NimH-Erhaltungsladung

Hallo mal wieder,

mir ist gerade eine Idee gekommen. Nur weiß ich nicht, ob sowas mit minimalem Aufwand zu realisieren ist. Aufgabenstellung: Bis zu 20 einzelne 1,2V NimH-Akkus von 700mA-2200mA, AAA+AA, wärhrend der Lagerung auf Erhaltungsladung zu halten. Leider verlieren die Akkus ja während der Lagerung ständig an Energie, was zu Folge hat, daß sie wenn sie mal gebraucht werden, laut Murphy leer sind. Dieses möchtew ich gerne verhindern. Hat sowas schon mal jemand versucht zu bauen?

CU, Oliver

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Oliver Wache
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Ich überlege ja gerade mein Patent anzumelden ... Die Akkus laden einen Kondensator und weil sie den Kondensator laden entladen sie sich nicht selbst weil sie ja den Kondensator laden. Wenn der Kondensator voll ist wird die Energie wieder in den Akku verfrachtet .. toll, oder?

Mal im Ernst. Wo ist denn nun dein Problem? Wenn du keine leeren Akkus brauchen kannst und sie bei dir so lange rumliegen das sie leer sind wenn du sie brauchst ist es wohl notwendig sie ständig erhaltungszuladen. Dazu braucht man viele Halterungen und eine Stromquelle. (Oder mehrere je nachdem wie viel Akkus es halt sind) Wie viel Strom die Akkus zum erhaltungsladen benötigen steht bestimmt im Datenblatt. Ich denke es waren 1% der Nennkapazität.

Tschüss Martin L.

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Martin Laabs

snipped-for-privacy@gmx.de (Martin Laabs) schrieb:

Ist das wirklich so simpel? Keine Impulserhaltung und Überwachung und sowas? Habe ich mir etwa wieder zu viele Gedanken gemacht?`

CU, Oliver

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Oliver Wache

Oliver Wache schrieb:

Der Trick ist eigentlich die sinnvolle Bemessung der Vorwiderstände.

Man sollte die Spannung ein paar Volt höher wählen. Dann kann man höhere Widerstandswerte einsetzen und die Spannungsdifferenz zwischen vollem und leeren Akku verursacht keinen unanständig hohen Ladestrom. Nachteil ist die verheizte Differenz.

Diesen Nachteil haben Ladegeräte, die mit Stromimpulsen nachladen weniger. z.B. ELV ALC 1000 Expert Artikel-Nr.: 68-557-48 =99 EUR Dafür braucht die Steuerung etwas Strom.

Gruß Gerd

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Gerd Sommerlatte

Gerd Sommerlatte schrieb:

Da könnte eine Konstantstromdiode helfen (im Prinzip J-FET mit eingabauten G-S Kurzschluß, kann auch so nachgebaut werden). Die Streuung ist relativ hoch, aber aufs µA genau muß die Erhaltungsladung ja nicht sein.

Martin

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Martin Lenz

Als Erhaltungsladung in einem selten genutzten EKG/Defibrillator habe ich einfach eine Kombination aus Widerstand parallel zu LED mit Vorwiderstand geschalten, um einen Dauerstrom von ~60 mA zu erhalten (Akku hat 1,2 Ah). Parallel hierzu wird alle ~4 sec. ein Impuls von ~1,5 A durch Entladen eines Elkos per Transistor (555 als Taktgeber) auf den Akku gegeben. Das funktioniert seit >6 mon. perfekt.

Das Gerät hat vor 15 Jahren fast 30.000,- DM gekostet und hat Akkus gefressen, wie nix. Die Ladeschaltung für die 5 Akkufächer (2 in der Wandhalterung, 3 im Gerät) bestand lediglich aus 5 Konstantstromquellen zu 300 mA. Nicht schlecht, Herr Specht.

Die 3 Akkus im Gerät werden jetzt nach o.g. Methode gepuffert, die beiden Ladefächer in der Wandhalterung sind auf Schnelladung mittels TEA 1101 umgebaut.

Für den Umsatz der Akkuhersteller keine gute Idee ;-)

MfG

Frank

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Frank Scheffski

Martin Lenz schrieb:

Das hört sich doch einfach an. Genauso wie der Vorschlag von Frank. Ich habe aber noch was gefunden. Wie wäre es denn so?

CU, Oliver

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Oliver Wache

Oliver Wache schrieb:

Die Sache mit dem Diodenpärchen ist grober Unfug. Der Rest läuft aufs Gleiche heraus, was hier empfohlen wurde: Niedriger Konstantstrom. Der Spannungsregler ist auch überflüssig, ein entsprechend dimensionierter Vorwiderstand an Trafo/Gleichrichter reicht für diesen Zweck völlig.

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Wolfgang Hauser

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