Primer2 - Geniale, günstige ARM Entwicklun gsumgebung

"Thomas Kindler" schrieb im Newsbeitrag news:gouhti$k6j$ snipped-for-privacy@news01.versatel.de...

Hast du das mal erarbeitet ? Zusammenstellung fuer die FAQ ?

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin
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Weil auch durchautomatidierte Fertigung letztlich wieder von Menschen aufgebaut, angepasst, gefüttert und gewartet werden muss und auf diese Weise wieder die Lohnhöhe reinspielt?

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Kai-Martin Knaak

Das könnte ich bei Gelegenheit mal machen.. der STM32 taucht in letzter Zeit ja häufiger auf (und wird wohl noch zunehmen). Bei den Tools tut sich aber im Moment noch jede Menge, eine Aufstellung der IDEs bleibt da nicht lange aktuell.

Ich schick' dir nächste Woche mal ein paar Sachen.

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Thomas Kindler
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Thomas Kindler

Das ist natuerlich richtig. Wenn du dir soetwas als Restposten holst dann achte auf die Version. Die aelteren Displays wie sie im PRS-500 eingebaut waren haben noch ein ganz schoens Ghosting. Sieht ein bisschen so aus als wenn man eine Zeitung gegen Licht liesst und die Nackte von Seite 1 durchschimmert. :-)

Die neueren wie z.B im PRS-505 sehen einfach aus wie solides Recyclingpapier auf dem man mit Bleistift B2 geschrieben hat. Ich bin total begeistert. Wenn man das gesehen hat weiss man wie schlecht selbst ein guter Monitor doch ist.

Olaf

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Olaf Kaluza

Ich habe ein Luminary RDK-IDM (gewonnen) und war begeistert - das Teil läuft mit meinen normalen Entwicklungstools[1], ohne daß ich eine neue, proprietäre IDE lernen müßte.

Beim letzten Evalboard für eine dicke Freescale-CPU war ein eigener Codewarrior USB-Debug-Adapter samt eigenen Tools dabei. Nach kurzem Test war ich froh, das Teil in den Karton zurücklegen und mit dem glücklicherweise vorhandenen BDI2000 meine normalen Tools benutzen zu können.

cu Michael

[1] XEmacs/make/gcc/openocd/gdb/ddd, normales JTAG-Dongle am Parallelport
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Michael Schwingen

Das mit den JTAG-Dongles wird sich damit aber nicht erledigen. Bei der LPC21xx-Serie von Philipps gibt es eine Firmware im ROM: wenn man da einen Jumper setzt, dann kann man per serieller Kommunikation aufs Flash zugreifen oder direkt ins RAM Software einspielen. Selbiges für die AT91-Serie von Atmel, sogar über USB. Auch wenn die STM32-Serie in mancher Hinsicht besser als Atmel ist, z.B. interner Oszillator, könnten die sich in dieser Hinsicht noch eine Scheibe abschneiden von der Konkurrenz. Schön an dem JTAG-Interface ist allerdings, daß man nicht-invasiv debuggen kann, also Speicher parallel zur Programmausführung auslesen usw. Braucht man meiner Meinung aber nicht unbedingt.

Es hindert natürlich keinen daran, ein eigenes System rauszubringen, was einen Bootloader integriert hat, wie z.B. die Arduino-Systeme. Ich plane sowas ja schon seit längerem, bin mir aber noch nicht sicher, welche Sprache dafür geeignet wäre. C ist wohl am verbreitesten, muß aber nicht unbedingt am besten sein. Basic ist gut für schnelle Ad-Hoc Lösungen und kann sehr leicht gelernt werden, ist aber schlecht bei größeren Projekten und schlecht wartbar. Habe letztens was über Modula-2 gelesen und das sieht schon interessant aus, weil einige Fehler, die man so in C machen kann, damit erst gar nicht möglich sind, aber dennoch auch hardwarenahe Programmierung damit einfach ist. Meine Befürchtung ist aber, daß wenn was nicht wie C aussieht, es keiner (außer mir) verwenden würde.

Wenn man das weiter in Richtung SPS-System denkt, für das auch eine ähnliche Syntax wie Modula in der IEC61131-3 definiert ist, dann könnte man kleine eigenständige Programmmodule wie eine Schaltung zusammensetzen, die dann quasi-parallel laufen, also sowas wie es in Oberon möglich ist, oder mit den aktiven Objekte in Zonnon, aber mit grafischer Programmieroberfläche. In einem STM32 würde so ein Laufzeitsystem reinpassen, für PICs oder 8051-Derivate geht das dann aber nicht mehr.

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Frank Buss, fb@frank-buss.de
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Frank Buss

Wieso? Alle STMs haben einen eingebauten Bootloader, aktivierbar durch den BOOT0-Pin. Einfach auf high legen, und mit diesem Tool proggen:

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Demnächst (mitte des Jahres) kommt die neue 105/107er Serie raus (u.a. mit Ethernet-MAC und USB-OTG), die unterstützen dann Updaten per USB-DeviceFirmwareUpdate (DFU).

