Nochmal Tek222

Gibt es hier eigentlich noch andere Nutzer eines Tek222?

Ich hab mir mal ein kleines Programm zusammengehackt das unter Linux die Daten aus dem Oszi ausliesst:

---------------------------------------------------------------------- [olaf] ~/sources/Linux/work/Tek222: tek222

tek222 V1.0 Auslesen von Messdaten aus Tektronix 222 und abspeichern als Datenfile fuer Robot

tek222 [OPTION] Speichernummer

Optionen: -d ttyS0 Angabe des RS232 Device -f foo Filename der Robot-Datei -t Titel Angabe einer Titelzeile

Speichernummer Kanal 1 CH1 2 CH2 3 Memory1 4 Memory2 5 Memory3 6 Memory4

Es koennen eine oder zwei Speichernummern angegeben werden Beispiel: tek222 -t "Wichtige Messung" 1 2

----------------------------------------------------------------------

Ergebnis kann dann so aussehen:

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Bei Interesse koennte ich das auf meine Homepage werfen, aber falls ich der einzige Anwender bin dann spare ich mir das.

Da der Befehlssatz sehr aehnlich zu meinem 7D20 aussieht will ich auch nicht ausschliessen das es auch mit anderen Teks mit RS232 kompatible ist, aber getestet ist es nicht.

Olaf

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Olaf Kaluza
Loading thread data ...

Ich verwende das Tek222 auch, ben=F6tige aber kein derartiges Programm.

Trotzdem vielen Dank, dass Du es kundtust.

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Andreas Tekman

Was hast du denn eigentlich fuer eine Firmware drin? Meins hat 1.47 und es will mir so scheinen als wenn das noch ein paar kleinere Macken hat im vergleich zu neueren Versionen.

Olaf

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Olaf Kaluza

Olaf Kaluza schrieb:

Ich habe kein Tek222, würde mir dein Programm aber gerne einmal ansehen. Wenn du's also veröffentlichen könntest wäre ich dankbar.

Viele Grüße, Johannes

--
"Aus starken Potentialen können starke Erdbeben resultieren; es können
aber auch kleine entstehen - und "du" wirst es nicht für möglich halten
(!), doch sieh': Es können dabei auch gar keine Erdbeben resultieren."
-- "Rüdiger Thomas" alias Thomas Schulz in dsa über seine "Vorhersagen"
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Johannes Bauer

Was erhoffst du dir da zu sehen wenn du es nicht nutzen kannst? ;-o

Ich meine die groesste intellektuelle Leistung in meinem Programm war die Berechnung der Pruefsumme fuer die Tek-Daten. :-)

Oder hast du einen anderen Tek?

Ich ueberlege derzeit noch ob ich das Programm noch darauf erweitere auch Ausgaben fuer gnuplot zu erzeugen. Auch wenn ich robot seit Jahrzehnten gewohnt bin, die naechste Rechnermodernisierung steht an und ich weiss nicht ob ich openlook auf aktueller Hardware nochmal installiert bekomme.

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Erwarte aber kein Wunder programmlicher Schaffenskraft. ICh hab das auf die Schnelle mit Teilen aus drei anderen Programmen zusammengehackt.

Olaf

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Olaf Kaluza

Du meinst so Datenpaare/tripple und die Konfigurationsdaten im Header mit # auskommentiert abgelegt. Nett:-)

Olaf, nur ein GBDSO und ein TEK2225, Schultz

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Olaf Schultz

Wegen der zahlreichen Nachfragen, habe ich gerade mal eine neue Version rausgeworfen:

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Die Version kann auch gnuplot benutzen und wirft die Daten auf Wunsch gleich als PDFs raus.

Sieht auch ganz nett aus:

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Jetzt dachte ich mir, es waer doch ganz megacool wenn man gleich noch eine FFT machen wuerde und die auch noch darstellt. Immerhin hat Tektroniks ja 1990 vergessen sowas in den Oszi einzubauen.

Wenn ich mich noch richtig an die Grundlagen erinnere so scheint es mir angeraten die Daten (512 Byte) erstmal ordentlich zu fensterln weil ich am Anfang und am Ende grosse Unstetigkeiten haben kann. Was nimmt man da als Oszibauer am besten? Hamming? Blackman? Sonstwas?

Olaf

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Olaf Kaluza

Sauber. Mache am besten die Traces etwas dicker, und schwarz. PDF-Farbausdruecke auf Nicht-Farbdruckern werden meist total flau und Adobe Acrobat kriegt das oft nicht gescheit hin.

