RS485 automatische Terminierung?

"Otto Sykora" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

Der war gut. *lol*

Klar klappt es ohne Terminierung auf dem Labortisch. Das hatte ich auch so getestet.

- Henry

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Henry Kiefer
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Die bauen die Anlagen seit Jahren in diverse Gebäude ein, es sind Zutrittsleser und dazugehörende Controller und alles hat anscheinend bis jetzt funktioniert. Darum bin ich nun etwas verwirrt, weil ich auf den Kühlwagons nur etwa

3m Leitungen hatte, 4 Draht, also tx und rx separat und hier habe ich 2 draht und Leitungen die auch mehrer 10 meter gehen können. Gut, speed ist nicht berauschend, oft 19.2kb Aber keine Terminal R weit und breit, d.h bei den Treiber IC sind auf beiden Leitungen des 485 47kohm , und zwar an der A Leitung gegen +5V und an der B Leitung gegen Masse.

Und damit sind alle Geräte paralell geschaltet.

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Otto Sykora

"Otto Sykora" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

Keine Masseverbindung? Wie hast du den Gleichtaktbereich eingehalten?

Bis zu einem geringen Grade sind die Transceiver natürlich aufgrund ihrer elektrischen Eigenschaften selbstterminierend.

Bei der Geschwindigkeit kannst du genauso gut RS232 nehmen bzw. die differentiell ausführen. Und Optokoppler für 20kBit/sec. dürften auch kein großes Problem sein.

Ansonsten gilt die alte Weisheit: Viel hilft viel. Großer Strom, große Spannung, effektive Software-Fehlererkennung. Und nicht an der falschen Stelle sparen: Der I/O-Bereich ist mit Abstand am empfindlichsten, da von außen erreichbar.

Muß es denn unbedingt RS485 sein?

- Henry

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Henry Kiefer

Auf den Kühlwaggons war es problematisch, Masse war zuerst nicht überall dabei, später habe ich es alles verbunden. ç Draht meine ich zwei für TX und 2 für RX. Bei der Hausinstallation ist es eine Semiduplex Leitung mit 2 Draht.

Bei der Gebäudetechnik ist es so: die Geräte sind auch alle mit 24V Versorgt, da ist eben auch alles auf den Minuspol der Speisung massenmässig bezogen.

Ja klar, nur wohl so dass es alles irgendwie nach Betrag stimmt wenn eben 32 davon an einer Leitung liegen. Bei der Bahn hatte ich solche ultra low power Treiber, um es irgendwie stabil zu halten habe ich damals so was wie 12k über die leitung gelegt.

Klar, nur in der Haustechnik , zumindest hier in CH ist 485 zwingend. Kollisionsprotokole sind irgendwie verbindlich festgelegt damit alle Produkte zusammen arbeiten können. Nur sind nun meine Geräte ohne jegleiche Last an die Leitungen angemacht, und alles Sternförmig von dem Controller aus montiert, etwas anderes ist bei diesen Installationen offenbar nicht möglich oder vorgesehen. (irgendwie historisch bedingt)

Die Terminwiderstände sollten eigentlich die Leitung abschliessen, also 100R ist bei so einer 2 Draht ziemlich korrekt. Nur wenn ich alle Leitungen mit 100R abschliesse, dann habe ich hier gesamt 100R/9 Last, also das ist wieder etwas heavy. Und es nur irgednwo etwas leicht belasten nur damit es eben belastet ist, das wäre auch etwas komisch denke ich.

Jetzt ist es eben so, wenn alle Treiber still stehen, dann ist die eine Leitung auf 5V die andere auf 0V

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Otto Sykora

irgendwo wurde auch alles gespiesen, also gab es da auch eine Masseverbindung.

Bei der Bahn habe ich dann 12k einfach über die Drähte gelegt und alles war stabiler.

Nun in der Gebäudetechnik weiss ich nicht, da muss alles mit 485 gemacht werden, alles ist irgendwie 'historisch' sternförmig dann verlegt ohne Terminir R.

100R auf allen Leitungen wird wohl nicht gehen, soll ich dann was anderes irgednwo drauf tun?
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Otto Sykora

Ohne jetzt ins Detail zu gehen. Wenn du eh eine Sternverdrahtung hast und der nächste Kurzschluß anscheinend nicht weit ist, dann nimm bloß für JEDE Leitung einen eigenen Transceiver. Damit ist dein ursprüngliches Problem weg (Was war das nochmal, ist schon lang her). Und dein System steht nicht total still, nur weil irgendwo irgendwer einen Kurzschluß baut. Wenn Transceiver überlastet sind, gehen sie übrigens meist auch in einen sehr niederohmigen Zustand über, wie die meisten Halbleiter. Und das wars dann.

Wenn du dich an Standards halten mußt, dann solltest du das gleich erwähnen! Und dort wird dann sicherlich auch genau beschrieben sein, wie zu terminieren ist. Eben ein Standard.

Sonniger Gruß - Henry (Der immer noch über 12k als Terminierung rätselt)

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"Otto Sykora" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

kein

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Henry Kiefer

Otto Sykora schrieb:

Welche Datenrate soll das System haben? Wie lang ist die l=E4ngste Leitung? Vielleicht hast Du Gl=FCck (geringe Datenrate), dann st=F6ren Reflektionen nicht und Du kannst "hochohmig terminieren".

Thorsten

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Thorsten Wahn

In der Regel 19.2k, Länge der Leitungen kann 5m oder 50m oder auch mehr sein, Einfach ein Controller irgednwo im Hause und davon gehen dann Leitungen zu diversen Türen, Garageneinfahrten und so weiter.

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Otto Sykora

Otto Sykora schrieb:

[sternf=F6rmiger RS485-Bus]

Bei 19,2 kBaud und weniger als einigen hundert Metern Entfernung wirst Du keine Probleme mit reflektierten Signalen bekommen, auch wenn die Leitungen nicht impedanzrichtig abgeschlossen sind. Grund: Die Leitungsl=E4nge (50m) ist gegen=FCber der Wellenl=E4nge des

19,2 kBaud-Signals (ca. 15km) vernachl=E4ssigbar, sodass Reflektionen nur zu Ver=E4nderung der Signalflanken (=DCber- oder Unterschwingen im Bereich 1 Mikrosekunde) f=FChren. Da Zweidrahtleitungen einen deutlichen (Ohmschen) Widerstand aufweisen, w=FCrden selbst hin- und herlaufende Reflektionen sich schnell tot laufen. In Bit-Mitte - also da, wo UARTs die Bits =FCblicherweise abtasten - haben diese =DCberschwinger somit keine Auswirkungen mehr. Mein Vorschlag: Ich w=FCrde lediglich im Sternpunkt mit 120 Ohm abschlie=DFen (wegen DC und der hohen Kapazit=E4t der parallelgeschalteten Leitungen); an den Enden kein Abschluss.

Thorsten

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Thorsten Wahn

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