RIGOL VS5042D

Am 01.11.2012 11:26, schrieb Dieter Wiedmann:

Da magst Du Recht haben, letztlich bin ich aber froh, daß es "nur" daran lag...

Ich glaube im "Amt" werden wir wohl auf absehbare Zeit nichts von Rigol anschaffen ;-) Insbesondere deren Reaktion auf meinen Fall hat mich nicht überzeugt...

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Eric Brücklmeier
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Und Du meinst das waere bei etablierten Firmen soviel besser? Da zahlt man zuerst mal 2x bis 10x des Anschaffungspreises. Dann geht was kaputt, man schickt ein, es war ein durchgebratzter Widerstand, daraufhin wird die ganze Baugruppe getauscht und das Institut und damit (zumindest stark anteilig) der Steuerzahler bekommt eine fett vierstellige Rechnung. Hoeher als die Chinakiste neu gekostet haette. Nach wenigen Jahren geht wieder was kaputt kaputt und dann kommt nur die lapidare Formbrief-Antwort "This device is out of support".

Ja, live erlebt. Mehrmals. Und ja, obwohl sich Mastech mal ein wenig schleppend verhielt bei der Erfuellung eines Garantieanspruchs wuerde ich deren Generatoren wieder kaufen. Weil der $350 Arb Gen die Leistung eines $1200 Arb Gen von [setze beliebigen Edelhersteller hier ein] bringt und die PC-Software dazu nicht extra berechnet wird.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Das ist keine Frage des Meinens, sondern Erfahrung.

Für zwei bis zehn Geräte, oder was willst Du damit sagen?

Unsinn! Aber schon klar, Du kannst das ganz sicher besser beurteilen.

Ahhh, als hätte ich es geahnt... ;-)

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Eric Brücklmeier

Nach genuegend Erfahung kommt Meinung. So treffen Menschen Kaufentscheidungen und so entstehen auch Aversionen gegen gewisse Hersteller.

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Oder Du bekommst fuer das gleich Geld 2-10 Geraete.

Das kann ich beurteilen. Beispiel:

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Zitat "Agilent Technologies E6001A Life Cycle Data .. Out of Support .. Nov-10-2009"

Nicht nur ich habe das erlebt, aus meinen paar Faellen allein wuerde ich mir keine solche Meinung bilden. Als Consultant kommt man jedoch rum. Normalerweise bevorzuge ich den Kauf lokaler Ware, aber alles hat seine Schmerzgrenzen.

Auch Du hast ja offenbar gerade wieder aus China gekauft, das Ultraschallmodul :-)

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Ich gebe Dir einfach Recht, weil ich absolut keine Lust verspüre, gegen deinen Unsinn anzudiskutieren. Ich bin lernfähig...

Also, jetzt das letzte Wort von Dir:

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Eric Brücklmeier

Joerg schrieb:

bei Hameg hat es zwar ziemlich lange gedauert, bis einige Quirks beseitigt wurden, aber es ist passiert und man steht zum Produkt:

"Bei den HMO2524, HMO3522 und HMO3524 ist vor dem Update auf die Firmware V4 ein kleines Hardware-Update notwendig, welches nur bei uns im Service Mainhausen oder bei autorisierten HAMEG Service Stützpunkten (kostenfrei) durchgeführt werden kann"

Also: Die Produkte werden weiterhin mit aktueller Firmware versorgt, obwohl Hameg damit "pro Gerät" Aufwand hat.

Servus

Oliver

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Oliver Betz, Muenchen (oliverbetz.de)
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Oliver Betz

Ja, Hameg ist fast immer recht gut gewesen. Die hatte ich jetzt mal nicht zu den ueblichen Grossfirmen gezaehlt. Wobei sie inzwischen zu einer gehoeren. Keine Ahnung ob es damit zusammenhaengt, aber so wie ich sehe wurden die Combiscopes bereits wegrasiert. Schaltplaene wie freuher gibt's m.W. auch keine mehr.

Bis vor rund 10 Jahren hatte Hameg hier und auch in Asien eher den Ruf eines (guten) Billiganbieters. Da es Produkte wie Signalhound noch nicht gab empfahl ich Kunden z.B. oefter die Spektrumanalysatoren von Hameg. "You can get an analyzer for under 2k" ... "WHAT?!" ... HM5010 und so:

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Total spartanisch, wie der Ur-Kaefer von VW. Aber gusseisern, billig, fuer pre-compliance voellig ausreichend, die Kunden waren begeistert. Die Vertreter der etablierten Marken in ihrem feinen Zwirn nicht so, die waren manchmal ziemlich sauer auf mich.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Und so sprach Joerg:

Ja, Hameg ist jetzt die "Hausmannskost" von Rhode&Schwartz.

Naja. Der übliche Heim-Service-Techniker dürfte bei der Reparatur eines HMO (Zumindest wenn mehr als das Netzteil kaputt ist) inzwischen auch ziemlich überfordert sein. Ein Großteil passiert inzwischen in Software auf einem FPGA.

Roland

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Roland Ertelt

Und der Rest in einem SH3 von Renesas. :-)

Olaf

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Olaf Kaluza

Inzwischen habe ich einige solcher Geraete repariert. Meist aus Notdurft, z.B. bei Kunden wenn wir das heute jetzt gleich brauchten und nicht fuenf Tage nach dem Rueckflug. In den meisten Faellen war es ein Schaden im Netzteil. Laengstransistor durch, Anlaufkondensator im SNT taub, solche Sachen. Da waere es sehr praktisch gewesen einen Schaltplan gehabt zu haben.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Am 02.11.2012 16:11, schrieb Joerg:

Klar, für dich, aber nicht für den Hersteller im Sinne seines Geschäfts. Das ist alles. Oder liefern vielleicht die Firtmen, für die du entwickelst, ihren Kunden die Schaltung mit?

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Hartmut Kraus

Manchmal ja. Auch chinesische Firmen tun das gelegentlich. Z.B. habe ich das Schaltbild meines recht neuen Labornetzteils.

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Joerg

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