Mich wunderte das auch und ich fragte mich, wie warm der Glasbecher der Lampe wohl mit einer 100 Watt Glühlampe dann werden würde...
Die ESL strahlt die Wärme natürlich in dem Fall vorallem nach oben ab und unter dem Glas staut sie sich dann, weil dieser Glasbecher ja oben komplett geschlossen ist (halt wie ein großer Becher aus Glas der auf dem Kopf steht und unten mit drei Stangen am Lampenschaft befestigt ist). Unten ist es offen, aber oben eben komplett zu. Einzig über die Glasfläche kann die Wärme sehr langsam entweichen. Ich dachte aber, daß gerade für sowas eine ESL ideal wäre, da sie ja auf Grund der geringeren Wattzahl weit weniger Wärme abstrahlen sollte als eine Glühlampe mit gleicher Helligkeit, oder?
Die Heizung wird mitunter etwa 70°C warm, aber deren Wärme steigt wohl vornehmlich nach oben auf und etwa 1m davon entfernt wird wohl wirklich keine übermäßige Hitze mehr vorhanden sein.
Richtig, daß hatte ich mir auch so überlegt...
Wobei ich aber z.B. auch eine Arbeitsleuchte habe, die ist komplett geschlossen und hat eine sehr kleine Glasglocke, außen rum sind Metallgitter und ein Plastikgriff mit Kabel, da drinn habe ich eine 60 Watt Glühlampe, das Ding wird gut heiß mit der Zeit. Wäre eine ESL mit
10-15 Watt darin schneller kaputt als eine Glühlampe?
Naja, wenn der Ofen mit 200°C geheizt ist und ich die Pizza oder anderes raushole steigt natürlich gehörig Hitze auf, merkt man ja deutlich, wenn man die Ofenklappe öffnet, diese Wärme würde bei der Lampenposition hier auch direkt unter die Lampenglocke ziehen, zumindest kurzfristig und teilweise, Wärme will ja nach oben. Bin nun am Überlegen, ob ich die teure ESL mit Plastikummantelung dafür einsetzen soll, oder lieber eine Glühbirne.
Allgemein verunsichert mich das mit den +40°C auf dem Lampenkarton ziemlich, denn bisher ging ich immer davon aus, daß mal ESLs überall dort einsetzen kann wo zuvor Glühlampen waren, vorrausgesetzt sie passen und übersteigen nicht die Äquivalentleistung der Glühbirne (also ca. 20 Watt ESL für eine ca. 100 Watt Glühlampe), ist das falsch?
Warum schreiben die das mit den +40°C drauf? Ist das Schaltteil und das Plastik des Sockels so empfindlich, daß es schmelzen oder anbrennen kann, wenn die ESL in einer komplett geschlossenen engen Glasglocke lange in Betrieb bleibt? Oder verringert sich dann nur die enorm lange Lebensdauer der ESL merklich?
Die Frage wäre halt, ob es sich dann überhaupt lohnt eine über 10 Euro teure ESL einzusetzen, oder ob man da letztendlich mit Glühbirnen preiswerter fährt?
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Gruß, Tom
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Ja, diese Überlegung geht in die falsche Richtung. Eine Glühlampe kann an der Fassung durchaus knapp 200 Grad vertragen, bei höheren Tempera- turen schmilzt das Lötzinn - wenn Standardlötzinn verwendet wird, was ich aber nicht genau weiß. Das Glas dagegen kann erheblich mehr ver- tragen und der Glühfaden samt Halterung auch.
Das ist die Außentemperatur. Im Sockel der Energiesparlampe befinden sich Bauteile, die ja ihrerseits warm werden und deren Temperatur ist vielleicht auf 100 Grad begrenzt. Da aber diese Wärme abgeführt werden muss, muss der Sockel deutlich kühler sein. Reserve braucht man auch. Wenn Du es genau wissen willst, musst Du im Sockel an den empfindlichen Bauteilen (Halbleiter, Kondensatoren) messen.
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