PLL-Tuner ?

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Auch wenn man mechanisch einen Zeiger unter einer Scale entlangzerrt kann ein PLL-Tuner verbaut sein. Ich lerne immer dazu. Ich meine das nicht ironisch. Das eine ist das Empfangprinzip und das andere ist die Bedienung. Habe ich das richtig verstanden ?

Holger

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Holger Beyer
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Kassettendeck-und-PLL- Tuner-/390435793178?pt=DE_TV_Video_Audio_Tragbare_Stereoanlagen&hash=item5ae7c9691a#ht_4107wt_1139

Moderne Tuner haben zwei PLLs. Einmal in der Abstimmung, einmal im Stereodekoder. Der hier hat vermutlich nur ein PLL, und das nicht in der Abstimmung.

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Stefan Heimers

Eine PPL, die den Stereofangbereich immer schön mittig hält, ist bestimmt eine feine Sache, hat aber für Werbezwecke kaum Sinn, oder erklärt das eingehender, Ich habe nur rudimentäres Wissen und das ist Neuland für mich. Bei Stereodecoderschaltkreisen weiß ich nur, das da oft ein gutes Poti(Spindeltrimmer)war und an einem Bein mußte man immer genau die 19, oder

38 khz einstellen. Da ist eine PLL bestimmt sehr hilfreich..

Holly

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Holger Beyer

Ja, und bei den Dingern mit per Drehwiderstand einstellbaren Programm- Sendern war das wohl auch so üblich, da hat man mit dem Skalentrieb halt auch einen Drehwiderstand verstellt, im Tuner war dann eine C-Diode und ggf. eine PLL (man kann aber auch nur den Olzillator per C-Diode verstellen). Ich hab' damals sowas mal gebastelt (also mit PLL, und zwar im Demodulator).

mfg. Gernot

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 (Gernot Zander) *Keine Mailkopien bitte!*
Wenn alle das täten, was sie mich könnten, käme ich nicht mehr
zum Sitzen.
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Gernot Zander

Ergänzung nach Ansicht: Bei dem Ding hätte ich aber Zweifel.

mfg. Gernot

-- (Gernot Zander) *Keine Mailkopien bitte!* Irren ist menschlich, aber für das totale Chaos braucht man den Computer. ( snipped-for-privacy@tmb.in-berlin.de)

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Gernot Zander

Ich eben auch, sonst hätte ich meine Überlegungen ja nicht so in den Raum gestellt. Ich kenne die Kiste so einigermaßen, da mein Bruder so ein Teil hat. Es gibt viel schlimmere Keksbüchsen. Es kann sich sogar sehr gut gegen von links und rechts drängelnde Polensender (Wahnsinshub) behaupten. Schaltplan aber leider nirgens gefunden. Bin auch kein guter "Sucher".

Holly

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Holger Beyer

Ich gehe von einem einfachen Irrtum des Händlers aus. Mit meiner Erklärung könnte er sich allenfalls rausreden.

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Stefan Heimers

Was eingentlich gegen PLL spricht, wenn diese Sender sauber empfangbar sind. Denn auf zu großen Hub reagiert(e) meine PLL damal allergisch, und ich meine, das ist prinzipbedingt, weil die bei zu großem Hub aus dem Regelbereich kommt und rausspringt. Damals gab's hier auch Dudelfunk-Sender, die richtig krasse Störungen beim Empfang hatten, richtige Spratzer, die vorher mit dem Ratiodetektor nicht auftraten, und da habe ich drauf geschlossen, dass auch die ihren Hub übertrieben haben. Dto. bei den TV-Sendern in der Privat-Kabelanlage meiner Eltern, wo die moderneren TV ebenfalls Spratzer im Ton haben (nicht aber die Schlafzimmer-Kiste aus'm Billigmarkt), auch da vermute ich, sind die Umsetzer falsch eingestellt und modulieren mit zu viel Hub.

Allerdings habe ich mir nicht die Mühe gemacht, irgendwelches Ekwippement dahin zu tragen, um das nachzumessen.

mfg. Ger - FM kann ganz schön gemein sein - not

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Gernot Zander

Bei selbstgekauften Geräten aus Fernost kann man davon ausgehen, daß die unsere Normen nicht einhalten.

Ein ewiges Leiden waren ja die japanischen MW und KW Empfänger mit immer der falschen ZF Bandbreite. Japan hat ein 10 KHz Raster und wir haben 9 Khz. Was denen aber wurscht ist, bis heute. Es pfeift halt auf AM. Aber das geht sowieso vorbei.

w.

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Helmut Wabnig

Holger Beyer schrieb:

Nun ja, früher reichte da eine einfache AFC.

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

...

Richtig, und auch üblich. Die andere ist für den Demodulator. Ein Ratiodetektor (das ist die Alternative, wobei ich nicht sicher bin, ob in Billigheimern vielleicht noch billigeres drin ist) ist genaugenommen kein richtiger FM-Demodulator, weil die Amplitude mit eingeht. Damit verschenkt man einen wesentlichen Vorteil von FM, eigentlich amplitudenunabhängig zu sein, und holt dabei auch ordentlich Rauschen mit rein.

Besser hat man eine PLL auf der ZF, die Regelspannung (also das, was an die C-Diode geht, um den Oszillator nachzuführen) ist dann linear die Frequenzänderung und kann als NF abgenommen werden. Nebeneffekt ist eine Art AFC, weil eine geringe Frequenzabweichung nur einen Offset auf der Regelspannung bedeutet (da die NF aber eh durch diverse Kondensatoren geht, fällt der raus). Mein Bastelprodukt verhielt sich dabei wie eine schlechte AFC, man konnte den Sender über 1/4 der Skalenlänge ziehen. Aber der Rauschabstand war für damalige Verhältnisse sensationell!

Übrigens könnte ich mir sogar vorstellen, dass ein PLL-Demodulator inzwischen sogar billiger ist, weil der besser in einen Chip zu gießen ist als ein Ratiodetektor. Insofern kann es durchaus doch sein, selbst in billigen Geräten... aber das weiß ich nicht.

mfg. Gernot

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Es gibt 10 Kategorien von Menschen: Die, die Binärzahlen verstehen, und
die, die es nicht tun. (Jan Henning)
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Gernot Zander

nönö

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w.

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Helmut Wabnig

Ich zitiere: Der Ratiodetektor bietet bei der Frequenzdemodulation den Vorteil, dass er weniger von Amplitudenschwankungen beeinflusst wird. Zitat Ende.

"weniger" heißt, sie geht ein (halt weniger als direkt bei AM). Und das ist das Problem. Nur bei PLL-Demoudlatoren geht sie nicht ein (und bei den anderen Typen, die aber praktisch für FM-Radios keine Bedeutung haben).

mfg. Gernot

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Freiheit kann man nicht essen, man möchte aber nicht auf ihren
Geschmack verzichten. (Putzfrau im Kreml)
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Gernot Zander

Am Sat, 08 Sep 2012 08:50:29 +0200 schrieb Stefan Heimers:

Das ist aber nicht direkt vom Autoren:

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das Skript steht hier:
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(bitte zusammenbauen)

--
MfG Andreas
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Andreas Graebe

Muß nicht nur an einer PLL liegen, genauso äußert sich zu hoher Hub, wenn die ZF-Filter steilflankig sind. Billigmöhren mit einem LC-Filter verdauen das eher als bessere Geräte mit einem hochwertigeren Keramikfilter.

-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras

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