum merken.

Gruss Wolfgang

--
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Und wenn es doch sein muss, dann muss das Subjekt das Wort NGANTWORT enthalten.
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Wolfgang Gerber

Ich kann mich allerdings erinnern, dass in meinem schon etwas betagten Komfort-Ladegerät mit einem U2400C sehr wohl die Ladeschlussspannung (nebst Zeit und beim Schnellladen auch Temp) als Kriterium berücksichtigt wird. Aber Du hast sicher recht; in dem eher biligen Ladegerät für den Schrauber wird allenfalls eine Konstantstromquelle sein.

Gemacht.

Peter

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Peter B r u n n e r

Ich kann mich allerdings erinnern, dass in meinem schon etwas betagten Komfort-Ladegerät mit einem U2400B sehr wohl die Ladeschlussspannung (nebst Zeit und beim Schnellladen auch Temp) als Kriterium berücksichtigt wird. Aber Du hast sicher recht; in dem eher biligen Ladegerät für den Schrauber wird allenfalls eine Konstantstromquelle sein.

Gemacht.

Peter

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Peter B r u n n e r

Am Thu, 9 Dec 2004 13:29:26 +0100 hat Peter B r u n n e r geschrieben:

Einige Leute sind der Meinung, daß -delta U bei sovielen Zellen in Serie eh nicht mehr zuverlässig funktioniert.

--
Martin
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Martin Lenz

Peter B r u n n e r schrieb:

Das funktioniert aber nur, wenn das Ladegerät für wenige Zellen ausgelegt ist.

Auch in keine teuren Lader für viele Zellen.

Rechne mal: (Voll bei ca. 1,4 bis 1,7 Volt/Zelle)

11 volle Zellen können somit zwischen 15,4 und 18,7 Volt liegen 12 volle Zellen zwischen 16,8 und 20,4

Im Bereich zwischen 16,8 und 18,7 überschneiden sich die Werte.

Wo soll also der Lader sein Kriterium setzen für voll nach Spannung?

Einfach 1,5 Volt/Zelle annehmen? Bei 11 Zellen dann also 16,5 Volt, bei 12 Zellen 18 Volt.

Ich denke mal, daß bei mehr als 8-10 Zellen eine Messung der Ladesschlussspannung absolut sinnlos wird. Speziell weil eben die vielen Einflüsse für Schwankungen von 0,2 Volt/Zelle sorgen können.

Und - erste Erfahrung?

Gruss Wolfgang

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Wolfgang Gerber

Wird wohl so sein, zumal bei etwas inhomogenen Packs. Obwohl die Schaltung damals in der Funkschau als non-plus-ultra vorgestellt wurde; mit einem Drehschalter für 1 - 12 Zellen.

Schon überholt - weil mir inzwischen doch eine baugleiche Zelle in die Finger kam und die Zwölfe jetzt wieder komplett sind :-)

Peter

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Peter B r u n n e r

Peter B r u n n e r schrieb:

Dürfte aber eher für das genaue Entladen gedacht sein. Falls vorhanden.

Ich habe in meiner Modellbauzeit und auch jetzt noch diverse Delta-U Lader im Einsatz (gehabt), die überhaupt keine Zellenzahl gebraucht haben. Egal ob 4, 6 8 oder mehr Zellen. Nur der "Knick" war/ist maßgeblich.

Na prima.

Gruss Wolfgang

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Wolfgang Gerber

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