Spezielles Panelmeter

Hallo Leute, wenn man "Panelmeter" bei google eingibt, wird man von Angeboten regelrecht erschlagen. Wenn man etwas spezielles sucht, wirds aber schon schwieriger. :-(

Ich suche ein Einbaume=DFger=E4t/Panelmeter, welches mir erlaubt, den Digitalwert vorm Anzeigen mit einem festen Faktor, den ich =FCber eine g=E4ngige Schnittstelle ver=E4ndern kann, zu multiplizieren. D.h. ich m=F6chte, das das Panel- meter bei einer Eingangsspannung von 200mV z.b.

250 anzeigt. Das dann die Spr=FCnge der letzten Stelle gr=F6sser als 1 werden k=F6nnen, ist mir klar. M.E. k=F6nnte man ein solches Voltmeter auch mit einem uC aufbauen. Kennt einer der hier Anwesenden ein solches Projekt, welches auf irgendeiner Homepage ver=F6ffentlicht wurde? Gruss Harald
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Harald Wilhelms
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Harald Wilhelms schrieb:

Meinst Du so etwas?

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Digitalpoti fiel mir zuerst ein, dann Messbereichsumschaltung, damit funktioniert so eine Faktorisierung sogar mit einem Analog-Instrument (*g* Skala malen ist schon fast Kindheitserinnerung ;o).

Wofür soll das denn gut sein?

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Edzard Egberts

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Nein, ich m=F6chte nicht die Analogseite ver=E4ndern, sondern das digitale Ausgangssignal digital mit einem Faktor multiplizieren.

nt

"Neue Skala malen" triffts am ehesten. Aber es soll mit einer Digitalanzeige funktionieren.

Anzeige von analogen Messwerten, die mit einem festen Faktor in eine Spannung umgesetzt werden. Wenn ich das analog mit Spannungsteiler mache, geht teilweise die Aufl=F6sung von 12 Bit auf unter 8 Bit herunter. (z.B. bei einem Messbereich von 210) Gruss Harald

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Harald Wilhelms

. .

Schau mal bei "Prozessanzeigen mit Analogeingang" wie z.B

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Gibt es massenweise und die lassen sich in weiten Bereichen frei skalieren. Wird immer dann ben=F6tigt, wenn ein(e) Strom/Spannung einer X-beliebigen physikalischen Gr=F6=DFe entsprechen soll.

Gru=DF, Helmut

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Helmut Kundel

Hallo Harald,

Wieso soll das analog die Auflösung reduzieren, wenn es das digital nicht täte? IMHO ist es eher umgekehrt. Wen Du digital skalierst, verlierst Du Dynamik, weil der AD nicht mehr im vollen Anzeigebereich arbeitet. Wenn Du aber wirklich flexibel sein willst, dann brauchst Du mehr Anzeigeraum als Auflösung und das wird nur mit einem µC Deines geringsten Misstrauens gehen. Es gibt seit einiger Zeit nette µCs mit 16 Bit ADs. Die nötigen Portpins, um die 7 Segmentanzeigen anzusteuern, findet man fast immer. Jörg macht sowas natürlich mit einem Komparator diskret, ADs in µCs sind ja unsportlich uns nur unsinnig teuer. Was red ich von Komparatoren... dafür gibt es Transistoren :-)

Marte

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Marte Schwarz

Marte Schwarz schrieb:

Genau, der Trick bei der Messbereichsumschaltung ist ja gerade, dass das Instrument so empfindlich sein muss, dass es im kleinsten Bereich (also

1:1) noch voll aussteuern kann. Jeder andere Bereich macht zwar die Digits "grober", das Instrument hat aber immer die maximal mögliche Auflösung über den eingestellten Spannungsbereich.
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Edzard Egberts

Harald Wilhelms schrieb:

Hallo,

die üblichen AD Wandler ICs für solche Anzeigen geben am Ausgang direkt das aus was man zur Steuerung der Anzeige braucht, da kann man nicht mehr mit einem einstellbaren Faktor eingreifen.

Einfache Mikrocontroller mit denen man solche ICs ersetzen könnte tun sich beim multiplizieren von Gleit- oder Festkommazahlen etwas schwer mangels Hardwaremultiplizierer.

Bye

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Uwe Hercksen

Vielleicht habe ich das nur missverst=E4ndlich formuliert. Wenn ich beispielsweise ein Voltmeter mit einem Vollausschlag von 210mV brauche, kann ich den 200mV-Messbereich eines

7106 nicht mehr nutzen. Ich muss mit einem Spannungsteiler den Vollauschlag auf 2V setzen, um die richtigen Ziffern in der Anzeige zu haben, auch wenn ich diese Spannungen von > 210mV gar nicht habe. Damit gehen in meinem genutzen Bereich Aufl=F6sung und Genauigkeit rapide runter.

