prinzipielle Frage zu Handy-Ladegeräten

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Am 09.04.2016 um 19:09 schrieb Mirko Siederik:

an den Datenleitungen) seine Belastbarkeit an das Handy, welches den Ladestrom entsprechend anpasst.

gebaut, das es nicht abschaltet, sondern - wie ein Labornetzteil - den Strom begrenzt. Das Handy erkennt den dadurch einsetzenden

Hergen

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Hergen Lehmann

mittlerweile einen Standard zu diesem Zweck, an den sich manche sogar halten.

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Marcel

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Marcel Mueller

unausgegoren halte...

einigen Tagen selber erleben.

Das USB-Netzteil, welches normalerweise meinen Raspberry versorgt, kann laut Aufschrift 1A liefern. Im Datenblatt steht auch etwas von einer vorhandenen Strombegrenzung.

das Raspberry-Netzteil greifbar war, habe ich mein Smartphone damit zum Laden angeschlossen (Original-Lader liefert bis zu 2A) und bin zum Essen gegangen.

Wie ich wieder da war, ist mir ein komischer Kunststoffgeruch aufgefallen, als dessen Quelle ich dann das Netzteil ausmachen konnte. Dieses war etwas mehr als handwarm geworden, was den Geruch verursacht hat.

Mangels passendem Messadapter zum Zwischenschalten am USB habe ich

Smartphone durchaus versuchen mehr als die erlaubten 1A zu ziehen.

Meine Erwartung war, dass eher nur 500mA gezogen werden, da ja im "Fremd-Lader" eine Kennung "ich packe mehr als USB-Standard" fehlen

Manuel

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Manuel Reimer

im Wesentlichen die Chinesische Norm von 2007.

Jep, ist Vorschrift.

Das Phone darf so lange ziehen, bis das Netzteil nachgibt und die

nicht um einen USB-Host handelt.

Marcel

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Marcel Mueller

Strom da gezogen wird.

Das 1A-Netzteil signalisiert garnichts. Die Datenleitungen sind nirgends angeschlossen.

Manuel

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Manuel Reimer

Kann man fertig kaufen und kostet nicht viel:

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Gerrit

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Gerrit Heitsch

Datenleitungen vorhanden. Lediglich 2polige Versionen.

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Mirko Siederik

Kabel teilweise direkt im Stecker.

Ein Handy darf bei offenen Datenleitungen nicht oder nur mit maximal

100mA laden. Erst wenn es mit dem Host gesprochen hat darf es 500mA ziehen. Deshalb auch die Hacks mit den kurzgeschlossenen Leitungen oder

der anderen Seite kein Host ist und damit mehr Strom gezogen werden darf.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

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Vielleicht nicht bis auf das mA genau, aber die angezeigten Werte sind plausibel Ich habe mir damit die Bastelei eines Messadapters erspart.

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Juergen Roesener

Am 10.04.2016 um 11:35 schrieb Gerrit Heitsch:

Porto von China nach D.

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32539123807
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Wolfgang

Der von mir gelistete kann etwas mehr. Aber das muss jeder selbst wissen.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

der Ladezeit und Ausrechnen der mAh ist eine interessante Erweiterung.

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Wolfgang

Zwei Varianten sind denkbar:

dann den vollen Strom, wenn es nichts erkennt zieht es nur 500mA.

nicht ab und geht nicht kaputt, es liefert einfach nur so viel wie es kann.

oben beschriebene nicht zutrifft.

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Stefan Heimers

Ein USB-Ladegeraet gemaess Absatz 1.4.14 der USB Battery Charging Specification (Revision 1.2 vom 7.12.2010, sollte auch in

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enthalten sein) stellt einen "Dedicated Charging Port" (DCP) gemaess Absatz 1.4.7 zur Verfuegung. Der DCP hat gem. Abs. 3.2.4.1 (bzw. 3.2.5.1) die Datenleitungen D+ und D- kurzgeschlossen, mit einem maximalen Widerstand von 200 Ohm gemaess Tabelle 5-3, wobei die beiden Leitungen jeweils mindestens 300 Kiloohm Isolationswiderstand gegen den Rest der Schaltung haben muessen (also zusammen ca. 150 Kiloohm. Wie sich der DCP zu verhalten hat, steht in Abschnitt 4.4. Das Schalten von anderen Widerstaenden zwischen den Datenleitungen widerspricht dem USB-Standard und sollte dem Hersteller von moeglichst vielen Kunden um die Ohren gehauen werden.

Gruss, Matthias Dingeldein (den Newsleserueckstand aufarbeitend)

--
... und immer ne Handbreit Schiene unter den Raedern!
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Matthias Dingeldein

alter Blackberrylader), 700mA (der Samsunglader der beim S3 Mini beliegt), 1A (viele), 1,55A (Samsung S5 Neo), 2A (Samsung S4) und >2A (diverse Tablets). Woher weiss das Handy jetzt wieviel es ziehen darf wenn das einzige zugelassene Kennzeichen D+ und D- kurzgeschlossen ist?

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Es erhoeht den Ladestrom solange bis es sieht das die Spannung vom Netzteil anfaengt zusammenzubrechen. Die Netzteile haben dafuer einen definierten Ausgangswiderstand oder ein chinesisches kupferarmes Zuleitungskabel. :-D

Olaf

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Olaf Kaluza

Das geht nicht bei jedem Netzteil gut. Lies dir diverse Tests durch,

Ausgangsspannung wird extrem unsauber.

Eine Kodierung, die anzeigt was das Netzteil liefern kann ist die bessere Idee.

Sehr detaillierte Tests von USB-Netzteilen hier:

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Gerrit

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Gerrit Heitsch

Am 29.04.2016 um 09:20 schrieb Gerrit Heitsch:

Dann ist das Netzteil eine Fehlkonstruktion. Der USB-Standard schreibt

Schau mal auf YouTube die Videos von "bigclivedotcom" durch, der hat da

Die gibt es aber erst mit dem "USB Power Delivery"-Standard, und der

Hergen

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Hergen Lehmann

Hallo Olaf,

Genau das machen die USB-Netzteile alle. Zumindest die 4 bis 5 Typen,

Elektrotechnik-Praktikum setzen wir die Teile mit Erfolg ein. Selbst

lang klaglos. Ich lass die betreffenden Studenten dann unter eingestecktem Netzteil die OPs mit den Fingern herausziehen. Das hat

Es brennen sich so gleich mehrere Regeln ein:

  1. Stecker raus, wenn die Finger an eine Schaltung gehen
  2. Erst nachdenken, dann handeln

Man lernt auf 3 unterschiedliche Arten:

  1. durch Nachdenken - das sei die edelste Art

  1. durch Erfahrung - das sei manchmal schmerzhaft

Marte

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Marte Schwarz

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