Schaltnetzteil stört auf LW

Hi Johannes,

Wieso? 3V3 ist nicht so ungängig, als dass man da kein Ersatz finden sollte. 5 W ist auch nicht gerade viel. Schau mal, was pollin hat. Da sind sicher auch welche mit einstellbaren Spannungen dabei. Die haben zwar aus unerfindlichen Gründen meist

3/4,5/... Spannungen im Angebot. Wenn man die aufmacht und den Spannungsteiler eben selbst anpasst, dann geht das auch schnell mit 3V3. Bis jetzt hatte ich in allen kleinschaltnetzteilen ausser einem als Spannungsregler einen TL431 vorgefunden, der via Optokoppler der Primärseite zu vertehen gibt, wann die Sollspannung erreicht ist. Dessen Spannungsteiler anzupassen sollte das Problem hoffentlich nicht sein.

Auswechseln!

Probeweise kannst Du ja einfach mal einen neuen dicken LoESR parallel schalten.

klar doch. Schlechte Siebung macht mehr Ripple auf der Leitung. Wenn dann am Eingang der Schaltung hoffentlich noch einmal einige dicke C sitzen schiebst Du den Strom im fraglichen Wellenlängenbereich auf der Leitung umher.

Marte

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Marte Schwarz
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Am 05.02.2011 12:20 schrieb Johannes Bauer:

Wenn die Störungen bereits auf LW reinkommen, dann dürfte das die Grundfrequenz des Reglers sein. Keine fiesen Oberwellen, welche Resonanzen auf der Leiterplatte, im Schirmblech oder im Leitungssatz anregen.

Das spricht für einen gestiegenen Ripplestrom. Damit ist entweder die Induktivität Deiner Spule oder die Kapazität der Elkos zurückgegangen. Damit sollte sich der Versuch lohnen.

Patrick

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Patrick Schaefer

Am 05.02.2011 12:20, schrieb Johannes Bauer:

Schliesse mich an und erhöhe um "günstig", habe zwei schöne Netzwerk Switches im Metallgehäuse mit abgerauchtem Steckernetzteil 3,3V/2A. Neuer Switch 8,95 Euro, Netzteil beim Con*** 30 Euro, beim Pollin gibts fast alles nur keine 3V Wandwarzen :-(

Butzo

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Klaus Butzmann

Klaus Butzmann schrieb:

zwerk

ts

Pollin BestNr 350868 sollte es der Papierform nach wohl tun

MfG Rupert

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Rupert Haselbeck

Hallo Gruppe,

nachdem bei mir schon seid einigen Wochen DCF77 Empfang völlig ausgefallen war, habe ich testweise entnervt alle Sicherungen herausgenommen. Als Indikator hatte ich mir eine DCF77-Demodulator-Platine an zwei 1,5V Batterieen gehängt und an den Ausgang eine LED.

Kaum waren die Sicherungen draußen, hatte ich einwandfreien Empfang. Dann ging die Suche los, die sich schlußendlich erfolgreich zeigte: Übeltäter ist ein Netzwerk-Switch, dessen eingebautes SNT offenbar einmal zu heiß wurde (innen sieht man, dass der weiße Kunststoff braun verfärbt ist) und nun munter auf LW stört.

Das SNT wollte ich zunächst durch ein Steckerneztteil ersetzen, allerdings hat es eine Ausgangsspannung von 3,3V bei geschätzten 1,2A (Aufdruck sagt 4.5W, bei Worst-Case 90% Wirkungsgrad gerechnet) - da hatte ich nichts passendes gefunden. Maße sind verdammt klein,

55x40x20mm - die Chance, zufällig passenden Erstaz zu finden also klein.

Nun bin ich der Meinung, dass das ja nicht schon immer so gestört haben kann und möglicherweise durch die Überhitzung kaputt ging. Als erstes hatte ich da an die Elkos gedacht. Es befinden sich vier Stück auf dem PCB, ein dicker 22uF/400V (leicht schwanger), zwei 1000uF/6.3V (optisch unauffällig) und ein ganz kleiner an der Nähe des Ausgangs, dessen Aufdruck ich allerdings nicht lesen kann, weil er mit diesem weißen Silikonkleber völlig zugekleckst ist und ich da einige Bauteile auslöten müsste, um überhaupt dranzukommen.

Bevor ich mir jetzt die Mühe mache, das alles auseinanderzulöten und wieder zusammen: Macht das überhaupt Sinn, dass ein SNT noch geht, aber auf LW stört? Hat ein Ersetzen der Elkos vermutlich Erfolg? Wenn nein, kennt jemand eine Quelle für 3.3V Stecker(schalt)netzteile?

