Problem mit LM331

Hallo,

ich habe hier einen einfachen Spannungs-Frequenz-Wandler entsprechend einer Beispielschaltung aus dem Datenblatt aufgebaut.

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Die Schaltung entspricht im wesentlichen Figure 3 in obigem Datasheet. Geändert habe ich lediglich die Beschaltung für die Offseteinstellung, da ich keine symmetrische Versorgung habe. Cl und Rl gehen dabei direkt auf GND.

Frequenzbereich soll sein 1 Khz bis 30 KHz bei Eingangsspannungen von

2-9 V. Die Offseteinstellung ist dann noch ein weiterer Punkt, aber da sehe ich momentan nicht das Problem.

Wenn ich die Eingangsspannung langsam herunterdrehe, bekomme ich einen heftigen Jitter, so stark, dass ich mit dem Oszilloskop keine vernünftige Abbildung mehr hinbekomme.

Hat da jemand einen Tipp für mich, oder eine bessere Beschaltung?

Gruß

Stefan DF9BI

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Stefan
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Stefan schrieb:

R1 liefert doch wahrscheinlich ne Vorspannung für den OP und muß zwischen 5 und 8 liegen.

falls es nicht an R1 liegt:

a. Elko direkt an 8 ?

b. bessere Masseabschirmung ?

c. evt. Leiterbahnen verlegen wegen möglicher Rückwirkungen von 3,5 nach

2,1,6 usw. ?

Gruß Ron.H.

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R.H.

Stefan schrieb:

Meinst du mit C1 u. R1 Ct und Rt ?

Rt liefert doch wahrscheinlich u.a. ne Vorspannung für den OP und muß zwischen 5 und 8 liegen.

falls es nicht an R1 liegt:

a. Elko direkt an 8 ?

b. bessere Masseabschirmung ?

c. evt. Leiterbahnen verlegen wegen möglicher Rückwirkungen von 3,5 nach

2,1,6 usw. ?

Gruß Ron.H.

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R.H.

"R.H." schrieb:

Wenn er was von Offset schreibt, dann wird er wohl CL und RL meinen.

Der lädt CT auf, bis 2/3 der Betriebsspannung erreicht sind. Dann schaltet das Ding wieder die Stromquelle an CL, in der Hoffnung, dass dieser sich inzwischen über RL etwas entladen hatte.

Wenn das IC und die Verdrahtung in Ordnung sind, wären mir diese Symptome ebenfalls ein Rätsel.

MfG hjs

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Hans-Jürgen Schneider

Was haengt denn als Abblock-C so dran? Falls nur ein 100nF und dann lange Draehte irgendwohin, schliesse mal zusaetzlich einen 10uF Elko an. An sich sind diese Chip sehr zahm, bei mir haben die nie herumgezickt.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Hans-Jürgen Schneider schrieb:

deshalb wunderts mich auch, weil das eigentlich unkritisch sein müßte. Notfalls ausprobieren, ob der Offset zufällig im positiven Bereich liegt (sonst mal ein anderes IC nehmen), falls er den Offset unbedingt gebraucht.

Aber so genau schau ich mir das auch nich an.

Gruß Ron.H.

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R.H.

Nein, ich meine Cl und Rl, den 1uF Kondensator mit dem parallel geschalteten 100 KOhm. Wobei ich keinen Glimmer-C, sondern einen Elko genommen habe. Parallel geschalteter 100nF bringt aber keine Verbesserung. Den 47 Ohm habe ich quasi durch einen 0 Ohm ersetzt. Damit entfällt dann auch der 22K und das Poti.

genau

Offset brauche ich. Hab ich auch vorgesehen, aber zum Testen erst mal lahmgelegt. Macht aber grundsätzlich keinen Unterschied.

Anderes IC nehmen ist vielleicht ein guter Vorschlag. Es handelt sich nicht um einen LM331, sondern KC331 (?) von Reichelt. Möglicherweise ist die Quelle ja nicht gut. Werde mal bei RS Originalware bestellen.

nein, Rt bildet zusammen mit Ct ein RC-Glied, über das die Zeitkonstante des Systems, bzw. die Frequenz bestimmt wird.

So ähnlich hab ich das auch verstanden.

Wie schon geschrieben:

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Stefan

Abblock-C ist schon ok. Daran kann es nicht liegen. Das Problem hatte ich zunächst auf einer Platine mit kurzen Leiterbahnen. Rs in SMD und Leiterplatte doppelseitig mit durchgehender Massefläche auf der Rückseite. Außer den Elkos alles in SMD.

Habs dann auf nem Steckbrett aufgebaut um besser rumprobieren zu können. Ergebnis war dasselbe.

Werd erstmal original LM331 besorgen, wie oben bereits beschrieben.

Gruß

Stefan DF9BI

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Stefan

Oh ja, er sollte von National sein. Elkos in den Timing Kreisen sind auch nicht so der Hit, da muessten Folien-C hin.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo, so als Ferndiagnose fällt mir dazu ein, dass es sich beim Einstellen um das Kratzen des Potis handelt, welches den Jitter ergibt.

mfg Ingenieurbüro Baumann

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Leo Baumann

Stefan schrieb:

Nach meiner Erfahrung liefert Reichelt diesen hier:

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Farnell z.B. bietet den übrigens auch an. Der ist einfach nur preiswerter, macht aber seine Sache genausogut wie das Original.

MfG hjs

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Hans-Jürgen Schneider

Nein, ganz sicher nicht. Unabhängig davon, ob das Eingangssignal über ein Poti, oder aus einer anderen Quelle kommt, habe ich bei Spannungen <

5V bzw. Frequenzen < 10 KHz einen auf dem Oszilloskop deutlich erkennbaren Jitter, auch wenn ich nicht am Poti drehe und weitgehend unabhängig von der jeweiligen Poti-Position.

Gruß

Stefan DF9BI

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Stefan Brröring

Ja, der wird das sein. Hab aber trotzdem mal das Original bestellt, und andere Cs.

Gruß

Stefan DF9BI

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Stefan

Kondensator war das Problem. Der 1uF parallel zum 100K. Ausgetauscht gegen Folien-C und jetzt ist es ok.

Danke an alle für die Tipps

Stefan DF9BI

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Stefan Brröring

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