Für die jetzigen STM32 gibt's auch einen USB-DFU Bootloader (muss man nur halt vorher flashen, z.B. über den eingebauten seriellen):

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Wat will man mehr?

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Thomas Kindler
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Thomas Kindler

ueblich,

Nein, aus China. Etliche meiner Designs werden dort gefertigt. Es ist erstaunlich wie oft dort Work in Progress (Ware in noch nicht fertigem Zustand, Halbzeug?) von einem Unternehmen zum naechsten geht und wie gering der Aufschlag jeweils ist.

Habe auf die Schnelle nur ein Beispiel aus gescheiter Quelle gefunden, Textilindustrie, der erste Abschnitt bringt es bereits auf den Punkt:

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Zitat "China's textile companies posted an average profit margin of 3.9% in 2007, and two thirds of the companies surveyed reported an average profit margin of 0.62%, according to a survey conducted by the China National Textile and Apparel Council (CNTAC) in early March."

Ok, 0.62% bei 2/3 der Firmen habe ich in der Elektronik noch nicht gesehen, unter 2% ist aber durchaus ueblich. Ich denke diese Daten kann man als realistisch ansehen, CNTAC ist schliesslich nicht irgendwer.

... und sich dann wundern wenn Leute wie einige meiner Kunden mittlerweile gleich beim Bestuecker in China anfragen.

Das liegt teilweise aber auch an einer Hemmung bei Einkaeufern, Bauteile im Ausland zu kaufen. Den Grund habe ich nie verstanden. Wir hatten schon 1987 Worldwide Sourcing und die deutschen Disti waren bei uns immer gut am schwitzen. Bei meinen derzeitigen Chosen kauft der Bestuecker in China auch gleich mit ein und es ist schwer, mit den Preisen mitzuhalten, die sie dort bekommen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Das nicht, aber unter 20c sind durchaus drin. Ich darf jetzt nicht sagen wer es war, aber bei einem grossen Hersteller gab es oefter die Massgabe "Price it as needed to get the deal".

[...]
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Gruesse, Joerg

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Joerg

Wohl wahr.

Stimmt. Wir lassen alles in Old Germany fertigen. Auch die Speks. sind alle hierzulande bestückt worden.

Das ist in der Tat gefährlich.

Ein Problem ist, dass wirklich neue Entwicklungen (also nicht die 10567te Standardsteuerung Marke Extralahm mit einem Controller-Käfer in der Mitte und ein paar Treibern und Sensoren) immer weniger getätigt werden.

Es gibt doch soetwas wie einen Ingenieursmangel, zumindest an solchen, die mehr können, als Pflichtenhefte mit ausufernden Forderungen zu schreiben oder Lego- Klötzchen zusammensetzen.

Vorallem ist das vielfach ein Thema der Bequemlichkeit:

Tüfteln wird auch noch gerne gemacht, heute meist mit dem Simulator (Mausklicken geht schneller als Löten, stellt aber nicht immer die Realität korrekt da), aber komplexe Kombinationen aus Hard- und Software, womöglich tausende Zeilen VHDL, bis irgendwann das erste "Hello world!" kommt, da schrecken die meisten hierzulande davor zurück.

Hinzu kommt, dass derartige Entwicklungen in vielen Konzernen nicht mehr möglich sind, weil die Entwickler vom Management nicht in Frieden gelassen werden. Die scheucht man von einem sinnlosen Power-Point- Meeting zum nächsten und irgendwann finden die das selber gar nicht mal so schlecht, nur noch ein paar Bilder zusammenzuklicken und dafür gut bezahlt zu werden:

Manager++; Entwickler--;

Es hat schon einen Grund, warum China den Telco-Ausrüstern so einheizen kann.

Gruß Oliver

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
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Oliver Bartels

Ok, ich hatte z.B. frueher Hybrids auf der Philips Tuner-Fertigung in Krefeld laufen. Riesenhalle, Licht abgedunkelt, hin und wieder sah man mal ein bis zwei Leute. Was Maschinenzeiten damals in Deutschland kosteten wusste ich. Ebenfalls das Material und die ueblichen Margen. Da war sonst nicht mehr viel.

Wir rechnen aehnliche Sachen auch fuer die Fertigung in kundeneigenen Betrieben durch, mit Lohnkosten und allem PiPaPo. Bei hoher Automatisierung liegen die im unteren einstelligen Prozentbereich (USA).

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Danke, hatte ich tatsächlich übersehen. Damit ist es dann auch relativ leicht und preiswert für Einsteiger, damit zu arbeiten, da OpenOCD ja nicht immer so ganz fehlerfrei oder einfach zu bedienen ist. Mit Eclipse zusammen habe ich es noch nicht zum laufen gebracht, aber per Makefile und Ultraedit als Texteditor geht es mittlerweile recht gut mit meinem USB-JTAG Adapter. Habe letztens das Olimex-Board als USB HID ansprechen können.

Wie ich gerade lese, soll es mit dem Cortex M3 auch möglich sein, sechs Programmbreakpoints zu definieren (auch im Flash, ohne Flash-Änderung) und zwei Breakpoints auf Datenadressen, per JTAG oder serieller Schnittstelle. Da braucht man dann JTAG eigentlich gar nicht mehr.