Viele Grüße, Johannes

--
>> Wo hattest Du das Beben nochmal GENAU vorhergesagt?
> Zumindest nicht öffentlich!
Ah, der neueste und bis heute genialste Streich unsere großen
Kosmologen: Die Geheim-Vorhersage.
 - Karl Kaos über Rüdiger Thomas in dsa
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Johannes Bauer

Am 05.02.2011 11:45, schrieb Marte Schwarz:

Okay, nachdem ihr meine Vermutung bestätigt habt, habe ich jetzt die Elkos getauscht - der 22uF war tatsächlich der Übeltäter, obwohl er optisch fast unauffällig war: Restkapazität 0.

Getauscht und gleich probiert - selbst in 30cm Entfernung stört nun der Switch den DCF77-Empfang kein bischen mehr! Ich bin so froh! Das war schon wirklich nervig, ich nehme mal an, die LAN-Kabel haben auch noch als Antenne in alle Zimmer gewirkt, kein Wunder, dass man da nichts empfangen hat.

Vielen Dank, noch einen schönen Samstag! Viele Grüße, Johannes

--
>> Wo hattest Du das Beben nochmal GENAU vorhergesagt?
> Zumindest nicht öffentlich!
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Johannes Bauer

früher gabs den Börseninformationsdienst auf Längstwelle.

habe dem PC einen 1:1 Trafo vorgeschaltet und einige Masseverbindungen gelötet, und schon ging's wieder perfekt.

w.

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Helmut Wabnig
*Rupert Haselbeck* wrote on Sat, 11-02-05 12:20:
3 ist nicht 3.3. Und wenn der komplette Switch inclusive Netztteil nur 9 Fragezeichen kostet sind 11.5 imho auch nicht so attraktiv.
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Axel Berger

Axel snipped-for-privacy@b.maus.de (Axel Berger) schrieb:

Der OP hat sein Problem gel=F6st, insoweit ist diese Diskussion nun akademisch.=20

Wenn ein Ger=E4t den Rundfunkempfang st=F6rt, man es aktuell aber nicht ersetzen kann, ist es durchaus m=F6glich, da=DF eine L=F6sung f=FCr 11,50= Euro selbst dann attraktiv ist, wenn das den damaligen Kaufpreis des zu versorgenden Ger=E4ts =FCberschreitet.=20

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Martin Gerdes

Ich hatte das im April letzten Jahres durch:

Hallo zusammen, Jetzt muss ich mir mal den =C4rger von der Seele schreiben, aber vielleicht hat ja noch jemand so ein Problem und weiss dann, wo er zu suchen hat.

Ich hatte schon seit gut einem halben Jahr das Problem, dass unsere Funkuhren immer schlechter syncronisieren. Vor 2 Monaten war es dann so, dass eine meiner selbstgebauten gar keinen Empfang mehr hatte. Ich schob das auf den (Eigenbau-)Empf=E4nger, gestern war dann der Leidensdruck gro=DF genug als schnelle L=F6sung einen neuen Empf=E4nger (Fertig-Modul) zu spendieren. Nur, auch der (bekannterma=DFen funktionierende, war vor einem Jahr schon mal im Einsatz) hatte keinen Empfang=85 Mit einem Mittelwellenradio dann das gro=DFe AHA-Erlebnis: das Mittelwellenband komplett mit einem Brumm-zirp-St=F6rer zu! Mit einem batteriebetriebenem Weltempf=E4nger auch Langwelle getestet, war auch praktisch dicht. Erster Verdacht: die Photovoltaik auf dem Dach. Nachdem ich die Wechselrichter gleich- und wechselstromseitig stromlos gemacht hatte war klar - die sind es nicht. Dann mit dem Radio mal die Strasse entlang, das Ergebniss war ern=FCchternt: Der St=F6rer sendet mit gro=DFem Pegel und sitzt eindeutig _im_ Haus.

Nach einiger Suche hatte ich ihn dann identifiziert: Das Schaltnetzteil unseres Netzwerkswitches war der =DCbelt=E4ter. Der Switch sitzt unter dem Dach und daran h=E4ngen gut 250m Netzwerkleitung, da hat der dann eifrig und erfolgreich abgestrahlt. Nachdem ich ein neues Netzteil spendiert hatte, war auch der UKW-Empfang im Haus wieder deutlich besser, das eine oder andere billig-Radio war da wohl auch empfindlich.

Im Netzteil (China-Schalt-Wandwarze 12v 1,5A 'Netgear') war der Eingangselko (22u 400V) dick, aber nicht sichtbar ausgelaufen, einige Leiterbahnen angegammelt sowie der typische toter Elko-Geruch. Im Leerlauf verh=E4lt es sich unauff=E4llig, die St=F6rungen produziert es nur unter Last.

