NC Nasszelle laden

Hallo zusammen,

ich habe mal ne blöde Frage. Kann ich einen NC-Nasszellenakku (Kalilauge) auch mit nem Schaltnetzteil laden oder brauche ich dafür unbedingt ein Ladegerät mit herkömmlichem Trafo? Geladen werden soll ein Akku mit 3,75V/10Ah. Als Ladespannung sollen es laut Vorschrift 5,1 Volt bei höchstens 2A sein. Ansonsten baue ich mir was aus nem L200 oder MC7805ACT. Wie verhält sich ein Schaltnetzteil bei Ladung mit konstantspannung?

CU, Oliver

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Oliver Wache
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Oliver Wache schrieb:

Alle NiCd-Akkus enthalten wässrige KOH als Elektrolyt, du meinst wohl einen *offenen* Akku.

Klar geht das auch mit SNT, du musst in jedem Fall für Strombegrenzung sorgen.

Man kann SNTs auch mit Spannungsregelung *und* Strombegrenzung bauen, ist bei vielen eh so gemacht.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Dieter Wiedmann schrieb:

Richtig! 3 Zellen

Das würde ein normaler Trafo ja automatisch machen.

Also würde ein z.B. 5V/1A SNT auch automatisch den Strom runterregeln, wenn der Akku voll ist? Was passiert damit am Anfang, wenn der Akku leer ist und viel mehr Strom aufnehmen will? Begrenzt es dann auf 1A oder regelt es sich zu tode und überhitzt? Ansonsten hole ich mir eines vom Pollin für nen Eurofuffzich und hänge nen L200 dahinter. Oder reicht mir der 7805. Ich habe von beiden genug hier rumliegen. Wer braucht weniger kühlung? Das Ganze soll so klein wie möglich werden. Entschuldige die komischen Fragen, doch mit Schaltnetzteilen habe ich mich noch nicht genauer befasst. Daher verstehe ich die Dinger noch nicht. Sollte ich vielleicht irgendwann mal machen, da ich noch ne D-Box mit nem defekten Netzteil hier liegen habe, bei welchem die Sicherung am Eingang beim Einschalten sofort in

1000 Stücke gesprengt wird.

CU, Oliver

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Oliver Wache

Oliver Wache schrieb:

Nur wenn er speziell dafür ausgelegt ist.

Ja, aber der Akku wird dennoch gasen.

Kommt eben aufs NT an, reinschauen ob ein Shunt drin ist, der kann allerdings primär oder sekundär sein.

L200, da hast du eine saubere Strombegrenzung.

Beide gleich, aber beim L200 weißt du genau wieviel.

Schalttransistor defekt.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

"Oliver Wache" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@individual.net...

Na ja, na ja, er wurde durchbrennen wenn es denn kein Klingeltrafo ist, oder Handyladesteckernetzteiltrafo.

Nein, auch die schalten meist ab (tick tick tick), nur besonders ausgelegte halten den hohen Strom.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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MaWin

Dieter Wiedmann schrieb:

Aufschrift "Kurzschlussfest"?

Die Akkus sind unkaputtbar. Echte CEAG Qualität für den Bergbau.

Gut, mache ich dann.

Mal gucken, wo ich den bekomme. Danke!

CU, Oliver

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Oliver Wache

Oliver Wache schrieb:

[Trafo]

Dann kann man den im Prinzip nehmen, welchen Maximalstrom er liefert muss man aber messen. Elegant ist diese Lösung aber nur im Hinblick auf den Geizfaktor.

Schon klar, man kann ja auch Wasser nachfüllen, dennoch will man das Gasen gerne vermeiden.

[SNT]

Prüf aber auch den Netzgleichrichter, könnte auch die Ursache sein.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

"MaWin" schrieb:

Ein Klingeltrafo, da habe ich ja noch garnicht dran gedacht. Der Könnte von der Spannung und Strom her passen.

Ich nehme dann doch lieber nen herkömmlichen Trafo. Das hört sich alles nicht so toll an mit den SNTs. Danke!

CU, Oliver

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Oliver Wache

Dieter Wiedmann schrieb:

Deswegen geben sie ja an, daß man die Ladung nach etwa 16-18 Stunden beenden soll. Da könnte ich ja noch ein Relais in der Schaltung spendieren oder ne Zeitschaltuhr.

Aaah, da fällt mir gerade ein, daß die Gleichrichterdioden bei den Netzteilen immer die Leiterplatte ankokeln. Kann man die nicht auch erhöht einlöten oder würde daß das Regelverhalten beeinflussen? Die Boxen haben nämlich ein echtes Wärmeproblem. Deshalb fallen die Netzteile auch des öfteren aus.

CU, Oliver

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Oliver Wache

Oliver Wache schrieb:

Aber doch nicht die Netzgleichrichter, soviel Strom fließt da doch nicht.

Das Regelverhalten nicht, aber die Dioden werden dann noch wärmer. Ein nicht unwesentlicher Teil der Wärme wird nämlich über die Anschlussdrähte und dann die Leiterplatte abgeführt.

Da sind aber ehr die Elkos betroffen, trocknen aus.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Dieter Wiedmann schrieb:

Auf jeden Fall scheinen es Gleichrichter zu sein, wegen der Anordnung. Ich schicke Dir mal die Bilder rüber.

CU, Oliver

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Oliver Wache

Dieter Wiedmann schrieb:

Hallo Dieter, was ist bei solchen Akkus eigentlich das Abschalte- Kriterium? Der bei geschlossenen Akkus auftretende Spannungsr=FCckgang ist ja wohl urs=E4chlich auf den Druckanstieg zur=FCckzuf=FChren. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Harald Wilhelms schrieb:

[NiCd]

Richtig, deshalb kann man bei offenen NiCd-Akkus eigentlich nur zeitgesteuert laden.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Dieter Wiedmann schrieb:

Also einem Streufeldtrafo "angenähert".

Soweit ich das hier mitbekommen habe, handelt es sich um einen "offenen" NC-Akku. Es ist dann durchaus vorteilhaft den Akku etwas gasen zu lassen. Gasen bewirkt eine Durchmischung der Lauge. Gilt auch für Bleiakkus. Somit ist eine gleichmäßige Laugendichte garantiert. Was letzlich bewirkt das eine vollständige Ladung der Elektroden stattfindet.

BTW es ist genau dieser Komplex der bei modernen Autos die Akkukapazität schon nach wenigen Monaten Betriebszeit auf etwa 80% sinken läßt. Deshalb H2O nachgießen und ev. mal die Säuredichte messen zu können, ist beileibe kein Nachteil. Ich wage mal zu behaupten, das dieses einestages als besondere Neuerung durch die Werbung dem Kunden "verkauft" werden wird. Selbstverständlich mit viel Elektronik und einem erstmal exorbitanten Preis ;-)

--
gruß hdw
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horst-d.winzler

"horst-d.winzler" schrieb:

Er soll am besten laufen, wenn er 50% überladen wird. Es wurden schon Lebensdauern der Akkus von 30 Jahren beobachtet. Die sind durch fast nichts zu zerstören und immer wieder zu regenerieren.

Die kosten heute schon ein kleines Vermögen.

CU, Oliver

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Oliver Wache

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