Vergessen?

Das kann man bei meinem Instek GDS-2204 per Menu einstellen auf Flattop/Rectangular/Blackman/Hanning. M.W. geht das sogar bei den billigeren Scopes von denen.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Nachtrag: Das Datumsformat auf keinen Fall 16/12/2009 schreiben. Schraegstriche werden meist als US-Format angesehen und da wird dann z.B. 2/1/2010 missverstaendlich. Besser 16-Dec-2009. Oder wie mein PC, der nach einem Rueffel in dieser NG jetzt 2009-12-16 anzeigt.

Zeit fuer die morgendliche Weinbrandbohne ...

[...]
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Gruesse, Joerg

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Joerg

Olaf Kaluza schrieb:

Ach mich hat einfach interessiert wie du den Datenexport und die Visualisierung machst und einfach wie ein das Tek so tickt. Wobei mir nicht ganz klar ist, weshalb du "Robot" verwendest, um die Daten zu visualisieren (da hätte ich gnuplot für naheliegender gehalten).

Ich schau mir gerne anderen Code an, man lernt immer mal wieder neue Kniffe.

Hehe :-)

Nein, Hameg HM205-2. Für die Messungen am CAN ist das leider zu lahm (im Digitalmodus für Singleshot) bzw. hat zu wenig Speicher. Liebäugele im Moment *sehr* mit dem GW Instek GDS-1102A, aber ich trau mich nicht das hier zu posten aus Angst hier verbal verprügelt zu werden ("Chinascope!").

Hoppla, jetzt ist es mir doch rausgerutscht ;-))

Ich habe ein Paar gnuplot-Skripte hier, die eine Anzeige quasi exakt wie die deinige Erzeugen (und mit ein Paar Tricks sogar aus derselben Datei). Mit denen als Template wären die notwendigen Änderungen minimal, ich schick sie dir gern, wenn du magst.

:-)) Vielen Dank!

Viele Grüße, Johannes

--
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Johannes Bauer

Mit dem GDS-2204 habe ich schon lange SPI-Sequenzen aufgedroeselt. Wollte mir erst was fuer Excel zur Auswertung schreiben aber die Faulheit liess es dann beim Papiercomputer bleiben. Das 1102 soll ja 2M Speicher haben, das ist natuerlich was senkrechtes. Ich muss mich mit

25k begnuegen, reicht aber meist.

Bei der PC-Software stand beta bei, doch fluppt das trotzdem recht ordentlich. Der Kunde wo wir vor zwei Monaten ein Instek kauften war ziemlich geplaettet dass im Gegensatz zu den "etablierten" Herstellern die Routine zum CSV Dump nichts extra kostet. Koennen sie jetzt eine etwas ueppigere Weihnachtsfeier veranstalten :-)

Ist schon ok, es wird in China gebaut und entwickelt m.W. in Taiwan. Wobei ja auch viele amerikanische Scopes in China gebaut werden. Fertigt Hameg noch in Deutschland?

[...]
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Gruesse, Joerg

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Joerg

Naja, ich hab robot schon 93-94 verwendet, gab es da schon gnuplot? Ausserdem kann Robot ein paar Sachen die gnuplot wohl nicht kann. (z.B fft) Robot hat nur nicht die Weltherschaft uebernommen weil sein Bedienkonzept sehr SEHR eigenartig ist. War wohl der Erstkontakt eines Fortranprogrammierers mit einer Grafikoberflaeche. :)

Unnoetig. Wie du siehst war es lediglich eine Stunde Arbeit das einzubauen. Gnuplot sieht so aus als wenn sie bei Robot abgeschrieben haben. Viele Dinge sind sehr aehnlich. Das was ich bisher noch nicht gefunden habe, wie macht man unter gnuplot auf einer Seite mehrere Fenster auf? Das waer ganz praktisch weil man dann oben die Kurve und darunter das Spectrum darstellen koennte.

Olaf

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Olaf Kaluza

Joerg schrieb:

Ja für SPI braucht man halt schon mindestens drei Kanäle, die ganzen xxxxA-Varianten (mit 2M Speichertiefe) haben aber nur 2 Stück davon. Hat für mich bisher gereicht, für SPI wär das aber doof. Das hält mich noch etwas davon ab.

Es existiert für die Dinger auch eine recht ordentliche OSS Linux Software, das ist für mich ein gutes Argument. Und die ganze Dokumentation und die Protokolle liegen offen, das gehört unterstützt finde ich. Wenn sich die anderen Hersteller mit ihrer proprietären Heimlichtuerei ins Knie schießen wollen, sollen sie doch.