Nat=FCrlich kann man sich ein solches Ger=E4t mit einem uP selbst bauen. Da ich auf diesem Gebiet aber nur wenig Erfahrung habe, hatte ich gehofft, das irgendwer dieses "Rad" schon einmal erfunden h=E4tte. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

kt

Gibt es eigentlich irgendeinen AD-Wandler, der =E4hnlich genau(12bit), empfindlich (200mV) und einfach im Aufbau wie der 7106 ist, aber einen normalen Bin=E4rausgang hat? Dann w=E4re die Ansteuerung eines uP schon etwas einfacher. :-)

Ja, ausserdem w=E4re ein solches Projekt als erstes uP-Projekt wohl doch etwas zu kompliziert. Am besten f=E4ngt man da wohl doch bei "Hello World" an. :-) Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Harald Wilhelms schrieb:

Damals mit den Analoginstrumenten hat man das so gemacht, dass kein

200mV-Messbereich genommen wurde, sondern z.B. ein 25 mV-Messbereich. Mit Spannungsteiler 1:10 hatte man dann einen 250 mV-Messbereich und musste nur die Einheit umradieren (na ja und ggf. einen Impedanzwandler wegen der Belastung des Spannungsteiler einbauen).

Oder man hat eben den Spannungsteiler so wie Du eingesetzt und dann eine passende Skala gemacht. Das ist das, was Du machen willst - die Anzeige anders skalieren. Digits auf bestimmte Einheiten umrechnen ist eigentlich eine Sache, die in der Messtechnik dauernd gemacht wird, dass Du da nichts programmierbares findest, wundert mich eigentlich.

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Edzard Egberts

Integer multiplizieren koennen ja mittlerweile sogar AVRs und selbst wenn nicht: Bei einer Anzeige zum Ablesen fuer Menschen ist die Update-Rate doch so extrem niedrig, dass selbst ein 8051 das per Software-FloatingPoint noch rechtzeitig fertig gerechnet bekommen muesste ... da stehen ja Millionen Takte zur Verfuegung.

Micha

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Michael Baeuerle

Harald Wilhelms schrieb:

ICL7109

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

ICL7109 oder nimm gleich MAX134 mit 3-3/4 Auflösung.

Dirk

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Dirk Ruth

Hallo Helmut, das ist eigentlich genau das, was ich gesucht habe. :-) Was mir daran aber =FCberhaupt nicht gef=E4llt, ist der Preis von 120 EUR. :-( Trotzdem vielen Dank. :-) Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Dirk Ruth schrieb:

Und auch MAX132 ist denkbar, serielles Interface.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo Dirk, hallo Dieter, vielen Dank f=FCr die Info. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Am 07.07.2010 10:58, schrieb Uwe Hercksen:

Nimm doch einen MSP430Fxxxx. Die haben HW-Multiplizierer und manche auch

16 Bit AD-Auflösung. Und für 4-stellige Anzeige reicht Integer-Festkommamultiplizierer. So'n Teil kriegst du in den kleinen MSP430F2013 reingebacken.

Waldemar

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Waldemar Krzok

Edzard Egberts schrieb:

Das ist natürlich Blödsinn, weil das Instrument immer Teil des Spannungsteilers war.

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Edzard Egberts

Ein "normaler Binärausgang" macht die Sache eher komplizierter, zumindest was die Schaltung angeht. Die billigste und einfachste Lösung ist, einfach einen MC mit integriertem ADU zu nehmen. Da gibt es auch welche mit 12 Bit oder mehr. Für die meisten Anwendungen reichen aber 10 Bit, bringt immerhin schon eine Auflösung von 1 Promille.

Wenn 10 Bit ausreichen, würde ich einen ATmega nehmen, z.B. ATmega16 und daran ein LCD-Display mit HD44780 o.ä. anschließen.

Die Wahl des MC ist aber eher Geschacks- bzw. Erfahrungssache.

Gruß

Stefan DF9BI

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Stefan Brröring

Hallo Harald,

Dafür gibt es die Möglichkeit der automatischen Bereichsumschaltung, Alternativ gibt es Panelmeter, die 3999 anzeigen...

Wenn man solch Exotisches machen will bleibt meist wenig anderes übrig. Gerade die gefragte Aufgabe schreit aber nach einem µC. Die Berechnungen und das Multiplexen der Anzeige ist doch genau das, was man als nette Anfängeraufgabe haben will. Eine Hochsprache deiner Wahl sollte die Multiplikationen auch ohne größere Hardwareunterstützung in wenigen ms schaffen. Für die Atmels gibt es auch schon entsprechende Routinen für die

7-Segmentansteuerung im Netz. Ist aber auch nicht schwer selbst zu machen. Das Ganze scheint auch nicht zeitkritisch zu sein. Tip: Nehm einen µC, der schon genug Auflösung mitbringt und eine saubere Referenz hat. Dann sparst Du Dir viel Aufwand. Für Einzelstücke liebe ich nach wie vor die ADuC702x Serie von Analog Devices. Für 30 $ bekommst Du ein DIL-System, das bereits 12 Bit AD kann (selbst bei schnellen Messungen kann man sich dabei auf 11 Bit verlassen). Mittlerweile gibt es auch 16 Bit und mehr Auflösung. Bei langsamen Messraten kann man auch lustig aufsummieren/mitteln, bis man 20 ms oder deren Vielfache voll hat, macht gleich einiges mehr an Auflösung. Spannend auch die Hochvoltteile, die bis 12 V hoch laufen...

Marte

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Marte Schwarz

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