PAL

Warum heißt es eigentlich dass PAL eine Auflösung von 7??x512 Pixeln habe. Sind im Signal wirklich exakt 512 Stufen in der Waagerechten Linie drin oder sind das nich eher "unendlich" viele weil das Signal analog ist?

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maqqusz
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"maqqusz" schrieb im Newsbeitrag news:460d67c8$0$6392$ snipped-for-privacy@newsspool2.arcor-online.net...

Heisst es doch garnicht. Warum schaffst du es nicht mal, kurz in Wikipedia reinzuschauen, bloss zur Selbstkontrolle, ob du es dir auch richtig gemerkt hast ?

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MaWin

Die Anzahl Zeilen ist genau vorgegeben, durch die Bild- und Zeilenfrequenz. Von Links nach Rechts wird die Auflösung beim Fernsehsender durch ein Tiefpassfilter beschränkt, weil der Sender nach Norm nicht mehr Bandbreite belegen darf. Die maximale Anzahl nebeneinander darstellbarer Punkte ist also ebenfalls begrenzt.

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Stefan Heimers

Soweit ich weiß, ist die Bandbreitenbeschränkung nur notwendig, wenn das Video mitsamt Audio HF moduliert wird, weil bei 5,5MHz das Audio kommt.

Mein Eigenbau-PAL-Encoder hat einen Pixeltakt von 15MHz - also Maximalfreuenz von 7,5MHz. Das sind dann bei mir 780 Pixel in der horizontalen. Aber die 576 Zeilen kann man nicht vermurksen indem man irgendwelche Frequenzen ändert - die sind fest.

Ah übrigends ... meinen PAL-Encoder gibts mittlerweile bei OpenCores (VHDL, Schaltplan, Layout,...):

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Mfg Thomas Pototschnig

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Thomas Pototschnig

Heißt es nun wahrlich nicht. PAL ist eine Farbcodierung, die Bildgröße wird nur durch die jeweilige Schwarzweißnorm bestimmt. Die meisten Schwarzweißformate für 50Hz Bildfrequenz haben 625 Zeilen, von denen maximal 576 das Bildsignal beinhalten können - 512 ist in keiner Dimension und bei keinem TV-Format ein irgendwie wichtiger "magischer" Wert.

576 ist die Senkrechte. Diese Zeilenzahl ist eine absolute Größe.

Fiktiv sind die 768 der Waagerechten, denn im Analogfernsehen hat diese keine "Pixel", sondern nur eine Auflösung, die nach oben durch die Trägerbandbreite und die Qualität der Geräte begrenzt ist. Faktisch können bei analogem Video oder Fernsehen nur zwischen 200 und gut 500 Punkte/Zeile aufgelöst werden. Auf über 700 Punkte Auflösung könnte man nur mit Schwarzweiß- (oder auf Band oder per Studio-Verkabelung) mit Komponenten-Aufzeichnung und -übertragung kommen, da eine echte Auflösung von 768 Punkten in FBAS mindestens 7,4MHz Bandbreite benötigen würde, die Standard-Fernsehkanäle aber je nach Norm nur 5-8MHz haben, von denen auch noch rund 2MHz vom Farbträger belegt werden.

Da die 576 feststehen, und 768x576 bei quadratischen Pixeln ein Bild im dem traditionellen Fernsehen zugrundeliegenden Seitenverhältnis 4:3 ergeben, ist 768x576 aber jenes Format, das sich bei digitaler Bildverarbeitung unter Annahme quadratischer Pixel ergibt. Verbreiteter (und z.B. auch für DVD festgelegt) sind allerdings 720x576 nach CCIR601, mit leicht rechteckigen Pixeln, da das einen leichteren Übergang zwischen 50- und 60-Hz-Standards bietet.

Auch analoge Signale haben in aller Regel eine beschränkte Bandbreite, auf einen Träger modulierte erst recht...

Gruß Sevo

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Sevo Stille

In article , Sevo Stille writes: |> Da die 576 feststehen, und 768x576 bei quadratischen Pixeln ein Bild im |> dem traditionellen Fernsehen zugrundeliegenden Seitenverhältnis 4:3 |> ergeben, ist 768x576 aber jenes Format, das sich bei digitaler |> Bildverarbeitung unter Annahme quadratischer Pixel ergibt.

Und dann gab's da noch die ECS-Amigas, die in eine Zeile 1280 Pixel klatschten -- bei 200/400 Zeilen (non-interlaced/interlaced).

(Gab's eigentlich jemals einen Flickerfixer, der SuperHires-interlaced gepackt hat?)

Rainer

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Rainer Buchty

Rainer Buchty schrieb:

Wie funktioniert eigentlich so ein Flicker Filter? Hab mal gegoogelt, aber nichts brauchbares dazu gefunden :/

Mfg Thomas Pototschnig

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Thomas Pototschnig

Thomas Pototschnig schrieb:

Ah doch fündig geworden ... ist wohl nichts weiter als ein vertikal angewendeter Gauss-Filter über z.B. 3 Zeilen.

Werd ich demnächst mal in meinen Pal-Encoder einbauen :-)

Mfg Thomas Pototschnig

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Thomas Pototschnig

In article , Thomas Pototschnig writes: |> > Wie funktioniert eigentlich so ein Flicker Filter? Hab mal gegoogelt, |> > aber nichts brauchbares dazu gefunden :/ |> |> Ah doch fündig geworden ... ist wohl nichts weiter als ein vertikal |> angewendeter Gauss-Filter über z.B. 3 Zeilen. |> |> Werd ich demnächst mal in meinen Pal-Encoder einbauen :-)

Mach ihn aber einstellbar, sonst verschmiert er dir die Interlace-Halbbilder bei Bewegung...

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         Georg Acher, acher@in.tum.de
         http://www.lrr.in.tum.de/~acher
         "Oh no, not again !" The bowl of petunias
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Georg Acher

In article , Thomas Pototschnig writes: |> Ah doch fündig geworden ... ist wohl nichts weiter als ein vertikal |> angewendeter Gauss-Filter über z.B. 3 Zeilen.

Also der klassische Flicker*fixer* war m.W. ein Framebuffer, der einfach beide Halb-Frames zwischenspeicherte und die wieder als ein Vollbild ausgab.

Das dann natürlich mit doppelter Zeilenfrequenz, d.h. aus PAL wurde VGA bzw. bei krummen Timings eben 2*krummes Timing.

Der Gipfel dieses Wahns war der A2024-Monitor, der 4 bzw. 6 Teilbilder zu einem 1008x1024 Pixel großen Bild zusammensetzte, je nachdem, ob man

10 oder 15Hz Update-Rate haben wollte. War sehr lustig, da z.B. ein Wellenform-Scope direkt über die "Klebelinie" zu schieben.

Rainer

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Rainer Buchty

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