Minimum-Detektor für Uds-Messung

Hallo zusammen,

im Zusammenhang mit den Messungen an einem Schaltregler mit fiesem Charakter (anderes Posting) habe ich heute mal kurz über die Möglichkeiten sinniert, einfach und genau den Spannungsabfall an einem leitenden MOSFET zu messen. Eine einfache Desaturierungs-Erkennung habe ich schon öfter für MOSFETs und IGBTs realisiert, schnelle Hochvolt-Diode und schon war die Erkennung einfach. Aber wenn es nun darum geht, zB auf ein mV genau zu messen, fällt die Diode (ohne weitere Maßnahmen zumindest) flach. Eine Idee wäre eine S&H, gesteuert durch die Gateansteuerung oder über den Abfall der Drainspannung getriggert oder was auch immer, dann hätte man einen Mittelwert des Geschenens. Oder einen Peak-Detektor, der auf das Minimum achtet, logisch, gibt die bestmögliche Spannung. Am liebsten wäre mir inzwischen fast schon ein Schalter, ebenfalls durch Gatespannung oder durch das dU/dt zwischen Drain und Source gesteuert, der das Oszillographieren der D-S-Spannung zumindest vereinfachen würde.

Nicht falsch verstehen - ich möchte keine fertige Lösung präsentiert bekommen, sondern das Problem und die Möglichkeiten ein wenig andiskutieren.

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Stefan Huebner
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Nur zum messen? Massefreie Versorgung, Scope Ground an Vin (nach dem Siebkondensator), Spitze an Abgangsseite des FET. Vorsicht, das Scope muss die Abschaltspitzen auch abkoennen.

Alternativ einen schnellen Opamp als Differenzverstaerker dranhaengen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Es geht dabei wie Du Dir denken kannst um die LTC-Geschichte mit dem shuntlosen Strommessen. Das Problem dabei: es kann entscheidend sein, ob auf dem hässlichen Signal mit 24Vss 0,1 oder 0,12V am Rdson hängen bleiben, und das bei 200kHz++.

Auch hier wieder: hoher Gleichtaktbereich, hohe Frequenzen, garniert mit Harmonischen und irgendwelchen Oszillationen. Klar, Differenztastkopf war auch mein erster Gedanke, aber so ganz begeistern konnte mich das nicht.

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Stefan Huebner

Das ist einer der Gruende, warum ich es nicht besonders mag. Aber zu den ganz modernen Chips kann ich eh nicht viel sagen, weil ich meist Wald- und Wiesenbauteile wie TL494 oder Logik Chips fuer die PWM nehme.

Mit einem flotten Opamp und nicht allzu hohen Widerstaenden (

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Joerg

TL494 ist fein, den 3525 mag ich auch ganz gerne. 3842 habe ich bisher nur abgewandelt benutzt (als steuerbaren PWM-Generator mit Leistungsstufe, ohne den ganzen anderen Kram dadrin). In einem Beamer-Netzteil ist mir neulich ein 4093 im Schaltnetzteil untergekommen, als einziges IC auf der Primärseite eines Sperrwandlers.

Tja unter 1k - das bringt u.U. schon wieder neue Fehler ins Spiel, auf die die Regelung in irgendeiner Form versuchen kann zu reagieren.

Haben :)

Ja, ein exaktes geteiltes Abbild der Ausgangsspannung, einschliesslich der leichten Welligkeit - das IC (also das LTC1625) gibt natürlich keine saubere PWM mehr aus, sondern einen wilden Hickhack verschieden langer Impulse trotz konstanter Randbedingungen. Wie gesagt, Burstmode ist disabled.

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Stefan Huebner

Letzteres ist meine Lieblingsvariante, allerdings mit CD40106.

Man kann die dann noch mit ausgemessenen kleinen Kondensatoren ueberbruecken, aber da faengt das an, esoterisch zu werden.

EBay, oder Ausschau nach Liquidationsverkaeufen halten. Bei letzteren gehen diese alten Scopes oft zum Altmetall-Kilopreis weg. In tragbar ist das Tek 2465 IMHO einer der ungeschlagenen Altmeister.

Hmm, sieht nach defektem PWM Chip aus, aber den hattest Du sicher schon getauscht. Ist alles auf die Entfernung schwer zu sagen, vielleicht wuerden ein paar Posts mit Scope Plots helfen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

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