Nochmal zur Ladung 18650

Hallo Marte,

Du schriebst am Thu, 20 Oct 2022 08:30:15 +0200:

Bei Schnellladung (was "Händie"-Lader üblicherweise ja machen) kann natürlich der Spannungsabfall am Innenwiderstand dazugerechnet werden. Aber länger halten die Akkus damit nicht grade, was bei _der_ Nutzung eingerechnet sein dürfte. Nach 2 bis 3 Jahren sind die Dinger doch sowieso veralte_r_t, kriegen keine Upp-Dates mehr und "müssen" durch ein neues ersetzt werden. (Ausnahmen... wie üblich halt.)

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Sieghard Schicktanz
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Hallo Jürgen,

Der Anzahl der Ladezyklen, die der betroffene Akku eben mitmachen wird, ist das ziemlich abträglich.

Marte

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Marte Schwarz

Hi Hanno,

Wir verwenden hier in der Familie 6 Smartphones vom Typ J5-2016. Alle haben die ersten Akkus, die immer noch fit sind. Gelegentlich wird die Ladung mit einem USB-Lademessstäbchen überprüft. Die USB-Mikro-Kontakte sind die Schwachstelle beim Laden. An den Akkus hängt es nachweislich nicht.

Marte

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Marte Schwarz

Hi Sieghard,

Das ist ein gepflegtes Vorurteil. Meiner Beobachtung nach ist das Gegenteil der Fall. Durch die schnellere Aufladung zum Ladeende hin, ist die Zeit, die der Akku auf zu hohem Spannungsniveau gehalten wird kürzer. Sowohl mein Uralt-Vodafone-Händi alsauch das 2016er J5 machen das ohne, dass ich nennenswert Akkualterung feststellen konnte.

Gut, es ist kein offizielles LineageOS, aber ich hab auf den "Spielhändi" vor kurzem Android 13 installiert. Läuft smarter als Android 12. Lediglich die zweite SIM wird noch nicht richtig unterstützt, weil der Spezl wohl nur eins mit einer SIM hat. Ich hab schon überlegt, ob ich ihm eins schicke.

Marte

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Marte Schwarz

Hallo!

Am 20.10.2022 um 21:09 schrieb Sieghard Schicktanz:

Tja, das ist in meinem Fall eh gegeben. Habe schon zig solcher Projekte mit LiIon und LiPo's, die allesamt, bis auf zwei 18650 und acht LiPo-Säckchen eh alle gebraucht sind. Also sozusagen Resteverwertung, geschlachtete Zellen aus Laptop- und andere Akkupacks.

Eines meiner Projekte besteht aus 10 Sensorenplatinchen, Temperatur, Luftfeuchtigkeit (CC2D) und Luftdruck (MPL3115A2) und 868MHz Transceiver. Wird da ein Akku (LiPo 650mAh) leer, lädt der MCP73811T diese mit

85mA-Strombegrenzung über Nacht (8-10h) soweit auf das der Strom unter 2mA fällt. Kurioser weise...Ruhespannung bei LiIon liegt je nach Chemie zwischen 3,6-3,8xV. Einer dieser Sensoren wurde vorletzte Nacht geladen auf 4,17V. Seid gestern Morgen ist er wieder im Einsatz. Und nun nach 17h ohne Ladegerät, dafür im Betrieb, meldet sein ADC noch immer eine Akkuspannung von aktuell 4,022V.

Im Gegenstück dieses Projektes, dem Empfänger mit LCD, hängen zwei parallele 18650 aus einem alten Dell-Akkupack mit einer Restkapazität von ca. 5200mAh. Dort lädt auch ein MCP73811T, allerdings mit 450mA Begrenzung. Dieser hängt teilweise wochenlang am Ladegerät. Aktuell zieht er 30mA vom 5V-Ladeteil - das ist aber nicht der Akku-Ladestrom, sondern der Strom des Empfängers hinter dem Akku. Der ADC dort meldet 4,159 - 4,170V.

Dieses Projekt läuft nun schon seit schätzungsweise 8 Jahren zu 90% mit den ersten Akkus. Lediglich bei einem Sensor musste ich nen Akku austauschen, nachdem er mehrfach tiefentladen (<2,5V) wurde. Seit dem lade ich die Sensorplatinchen zeitnah, wenn deren ADC ne Zellenspannung von 3,3....3,2V meldet. Da bin ich dann noch etwa zwei Wochen vor der 3,0V-Grenze.

Neuere Projekte, darunter auch mehrzellige, lade ich dagegen aufwändiger. Zuletzt ein alten 12V/500mA NiCd-Akkupack erneuert mit 3S 11,4V/1100mA. Dort Spannungsüberwachung aller drei Zellen mit 500mA Strombegrenzung, anschließend Begrenzung auf Balancing-Strom wenn 1 - 2 Zellen im Balancing sind. Ladeabschaltung wenn alle drei ins Balancing kommen.

Jürgen

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Jürgen Hüser

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