Da kann ich wohl froh sein, dass noch kein Nachbar die RegTp benachrichtigt hatte, wenn die mit ihren lustigen Autos mit den gro=DFen Antennen auf dem Dach anger=FCckt w=E4ren w=E4re das wohl teuer geworden. D= a w=FCrde mich auch die Haftungsfrage mal interessieren=85

Ralf

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Ralf Haboldt

Und so sprach Ralf Haboldt:

Für dich als Kunde ist das wimre problemlos, da du ja den Zulassungen auf demGerät im Guten Glauben vertrauen darfst. Der Hersteller/Vertreiber kriegt dann u.U. Post...

Roland

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Roland Ertelt

Roland Ertelt schrieb:

en

rden. Da

en

Kaum. Verantwortlich ist prim=E4r der Betreiber der St=F6rquelle. Der=20=

Hersteller/Importeur k=E4me erst ins Spiel, wenn das Ger=E4t ab Werk, a= lso=20 konstruktionsbedingt, die Grenzwerte nicht einhalten sollte. Darauf, ob der Betreiber "schuld" ist, kommt es nur hinsichtlich eines=20=

etwaigen Bu=DFgeld-/Strafverfahrens an. Die Kosten des Messeinsatzes und der Nutzungsuntersagung tr=E4gt er in = der=20 Regel trotzdem

MfG Rupert

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Rupert Haselbeck

Am 07.02.2011 21:30, schrieb Rupert Haselbeck:

Um eine Vorstellung der Kosten zu machen, folgende Aufstellung. Zitat: Wenn Messungen vor Ort erforderlich sind, berechnet die BNetzA für den Einsatz eines Messwagens 57,26 Euro pro Stunde zuzüglich 0,23 Euro pro gefahrenem Kilometer. Hinzu kommen in solchen Fällen Personalkosten: Ein Beamter des ?mittleren Dienstes? kostet 129,82 Euro pro Stunde, ein Beamter im ?gehobenen Dienst? schlägt mit 169,37 Euro zu Buche, und für einen Beamten des ?höheren Dienstes? berechnet die BNetzA einen Stundensatz von 240,17 Euro.

--
mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Was?

Das ist ja mehr als mein Anwalt nimmt. Guckt bei sowas auch jemand nach ob es bei derartigen Stundensaetzen mit rechten Dingen zugeht?

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Sie sind zu kostendeckenden Preisen "verdonnert" worden. Immerhin kann daraus entnommen werden, das Beamte auch ihre Preise haben bzw Kosten verursachen. ;-)

--
mfg hdw
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horst-d.winzler

Üblicherweise wird zunächst ohne Kostennote eine Betriebseinstellung verfügt, und teuer wird es erst, wenn man meint, das ignorieren zu können. SO habe ich das jedenfalls mehrmals erlebt, nur ein Flugfunkanlagenbetreiber, der mit einer defekten Anlage den Flugfunk störte, mußte gleich was blechen.

-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras
*Rupert Haselbeck* wrote on Mon, 11-02-07 21:30:

Na ja, ich habe da mal angerufen, als mein Nachbar einen breitbandigen Langwellengenerator mit großer Rahmenantenne betrieb unter dem irreführenden Namen Designerleuchte und ich die BBC auf Langwelle abschreiben konnte. Deren Antwort: Ohne eine hochprofessionelle Außenantenne habe ich keinerlei Anspruch auf irgendwelchen Empfang. Hat Deine DCF-Uhr eine solche?

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Axel Berger

Nun, da waere allerdings zu ueberlegen ob man den Laden nicht privatisiert. Dann geht das erheblich kostenguenstiger. Wir zahlen z.B. im EMV Messlabor selbst im Silicon Valley weniger, mit Screen Room Miete und allem. Gibt sogar Coca Cola umsonst :-)

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

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Joerg

Und so sprach Horst-D.Winzler:

Das hat sich im Rahmen der Amateurfunkausbildung anders angehört. Dort war es so, dass ich nur für meine "Basteleien" gerade stehen muss. Nicht für Dinge, die ich fertig im Laden kaufe...

Roland

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Roland Ertelt

Axel Berger schrieb:

in

n

Das meinte ich mit der Einhaltung der Grenzwerte. Selbstverst=E4ndlich = hast du=20 nur darauf einen Anspruch. Immerhin kostet es den Anzeigeerstatter nich= ts,=20 wenn kein Grund zum Einschreiten besteht. Was im Einzelnen erlaubt ist,= =20 sollte die Bundesnetzagentur wohl wissen.

_Meine_ DCF77-Uhren funktionieren ja einwandfrei :-)

MfG Rupert

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Rupert Haselbeck

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