Phasenkoppler für Powerline Ethernet Adapter?

Andreas Ruetten schrieb:

Wenn du sie ordentlich abstrahlst, warum nicht? Da die Leitungen nicht zur Übertragung von HF konzipiert worden sind (sondern nach völlig anderen Kriterien entworfen), strahlen sie zwangsläufig ab. Wenn du davon genügend in einem Bereich hast, dann summiert sich das ja noch zusätzlich. Der Ionosphäre isses egal, ob die EM-Strahlen vorsätzlich erzeugt worden oder nur ,versehentlich' (wohl eher: billigend in Kauf genommen, ,,ist ja nicht mein Problem'') abgestrahlt werden, wenn sie im reflektierbaren Frequenzbereich liegen, werden sie reflektiert.

Die CB-Funker waren früher auch schon immer der Meinung, die Spanier und Italiener müssten alle riesige ,,Nachbrenner'' haben, weil man sie im Sommer so schön hier hören kann, und das ja wohl mit nur 4 W nicht möglich sein könne. Vielleicht wissen die verbliebenen CBler ja mittlerweile, was eine Es-Schicht ist.

Die Abstrahlung hat übrigens noch einen anderen auch für dich unangenehmen Seiteneffekt: die abgestrahlte Energie geht für deine Informationsübertragung verloren und macht selbige unzuverlässig.

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Joerg Wunsch
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Nein, tausende. Da ist nix esoterisch, aber stelle Dir nur eine einzige Großstadt (und es sollen nach Willen der PLC-Befürworter ja weitaus mehr als eine werden!!) vor, die komplett mit PLC verseucht ist, viele Mikrowatt an Störleistung ergeben auch viele Watt in der Summe... Mit 5 Watt Senderausgangsleistung kann man weltweiten Funkbetrieb machen, nur, um die Relation zu verdeutlichen.

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Ralph A. Schmid, DK5RAS

Hälst du es für praktikabel, dass der 0815-Nutzer erstmal seinen Spektrumsanalysator anwirft, um neu erworbene Geräte gründlich durchzuprüfen? Und dass dieser Nutzer darüberhinaus weiß, in welchen Frequzenzbändern welche Leistung abgestrahlt werden darf?

Viele Grüße, Johannes

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Johannes Bauer

Mag sein das da noch was ankommt, was ich aber stark bezweifle, da man nicht einfach alle Pegel summieren kann.... Aber es wird definitiv nicht der Kurzwellenfunk innerhalb des Landes gestört, und darum ging es ja...

Andreas

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Andreas Ruetten

Was ist daran "löblich", dass ich kein Funkamateur bin?

Naja, den Messeinsatz der BNetzA zahlt der Störer, in diesem Fall also der DAU.

Myn

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Myn Seudop

Falscher Bezug, ich meinte das Radio

Kann ja wohl nicht sein, der Hersteller ist verantwortlich. Der Käufer kann nur nach Treu und Glauben davon ausgehen, das alles OK ist.

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Andreas Ruetten

Nö, leider ist es heute so, daß er sich jeden Mist kaufen und diesen auch betreiben darf. Er darf dann nur nicht rumheulen, wenn ein Meßtrupp das Zeug stillegt. Ist hier schon öfters passiert, mit drahtlosen Kopfhörern, die ihre zugewiesene Frequenz verlassen oder medizinischem Diathermiegerät mit ebensolchem Verhalten.

Ralph.

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Ralph A. Schmid, DK5RAS

Normalerweise zahlt der Nutzer auch erst dann den Einsatz, wenn die Jungs zum zweiten Mal anrücken müssen, weil er uneinsichtig ist und den Scheiß weiterhin betreibt.

Nein. Das ist eine Zwickmühle, einerseits behauptet der Hersteller, alles ist OK, andererseits ist alleine der Anwender dafür verantwortlich, was der Kram alles anrichtet. Darum tut man gut daran, Dinge, von denen man nix versteht, von einem Profi aufbauen zu lassen, dann hat man jemanden, der ordnungsgemäße Funktion schriftlich bescheinigt, und den man in die Verantwortung nehmen kann. Doch Geiz ist geil, heute wurschtelt jeder selber rum und bekommt dann das große Jammern, wenn das Tun Folgen hat.

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Ralph A. Schmid, DK5RAS

Doch, natürlich. Nicht einfach aufaddieren, dennoch summiert sich so etwas.

Freilich wird er gestört, warum denn nicht? Kannst Du mir das mal erläutern? :-)

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Ralph A. Schmid, DK5RAS

Weil die Feldstärke mit der Entfernung abnimmt? Und weil die innerhalb Burkina Faso eine höhere Feldstärke haben?

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Andreas Ruetten

Abnimmt, aber nicht aufkört, zu existieren.

Was nicht immer gewährleistet ist; je nach Frequenz gibt es sehr viele Situationen, wo man ferne Signale lauter hört als lokale Signale. Das kann so weit gehen, daß man einen Sender aus 500km Entfernung gar nicht hört, einen aus 5000km dagegen brüllend laut.