Insbesondere die Idee, dass ich meinen Scope mit dem PC verbinde und der dann die ganze Auswerterei macht fände ich schon ziemlich prima. Also ich schreibe mir ein Skript, dass die Rohdaten auswertet und sage "Das ist ein CAN" oder ich sage "Das ist ein I2C" oder "Das ist ein SPI" und er zeigt mir dann High-Level Infos zu den Paketen überlagert auf einem riiiiiiesigen Bildschirm an :-)

Ich glaub ich muss mir das echt zu Weihnachten schenken, seitdem ich das Ding gesehen habe bin ich so fasziniert davon dass ich es immer wieder anschaue und mir überlege, wie cool das doch wäre.

Oh, da bin ich jetzt völlig überfragt.

Viele Grüße, Johannes

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Johannes Bauer

Johannes Bauer schrieb:

Welche anderen Hersteller eigentlich? Dass man zu einem Messgerät mit PC-Schnittstelle die Beschreibung der Kommandos mitgeliefert bekommt, ist an sich üblich. Das handhaben nicht nur die großen drei (Tektronix, Agilent, LeCroy) so, auch bei meinem Rigol-DSO (sehr nettes Teil übrigens, falls Du noch einen anderen Hersteller außer Instek in Erwägung ziehen möchtest) war ein "Programming Manual" dabei.

Unterschätz nicht den Aufwand dafür. Ich hatte hier gerade DSO-Traces von einem ASK-modulierten Signal und hatte versucht, eine automatische Auswertung in MATLAB hinzubekommen. Das war letztendlich so kompliziert (oder ich habe die passende Toolbox nicht), dass ich die paar 100 Bits dann von Hand dekodiert habe.

Es ist sicher auch kein Zufall, dass mein Rigol-Scope und die DSOs der

1000er-Serie von Agilent sich sehr ähneln. Insbesondere die Software ist so gut wie gleich.

Christian

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Christian Zietz

Unterwegs wenn ich mein eigenes Scope nicht hatte und nur Zweikanaler bekam habe ich schonmal den Clock kapazitiv ganz leicht in einen der Kanaele gekoppelt. Den kann man dann als Zacken sehen. Ist aber ziemlich gefrickelt und doku-maessig nicht so der Hit.

Ich benutze das hauptsaechlich um den Wechsel zwischen 3.5x Brille (fuer die fitzelige 0402 Loeterei) und 1.5x Brille zu meiden. Wenn der grosse Bildschirm weit genug weg steht kann ich das Scope Bild ueber die Oberkante der 3.5x Brille gut erkennen.

Liegt hier um die $800, aber SPI mit zwei Kanaelen macht echt keinen Spass.

[...]
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Gruesse, Joerg

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Joerg

Olaf Kaluza schrieb:

Suchst Du "set multiplot"? Sonst: RTM, gnuplot ist ganz gut dokumentiert.

Christian

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Christian Zietz

Naja, aber SPI, I2C und RS232 sollten nicht aufwender sein als wenn man so eine Schnittstelle per Software in einen Microcontroller implementiert. Ich habe gerade schon ueberlegt ob ich das aus Spass noch in mein kleines Ausleseprogramm uebernehmen sollte. Aber bei

512Bit maximaler Speichertiefe wohl nicht so sinnvoll.

Olaf

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Olaf Kaluza

Oh ja, US-Datumsformat, wo man aus dem Kontext raten darf, welcher Tag den nun gemeint sein mag.

Yep, ISO8601 ist noch mal sinnvollsten.

Ah, gute Idee. Ich werde mich mal den selbstgemachten[0] Pralinen widmen ...

Man liest sich, Alex. [0] Letzte Woche hat unsere Kantine einen Pralinen"koch"kurs gemacht und die Resultate sind recht lecker.

--
"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
 looks like work."                                      -- Thomas A. Edison
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Alexander Schreiber

^^^^^^^ Julius von Hann rotiert im Grabe:

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Gruß Henning

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Henning Paul

Olaf Kaluza schrieb:

Die Luxuslösung wäre, dem Nutzer die Wahl zwischen den einschlägigen Verdächtigen zu lassen. Es gibt nicht das eine beste Fenster, man muss immer den Kompromiss machen zwischen schmaler Hauptkeule und niedrigen Nebenkeulenniveau.

Christian

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Christian Zietz

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