Mikrofon-Vorverstärker im Selbstbau

Hallo, schreibe das erste Mal in dieser Group und hoffe, dass ich mit meinem Thema Mikrofon-Vorverstärker im Selbstbau hier gut aufgehoben bin.

Bin Besitzer eines MP3-Player mit IN-Line Encoding für Aufnahmen in bester Qualität und möchte dies bei Veranstaltungen nutzen.

Nach meinen bisherigen Recherchen erscheint mir das Konzept des "Originalkopfmikrophons" recht passend zu sein. In der USA sagt man zu dieser Technik "Stealth"-Recording.

Für das Mikrofon stelle ich mir 2 Elektretmikrofone in einem umgebauten Stöpselhörer vor. Dabei möchte ich mich noch umschauen, ob es bei Hörapparaten Unauffälliges, um das Ohr zu klammern, gibt. In der FAQ

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werden Panasonic Kapseln erwähnt WM-063, WM-060, wofür ich noch Bezugsquellen suche.

Als Schaltung spricht mich die Applikation zum IC INA217 an:

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Nur verstehe ich dabei nicht, wie man daran ein herkömmliches Elektret mit eingebautem FET anschließt.

Bitte um eure werte Meinung. Erhard

------- via erhard _ glueck _ austria @ nospam . hotmail . com ohne Freizeichen und nospam

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Erhy
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"Erhy"

Wieso das denn. Nimm doch einfach die normalen Ohrstöpsel des MP3-Players als Mikrofone. Die sind klein genug um nen vernünftigen Frequenzgang zu haben und was nicht passt kann man immer noch analog filtern.

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Makus Grnotte

"Erhy" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@news.aic.at...

Werden beide seit Jahren nicht mehr hergestellt, die WM061 sind schlechter.

Niederohmige Verstaerker sind fuer hochohmige Quellen wie Elektret-Mikrophone ungeeignet/unnoetig.

Siehste.

+V | R | +--C---Verstaerker | Mikro | GND

ist alles was du brauchst. Der R angepasst an das Mikro damit sich am + die halbe Spannung von +V einstellt, C ist der EIngangskondensator vom Verstaerker, schon drin bzw. nicht vergessen wenn du es selbst baust. Als Verstaerker reicht es, wenn das Signal des Mikro an den Pegel den Line-In angehoben wird, je nach Lautstaerke der Konzerte passt das vielleicht auch so, vor allem wenn

+V so hoch wie moeglich ist.

Vom Im-Ohr halte ich NICHTS.

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MaWin

"MaWin"

Ist es nicht sogar besser, wenn man z.B einen LM324 nimmt und ein OP-Element dazu benutzt die Versorgungsspannung symmetrisch zu machen. zumindest bei niederohmigen Quellen wie den Ohrstöpseln erscheint mir das sinnvoll. Und dann die niederohmige Quelle über einen zusätzlichen ca 50 mal größeren Widerstand und ein C seriell einfach an den + und - Eingang dranhängen? Oder hab ich da nen Denkfehler gemacht? Bin nämlich momentan auch am Überlegen mir genau das zu basteln, was der OP auch vorhat. Allerdings für einen anderen Zweck.

Ich schon. Weil bei kurzen Haaren kaum noch störgeräusche wie z.B. knisternde Kleidung etc. entstehen. Das hat zumindest ein Test beim Anschließen der Ohrstöpsel an den Mic-Eingang der Stereoanlage gezeigt. Der Klang war auch ok. Besser als bei meiner Videokamera.

lg,

Markus

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Makus Grnotte

a---Mic---GND

V+ | |

47kOhm | |\ |________|+\ | | \_________GND | _| / | 47kOhm | |-/ | | | |/ | | |__________| V-

|\ a__R__C__|+\ | \_____Out GND__| / |-/ |/

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Makus Grnotte

"MaWin" schrieb im Newsbeitrag news:dr0vmc$mcu$ snipped-for-privacy@online.de...

Die Elektretmikros, die ich kenne, haben alle einen FET integriert und geben sich nach außen niederohmig. Erhard

Verstaerker,

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Erhy

"Erhy"

is auch so.

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Makus Grnotte

"Erhy" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@news.aic.at...

Elektret: Ca. 2000 Ohm, Dynamisch/Moving Coil: Impedanz ca. 200 Ohm, Gleichstromwiderstand ca. 30 Ohm da liegen schon noch Welten dazwischen.

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MaWin

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