Wäre schön, wenn der USB-Bootloader schon von Haus aus integriert wäre.

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Frank Buss, fb@frank-buss.de
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Frank Buss

Joerg schrieb:

Kommt mir bekannt vor. Vor ca. einem halben Jahr fragte ich 10k eines recht speziellen ICs an. Der deutsche Distributor bot 9,50¤, Digikey wollte 7$/3000.

Nun hörte diese große US-Firma, daß ein asiatischer Wettbewerber vergleichbares, zwar mit schlechteren Daten dafür mit I2C statt analogem Ausgang + zus. Logik, etc. für

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Falk Willberg

Hallo!

"Axel Berger" wrote

Da habe ich mich vielleicht falsch ausgedrückt. Natürlich meinte ich Gewinn vor Steuern. Heisst es nicht Ertrag? BWL... :-)

alsdenn, Jens

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Jens Frohberg

Hallo!

"Joerg" wrote

Hmm, wenn 30 Buchsen usw. auf einem Mainboard sind haut die Rechnung aber immer noch nicht hin. Es ist noch kein IC und kein Hühnerfutter drauf. Um noch eins drauf zu legen: Für paar EUR mehr bekommt man ein Board mit Intel Atom Prozessor - komplett!

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alsdenn, Jens

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Jens Frohberg

Schaltungen der Marke Extralahm finde ich eigentlich gar nicht so schlecht, denn die kann sogar ich größtenteils selbst entwickeln :-) Wenn man eine Marktlücke trifft, dann kann sich das lohnen, auch wenn es was teurer ist, wie bei meinem letzten Auftrag, was der Kunde besser verkauft, als er dachte.

Gibt aber noch Firmen, die sowas machen. Bin zur Zeit so einer am helfen, die eine schöne Hardware entwickelt haben, wofür ich hauptsächlich den FPGA und die Anwendungssoftware programmiere. Bei der VHDL-Programmierung habe ich mir angewöhnt, für alle Entities Testbenches zu schreiben (außer ganz einfache Dinge, wie Multiplexer). Ist allerdings nur digitales Audio (und ein paar ACDs und DACs), da stimmt die Simulation dann fast immer auch mit dem realen Verhalten überein, und wird wohl in einen mittleren Cyclone 3 passen. Also nicht vergleichbar mit den Dingen, die du so machst.

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Frank Buss, fb@frank-buss.de
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Frank Buss

Joerg schrieb:

Ebenso Leiterplatten, Steckverbinder, Taster und Gehäuse.

Meine Leiterplatte aus Bulgarien letzte Woche war dagegen klasse. Als Bummelservice und Luftpostversand sehr günstig, deutschsprachiger Kontakt, Bezahlung per SEPA-Überweisung, Qualität ok, was will man mehr.

Butzo

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Klaus Butzmann

Jens Frohberg schrieb:

Denkbar, bei einem DSL-Trafo hatte ich 4,XX Euro zu 19 US/ct bei 100K

Butzo

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Klaus Butzmann

MaWin schrieb:

Am Freitag gerade den Mütron Katalog bekommen, wunderschön gemacht Maßzeichnungen, Bilder alles prima. Für Einzelstücke zum Eigenverbrauch gehts ja aber Produkte möchte ich mit den Preisen nicht machen. DIN-Steckverbindung Renkbuchse/Renkstecker fünf Euro, Leuchtmelder/Taster ebenso, T-Stück in "N" 30 Euro.

Nee, da lassen wir lieber die Finger von Elektronik und verticken fertiges von KlÖ-M***, Sie***, etc. und wenn die nichts haben antworten wir mit "gibt's nicht, baut niemand mehr"

Aus einem 1kV Schalttafelinstrument werden so Trennverstärker + Netzteil

  • Hutschiene + Schalttafelinstrument und wenn man Glück hat 5..10 Jahre später ein Austausch des defekten Trennverstärkers und Netzteils.

Butzo

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Klaus Butzmann

Hallo!

"Klaus Butzmann" wrote

Meinst du Olimex? Als einziger Laden hat der bis jetzt Probleme gemacht. Ok, so viele unterschiedliche Leiterplattenfirmen hab ich auch noch nicht benutzt, so 5, daher vielleicht nicht ganz repräsentativ. Auf jeden Fall haben die mir bei meinem bis jetzt einzigen Auftrag die Datei 8 mal zurückgeschickt mit den absurdesten Begründungen. (Ich hab mich genau an die DRC Einstellungen gehalten.) Eine andere Firma hat die Original- Datei problemlos gefertigt. Größtes Problem bei denen: große Bohrer ab

0,7 mm und 10 mil breite Bahnen. Und wenn mir als Student der mit einem bissl Mikrocontroller und Logikkram schon Probleme bereitet, wie soll man dann erst sinnvoll eine Platine mit 32 Bit breiten Bussen erstellen.

Bis auf das chemische Durchkontaktieren bekomme ich das im Labor in meiner FH eigentlich genausogut hin.

alsdenn, Jens

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Jens Frohberg

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