Kurzwelle ist nicht linear und vorhersehbar.

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Ralph A. Schmid, DK5RAS

Frank-Christian Kruegel schrieb:

Hallo Frank,

vor einigen Monaten installierte ich bei einem Bekannten ein Powerline-Netz mit drei Geräten von devolo. Im Keller zwei und im Erdgeschoss eins. Laut Handbuch wird kein Phasenkoppler benötigt. Die Kopplung erfolgt über Sternpunkt des Elektroherdes, Durchlauferhitzer oder ähnliches. Mit aktivierter Verschlüsselung wird auch das Mithören verhindert. Und das Tolle, es klappte alles auf Anhieb.

Mit saarlandischen Grüßen Tom

--
http://www.tomfuchs.de
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Tom Fuchs

Tom Fuchs schrieb:

Sorry Frank, Posting war eigentlich an Andreas gerichtet.

Tom

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Tom Fuchs

Ja sicher. Warum meinst du, dass zur Anfangszeit der Staat Obervolta hiess?

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Frank-Christian Kruegel schrieb:

Hallo Frank-Christian (Gruß in den Norden),

die kommerzielle Lösung ist mir bekannt. Aber was ist an drei Kondensatoren in einem Gehäuse so besonderes das diesen Preis rechtfertigt.

Aber wie gesagt: sehr wahrscheinlich fällt es sowieso flach. Das Teledat300 hält die DSL-Verbindung im Arbeitszimmer meiner Frau stabil, zur Zeit besteht kein Handlungsbedarf. Und eine kapazitive Kopplung der beiden Netze (Untergeschoss/Erdgeschoss) auf Verbraucherseite der FI-Schalter kommt mir nicht in frage, weder mit einem kommerziellen Produkt noch mit einer Bastellösung. Wenn ich per FI-Schalter oder Linocur eines meiner beidne Netze freischalte, will ich auch keine kapazitiv eingekoppelten Krichspannungen mehr haben. Dafür habe ich dann doch zu lange E-Technik studiert.

Und an die Amateurfunker:

Ich wohne hier in einem Naherholungsgebiet, der nächste Nachbar, der regelmäßig da ist, ist rund 150 Meter entfernt, der nächste Funker vermutlich 5 km.

Und für die obere Etage lönnte ich evtl noch ein Netzwerkkabel durch einen Kabelkanal ziehen.

--
 Mit freundlichen Grüßen   | /"\  ASCII RIBBON CAMPAIGN  |  
   Andreas Bockelmann      | \ /  AGAINST HTML IN E-MAIL |
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Andreas Bockelmann

Andreas Bockelmann schrieb:

Ideale Gegebenheiten, selbst Afu zu machen. Hat dir schon mal jemand gesagt, dass das im Moment richtig günstig geht? Du machst die Prüfung nach den alten Vorschriften der Einsteigerklasse, die nur auf

10 W EIRP auf 2 m und 70 cm zugeschnitten waren, aber darfst mittlerweile auch gleich die halbe Kurzwelle mit benutzen...

Es geht ohnehin nichts über ein ordentliches Kabel. Selbst WLAN mag gut für den Garten sein, ein Kabelersatz ist es nicht. (OK, jetzt müsste eigentlich Oli mit seinem 5-GHz-WLAN einsteigen, aber das ist ja schon wieder nahezu eine ordentlich zugeteilte Frequenz.)

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Joerg Wunsch

Du kannst machen, was Du willst, keine Sorge :-) Du mußt halt Verständnis haben, daß "wir" kein Verständnis für den PLC-Mist haben und somit so etwas nicht unterstützen oder gar freudig begrüßen *g* Schon das Kabelfernsehen (trotz der geschirmten Leitungen) sorgte und sorgt für massive Funkstörungen im Amateurfunk, Betriebsfunk und Behördenfunk - insofern ist es technischer Irrsinn, weltweit reichende Kurzwellensignale in einem leitungsgebundenen, riesengroßen Netz ohne jedwede Schirmung oder Verdrillung der Adern einzusetzen.

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Ralph A. Schmid, DK5RAS

Joerg Wunsch schrieb:

Mit wieviel Arbeitsaufwand ist die FA-Prüfung verbunden? Lohnt sich das tatsächlich noch? Wo erhalte ich weiterführende Informationen?

Viele Grüße, Johannes

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das ist wie schweiß. Hünde müssen da hecheln so wie Lüfter.
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Johannes Bauer

Die einfache Klasse E mit ein paar Wochenenden Lernens...

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- dort Frequenzordnung, Amateurfunk.
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Ralph A. Schmid, DK5RAS

snipped-for-privacy@dk5ras.de (Mon, 30 Oct 2006 14:58:43 +0100):

Klar. In dem Elko den ich vor vier Jahren aufgeladen und an ein paar MegOhm verbunden habe ist immer noch Spannung drauf.

Falk

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Falk Duebbert

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