Zudem reagiert DAB+ erheblich schlechter auf Funkstörungen.
Ich habe hier 200m entfernt eine Abzweigung der S-Bahn. In Berlin mit Stromschiene versorgt. Alle 20 Minuten produzieren die einen Abrißfunken, der im analogen UKW kurz knackst, im DAB+ aber die Kompression beschädigt. Ehe der Empfänger sich wieder auf den Stream synchronisiert hat, ist kurz Pause.
Am Thu, 6 Apr 2023 14:10:34 +0200 schrieb Hanno Foest:
Hier sah das alles sauber aus. Ich werde heute Abend noch mal mit einer sehr hellen Lampe nachsehen, aber so wie auf den Bildern sah das nicht aus. Eher erstaunlich sauber für das Alter.
Hier mal ein paar Fotos vom vorgefundenen Zustand:
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Ich habe da nichts gereinigt, das ist der Zustand des Gerätes, wie ich es bekam. Die einzigen sichtbaren Macken sind die oxidierten Meßpunkte auf der Platine, ansonsten sieht alles aus wie neu. Möglich, daß der Vorbesitzer da tätig war.
Ist mir jetzt aber auch egal, das Teil arbeitet stabil, also Deckel zu und ab zum Besitzer.
Ja, so glänzend, wie die Oberflächen da sind, würde ich auch nicht Whiskerbildung vermuten. Ich kenne aus eigener Anschauung die beiden erwähnten Fälle - weiß jemand anderes vielleicht, ob Whiskerbildung trotzdem auftreten kann, etwa nur sehr punktuell?
Die Unterseite hast du dir nicht angeguckt?
Auf dem letzten Bild ist aber ein abbes Kabel :)
Mir persönlich isses immer unsympathisch, wenn ein Fehler weg ist, obgleich ich eigentlich nichts gemacht habe - eventuell isser dann morgen wieder da. Aber was will man machen...
Am Thu, 6 Apr 2023 20:54:17 +0200 schrieb Hanno Foest:
Nein, bin zu faul, zu viele Schrauben. Ist ja nicht meins und ich bekomme nichts dafür ;-)
Ganz ab war es nicht, da waren noch zwei Drähte der Litze an der Kontaktfeder eingeklemmt.
Geht mir auch so, allerdings spielt das Teil jetzt wieder stabil. Was solls, wenn es nochmal ausfällt, landet es bestimmt wieder bei mir. Der Besitzer kommt Ostern eh hier vorbei, dann kann ich es ihm wieder in die Hand drücken, als eckiges Osterei.
Das mit den Funklöchern werde ich eh nie kapieren. Beispiel: Ich wohne hier in der Nordschweiz in the midst of nowhere, zwischen Schafen, Kühen und Kernkraftwerken. OK, kein Betonbunker. Auf dem Schreibtisch ein USB-"Oszilloskop", 20 mV Bereich, 500MSPS, angeblich 70 MHz(!) Bandbreite. Kurze BNC-Leitung dran, letzte Handbreit davon ohne Schirmung. Ist man mit 10-20dB S/N zufrieden, sieht man:
- 87.5...108 MHz Bambuswald, wahrscheinlich Langzeitecho in der Atmosphäre von angeblich längst abgeschalteten UKW-Sendern.
- 120...150 MHz: Gelegentlich hochschiessende Nadeln, wahrscheinlich Flug- und Behördenfunk.
- ca. 170 MHz, dito.
- 180...230 MHz: Skyline Manhattan. Dem Frequenzplan nach eindeutig DIG D04, SMC D03, SMC D02, SWR BW S, SRG SSR D01.
Fragen über Fragen. Etwa, warum müllt mir DAB ein 70 MHz-Skope zu? Und warum hab ich, kaum sitze ich im Auto, immer wieder UKW und DAB Funklöcher bei diesen Pegeln? UKW wird in Autobahntunneln befeuert, DAB irgendwie nicht so richtig.
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