S: Mehrfach-PWM-Controller

Tilmann Reh schrieb:

der maximale Jitter ist bei 1 Systemtakt / 16MHz = 62ns. Bei einem freilaufenden Timer addiert sich das auch nicht bei jedem Durchlauf.

-Alex

Alex Wenger schrieb:

Beides h=C3=A4ngt sehr stark vom verwendeten Controller ab - und von dess= en sonstigen Aufgaben.

Zeitverz=C3=B6gerungen zwischen Timer-=C3=9Cberlauf und tats=C3=A4chliche= m Ausf=C3=BChren der ISR kumulieren durchaus - das Ausgangssignal bleibt dann n=C3=A4mlich= zu lange auf dem Wert des vorigen Bit. Falls man den Versatz beim anschlie=C3=9Fenden Timer-Neuladen ber=C3=BCcksichtigt, stimmt zwar die Gesamtperiode wieder ungef=C3=A4hr, aber in Bezug auf die Gewichtung der = Bits wird es dadurch nur noch schlimmer.

Ich sage nicht, da=C3=9F man es auf diese Weise nicht hinkriegt (vor alle= m, wenn die Aufl=C3=B6sung geringer ist). Aber im vorliegenden Fall ist die Methode unbrauchbar.

Tilmann

Alex Wenger schrieb:

Beides h=C3=A4ngt sehr stark vom verwendeten Controller ab - und von dess= en sonstigen Aufgaben.

Zeitverz=C3=B6gerungen zwischen Timer-=C3=9Cberlauf und tats=C3=A4chliche= m Ausf=C3=BChren der ISR kumulieren durchaus - das Ausgangssignal bleibt dann n=C3=A4mlich= zu lange auf dem Wert des vorigen Bit. Falls man den Versatz beim anschlie=C3=9Fenden Timer-Neuladen ber=C3=BCcksichtigt, stimmt zwar die Gesamtperiode wieder ungef=C3=A4hr, aber in Bezug auf die Gewichtung der = Bits wird es dadurch nur noch schlimmer.

Ich sage nicht, da=C3=9F man es auf diese Weise nicht hinkriegt (vor alle= m, wenn die Aufl=C3=B6sung geringer ist). Aber im vorliegenden Fall ist die Methode unbrauchbar.

Tilmann

Koestlich :-)

Funzt aber. Es hat auch Vorteile. Bin gerade heute wieder an einem Redesign, bei dem zwei der Schaltregler auf diese Weise gezaehmt werden muessen. Zum Glueck war am uC noch ein Port Pin frei . Vorteile sieht man z.B. in einem Funkband fuer normalen Sprechfunk. Laesst Du die PWM auf einer fixen Frequenz, dann fiept es leise auf einigen wenigen Kanaelen. Mit ordentlich Jitter wandelst Du das in einen Rauschteppich, der bei genuegend breiter Verteilung der Guelle nicht mehr wahrnehmbar ist.

Da kann ich Dir nicht folgen.

Gruß, Gerhard

Ich fand das einfach nur kernig ausgedrueckt :-)

Nur dass es in der Summe nicht mehr stinkt, weil die vom Wandler losgelassene EMI-Energie summa summarum die gleiche bleibt. Ich rechne das gerade mit einem Wandler durch, wuerde fuer den Kunden gern noch eine kurze FFT-Sim dazulegen, aber fuer diesen gibt es leider kein SPICE Modell.

Hallo Jörg,

Das ist kurzfristig schon richtig, allerdings stinkt es in viel mehr Frequenzbänder hinein. Das mag bei analogem Radioprogramm nicht stören, aber bei einer digitalen Übertragung geht eben ein Block kaputt, auch wenn der Störer nur kurz durch den Frequenzbereich huscht. Wenn das Zyklisch passiert, kann der ganze Datenstrom blockiert werden, ohne dass Du im Speki viel siehst, weil der ja die Energien über ein Zeitfenster integriert. Das einzelne Bit hat davon aber nichts, Das ist kaputtgestört worden, ergo wurde der ganze Block verworfen, weil die CRC nicht gestimmt hatte. Ja, ich weiss, das kann man mit redundanten Codierverfahren schön korrigieren, aber nicht überall wird sowas eingesetzt. Und ganz schnell flutscht ein solch wildgewordener Störteppich immer wieder durch alle Frequenzbänder hindurch und zwar jeweils mit genug Energie um mindestens ein Bit pro Block zu zerstören.

Ergo: Es stinkt jetzt nicht so stark auf einem m², jetzt wird der Gestank flächig ausgebreitet und stinkt plötzlich unbarmherzig die Landschaft zu. Wenns danach wenigstens ein sinnvolles Wachstum fördern würde...

Die FFT macht genauso die Mittelung. Das mag für die Abnahme noch realistisch genug sein, aber nicht für den praktischen Einsatz. Diese ganze Verwischerei ist aus meiner Sicht ein Werk ganz großer Schmierfinken.

Marte

Dann gehoeren die Entwickler dieser digitalen Systeme in den Burggraben getunkt.

Ist fuer die Fliegerei, da geht es nicht anders. Du hast meist zwei Moeglichkeiten. Entweder es fiept auf einigen Kanaelen oder Du trittst das so breit, dass das sich ergebende Rauschen unterhalb des Empfaengerrauschens sinkt. Ich denke dabei gibt es nur eine Entscheidung.

Gut, dann bin ich bis heute abend ein Schmierfink, dann ist der Projektteil abgeschlossen. Morgen will ich auch wieder artig sein :-)

Hi Jörg,

Jetzt tu nicht so... gerade Du bist doch sonst der Mann fürs minimalistische und weisst gut, dass alles was komplexer als eine Prüfsumme in einem datenblock ist unnötig Geld kostet. bei preissensitiven Entwicklngen wird da wenig an Redundanzcodierung eingepackt. Falsche Checksumme, bitte block wiederholen! Immer falsch, pech gehabt.

Wenn ich solch ein Verhalten nicht schon in einer medizintechnischen Applikation gesehen hätte, dann würde ich hier nicht so laut aufschreiben ;-)

Und das aus Deinen Fingern? Du willst nicht behaupten, dass Du das Teil nicht ordentlich ruhiggestellt bekommst? Das klingt ja schon fast wie eine Kapitulation.

Einmal in die Ecke stehen und schämen bitte ;-)

Marte

Dann soll man besser bei den guten alten analogen Verfahren bleiben. So wie man hier beim Fernsehen nicht haette auf digital umstellen sollen, weil das viel zu zickig ist egal wieviel der Fernseher gekostet hat.

Dann mach das mal unter 25dbuV/m in einem (!) Meter Abstand, wenn auf einer Seite des Gehaeuses nur Plaste ist, der Rest nicht HF-maessig aufgelegt werden darf und mehrere Schaltregler drin sind :-)

Ach so, Ur-Design war nicht meines und Platz fuer grosse HF-Massnahmen ist auch kaum welcher, es sei denn es gaebe Bauteile kleiner als 01005. Die Sache ist, dass die normale Klasse B ja recht einfach zu machen ist, aber Flugzeugsachen muessen (zumindest hier) durch die gestrenge RTCA DO-160 durch.

Habe gestern abend ein Schnaepsken drauf getrunken ...

Heute will ich auch wieder ganz artig sein. Aehrlich. Versorgung fuer eine Kiste die Pestizide versprueht steht jetzt an. Nein, nein, nru organisch. Aehrlich.