hat zufällig jemand das Datenblatt des VFDs 20L201DA3? ODer kann mir zumindest jemand sagen ob das Ding schon die Pegelkonvertierung +-12V auf 0/5V selbst macht (also ich direkt eine RS232-Schnittstelle vom PC anschließen kann) oder ob ich einen MAX232 vorschalten muss?
Mein Gott kannst du ekelhaft sein. Doch, googeln habe ich gelernt und auch mit meiner Suche drei Hits erhalten, von denen keiner was gescheites gebracht hat.
Vielen Dank für den Link! Das ist zwar ein anderes Display, aber wenigstens enthält das schonmal die Control Codes. Mein Display hat nicht so viele Anschlüsse, sondern nur GND, Vcc und SER. Damit wäre also immernoch die Frage nicht beantwortet, ob SER TTL-Pegel hat oder +-12V.
Hmja, schon. Aber es gibt nur drei Anschlüsse, GND, Vcc und SER. Einige in so einem Webforum haben behauptet, dass das Teil da +-12V erwartet, ich bin mir aber nicht so sicher und beim rumprobieren blieb das Display bisher dunkel...
Das 20L203DA8 hat RS232-Pegel - schnapp' Dir einen Duchgangspiepser und verfolge die RX-Leitung auf dem Board, bei meinem endet die an einem 1489, damit ist die Situation eindeutig.
cu Michael
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Some people have no respect of age unless it is bottled.
"Johannes Bauer" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@joeserver.homelan.net...
Besitze das Display auch (years ago, EPAY), und nutze es als Debug Display für alle möglichen embedded MCU's und FPGAs (Picoblazeausgabe, saupraktisch). Hab mich auch schon mal bloed geguugelt, aber hab nur Datenblätter von anderen Displays gefunden. Ist auch nicht so wild, die 3 Pins sind GND (Pin3, steht ja drauf), serieller Dateninput 9600 Baud, TTL, und 5V. Nix 12V. Es gibt auch ein paar Jumper wo man die Baudrate ändern kann, hab das aber noch nicht gebraucht.
MIKE
PS: Hab das Display mal an einem Projekt in der Firma meines Auftraggebers liegen gelassen, mit der Warnung, dass da hinten Hochspannung erzeugt wird, und beim Hinlangen es etwas kribbeln kann (kein krasser Elektroschock), da hat der Softi die Krise bekommen. Hab die Ausgabe dann ohne Display mit USB Wandler fürs Hyperterminal gemacht.
Hmm offenbar gibt es da aber wirklich zwei verschiedene Varianten, meines nimmt nämlich tatsächlich keine TTL-Pegel, sondern direkt die
+-12V der seriellen Schnittstelle.
Allerdings ist das irgendwie seltsam, ich bekomme das Ding nicht dazu, zu resetten. Manchmal wenn ichs anschalte, geht es einfach wunderbar. Manchmal reagiert es aber auch überhaupt nicht. Die Reset-Sequenzen in dem Datenblatt, dass Mawin verwinkt hat, funktionieren bei dem Ding nicht. Wie hast du denn die speziellen Befehle angesteuert?
Ich habe damals für mein Display lcdproc-Treiber gebastelt und festgestellt, daß es bei den Samsung-VFDs anscheinend diverse mehr oder weniger ähnliche Befehlssätze gibt - wenn es kein Datenblatt zu exakt dem richtigen Teil gibt, hilft nur, alle greifbaren Datenblätter zu besorgen und zu probieren.
cu Michael
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"Johannes Bauer" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@joeserver.homelan.net...
tatsächlich ist bei mir der '1489 auch auf dem 20L201DA3, er kann also original RS232. Aber TTL macht er ebenso, ich betreib das Display direkt am FPGA 3,3V Ausgang. Funzt. Man braucht nur noch einen Inverter :-)
Control codes verwende ich gar keine, ich schreib immer den displaybuffer raus, das Display verhält sich wie ein Ringbuffer. Es gibt auch Display löschen (0x0c glaub ich),und andere Befehle, hab ich anfangs verwendet, Display hat aber zu viel Zeit dafür gebraucht.
Fangfrage ? Das Display hat 2x20 Zeichen. Wenn 40 ASCII characters gesendet wurden (1 ganzer display buffer) fängt das Display wieder von vorne an. Voll krasser Trick.
Schickt man weniger oder mehr als 40 Zeichen, gibts natürlich einen Versatz. Daher genau 40.
Ja, dein krasser Trick sorgt für ein dauerhaft verschobenene Anzeige, wenn mal was bei der Datenübertragung schiefgeht.
Das nenne ich Murks. Ich würde dann denken, das Gerät käme aus China oder schlimmer. Obwohl, unser Grundig-Fernseher hat auch so ne Macke: Zählt das automatische Abschalten bei fehlendem Sync nicht von Vorne wieder los, wenn man die Signalquellen zwischenzeitlich wechselt. *lol*
Ich mache es eigentlich immer so: Im RAM des Mikrocontrollers wird ein passendes Stück Speicher als Displaybuffer verwendet. Eine periodische Routine (die kann man natürlich auch triggern) schiebt den Kram zum Display mit einem vorherigen GoHome-Kommando. Beim Einschalten des Gerätes wird das Display initialisiert. Wenn das Gerät in sehr verseuchter Umgebung funzen soll, dann wird jedesmal beim Schreiben aufs Display initialisiert.
So erspart man sich auch die Lektüre von irgendwelchen Sonderbefehlen, die du beim nächsten ähnlichen Display vielleicht nicht findest. Zumal die dortigen LCD-Controller bei 'aufwändigen' Commands meist grottelangsam sind.
Alles was irgendwie abgekoppelt oder länglich weggezogen ist, ist immer ein Einfalltor für Störungen. So ein abgesetztes Display ist prädestiniert.
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