Ich bin auf der Suche nach einem Gleichstrommotor, der max 1cm hoch ist, und bei einer Temperatur von 250°C und einem Druck von ca 10^-7 mbar noch funktioniert. Bei den großen Versandhäusern bin ich noch nicht fündig geworden.
"Andreas "cavala" Fischer" schrieb im Newsbeitrag news:epnb6u$tdr$ snipped-for-privacy@inn-newsserver.rz.tu-ilmenau.de... | Hallo liebe NG! | | Ich bin auf der Suche nach einem Gleichstrommotor, der max 1cm hoch ist, | und bei einer Temperatur von 250°C und einem Druck von ca 10^-7 mbar | noch funktioniert. Bei den großen Versandhäusern bin ich noch nicht | fündig geworden.
Frag Faulhaber. Wenn die dir nicht Tipps geben können, dann geht sowas vermutlich nicht.
So ein Ding von der Stange? Würde mich wirklich wundern, weil da die meisten Isolierlacke und Standardlager längst aufgegeben haben. Sieht mir irgendwie nach Sonderentwicklung aus. Was soll das Ding denn sonst noch können? Heben, drehen, schwenken, ...
"Andreas "cavala" Fischer" schrieb im Newsbeitrag news:epnb6u$tdr$ snipped-for-privacy@inn-newsserver.rz.tu-ilmenau.de...
Hallo Andreas,
einen Motor zu finden, der im Hochvakuum einsetzbar ist und die Ausheiztemperatur übersteht, dürfte ziemlich schwierig sein. Ich gehe aber davon aus, dass die 250°C keine Betriebs- sondern nur Lagertemperatur sind.
Frag mal bei
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nach. Die haben Schrittmotoren, die das aushalten. Vielleicht können die dir weitere Tipps geben. Faulhaber und Maxon sind ja schon genannt worden. Kannst du denn nicht den Motor außerhalb des Vakuumsystems anbringen und mit einer Drehdurchführung nach innen gehen? Ich glaube nicht, dass das teurer wird als ein Hochtemperatur-Motor.
"Andreas "cavala" Fischer" schrieb im Newsbeitrag news:epnb6u$tdr$ snipped-for-privacy@inn-newsserver.rz.tu-ilmenau.de...
Hi, die Größe begegnet Dir z.B. in Kopfantrieben von MP3-CD-Playern. Da ist aber Polyamid als Isolierstoff/Federnhalter drin. Wenn man das ersetzte....warum unbedingt Elektro? Ein Zahnarzt nimmt ja auch Preßluft, da gibts noch deutlich kleinere Motörken.
Bei 10E-7 mbar laesst sich das problemlos mit einer O-ring gedichteten Durchfuehrung machen, vorausgesetzt die Drehzahl ist nicht zu hoch und die Welle und Wellenaufnahme in die Kammer sind sauber gearbeitet. Das ist billiger, macht die Motorauswahl einfacher und vermeidet insbesondere auch recht unkalkulierbare Probleme mit dem Ausgasen von Motormaterialen.
Magnetkopplung, das dafür das einfachste von der Welt. (siehe auch Magnetrührer), wenn, wenn die Leistung ausreicht und man nicht aus bestimmten Gründen eine feste Kopplung benötigt.
OK, das ist ein Problem. Andere Frage: wieviel Leistung soll der Motor haben? In Vakuum sind 1W bereits viel, bei 200 Grad wird das dann besonders tricky. Das Motorgehause kannst du zwar eventuell durch thermisch leitende Montage auf Kammerbestandteilen (obwohl dann handelst du dir wieder Probleme mit der Stationaritaet ein, nicht?) kuehlen, die Wicklungen koennen allerdings problematisch werden - kommt auf die Leistung und die Einschaltdauer an.
Probleme dieser Art sind zwar zur Genuege bekannt, deren Beruecksichtigung erzeugt aber oft immense technische Schwierigkeiten :-)
|> er soll für ca 1h eine ca 10cm lange Welle drehen, auf der etwas |> abgeschieden werden soll, also keine großen Kräfte nötig
Du kannst ja einen Magnetkoppler einbauen und das per flexibler Federwelle beliebig weiterleiten. Dann ist kein Loch, der Motor aussen und die Bewegung trotzdem überall möglich.
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Georg Acher, acher@in.tum.de
http://www.lrr.in.tum.de/~acher
"Oh no, not again !" The bowl of petunias
Alles mit Mineralölschmierung und Standardlagerung geht schon nicht mehr (wegen permanenter Ausgasung im Vakuum).
Dürfte auch nicht trivial werden. Ultrahochvakuum ist nicht ohne. Leider ist dein Projekt hochgeheim, so dass wir nicht wissen dürfen, wie hoch die Drehzahl und die Leistung sein muss.
Eventuell Magnetkupplung oder Vakuum-Drehdurchführungen. Ungekühlt nur bis 60 °C.
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Thomas
'Gerades Scheitern steht höher als ein krummer Sieg.'
-Sophokles, Philosoph
"Alexander Dörr" schrieb im Newsbeitrag news:45bf9c8a$0$5725$ snipped-for-privacy@newsspool3.arcor-online.net... ..
Hi, der Zahnarzt nutzt die Preßluft samt "Schmierwasser" gleich zum Kühlen des Bohrers. Doch eine Miniturbine mit Rohr rein-Rohr raus müßßte doch gehen. Die Verluste über das Lager müßte man eben kompensieren. Ansonsten wird auch die Kühlung soeines Motörkens schwierig. Und die Schmierung? Ich würd eine Biegewelle bis irgendwo an den Rand legen, von dort per langer Wellendichtung "ins Kühle" gehen...eine Magnetkupplung bei der Temperatur geht ja auch nicht.
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