Masse nicht Masse

Hallo,

ich habe eine Schaltung mit einer Transistorstufe (Emitterschaltung). Am Kollektor wird +5V= gespeist, an der Basis hängt ein Generator, der Generator liegt mit einem Ende auf eine gemeinsame Masse mit dem Emitter und dem Rest der Schaltung. Die Schaltung darf vom Design nicht verändert werden, leider. Was ich aber darf, sind das Hinzufügen von weiteren Bauelementen (Transistor, L, C, R, Dioden).

Problem: meine Masse schwingt, von einer in der Schaltung liegenden goßen Induktivität hervorgerufen. Nun könnte man sagen, wegschmeißen und richtig machen. Die Aufgabe besteht darin durch Hinzufügen von Bauelementen den Schaltpunkt der Transistorstufe konstant zu halten (Ein-Aus).

Soll hier das Unmöglich möglich gemacht werden oder geht das wirklich?

Sven

Reply to
Sven Schulz
Loading thread data ...

Hallo Sven,

Hoffentlich ist da ein Kollektorwiderstand, sonst wuerde ich erstmal Helm und Schutzbrille aufsetzen. Und sei froh, dass es nicht wie bei uns frueher eine Roehre ist. Da waere heisses Glas herumgespritzt.

Es geht, per Gegenkopplung. Aber ich muss schon sagen, die geben Euch in der Schule ja harte Aufgaben. Oder ist das eine Uni?

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
Reply to
Joerg

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news:ZeZHh.7929$ snipped-for-privacy@newssvr12.news.prodigy.net...

Ja, na klar ne Uni. Wenn das eine einfache Schule/Gymnasium wäre könnten sich die Schüler dort innerhalb von Tagen verabschieden. Zur Abwechslung ist das mal ne ganz praktische Bastelaufgabe, ohne Hausaufgabe vom Prof. Gegenkopplung schaue ich mir mal an.

Sven

Reply to
Sven Schulz

Hallo Sven,

Eines muss ich Eurem Prof schon lassen: Er will, dass Ihr das mit Transistoren macht und damit versteht, wie das in ICs so abgeht. Hier in USA habe ich oft leidvoll mitbekommen, dass frischgebackene Ingenieure nicht die Bohne von meinen Schaltungsbeschreibungen verstehen. Die Unis produzieren massig Leute, die am PC simulieren, aber nicht kreativ selbst entwickeln koennen. Manchmal nennen wir sie "SPICE Jockeys".

Viele junge Ingenieure haben es dann bei meinen Kunden auch nicht lange gemacht oder ich musste deren Frage, ob eine Festanstellung sinnvoll sei, verneinen :-(

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
Reply to
Joerg

Mal ganz ehrlich, in Deutschland gib es genug Hochschulen die grottenschlechte Vorlesungen anbieten und dementsprechende Ingenieure in die Arbeitswelt entlassen. Meine Kommilitonen, die keine Berufsausbildung auf diesem Gebiet haben, haben erhebliche Probleme die Aufgabe überhaupt erstmal zu verstehen. Ein Wort zu Spice, Spice wird mir bei einem solchen Problem sicher helfen. Allerdings muß ich mir ein Bild von der Richtung der Problemlösung machen, stochern im Nebel macht bei sotwas keinen Sinn.

Sven

Reply to
Sven Schulz

Hallo Sven,

Oh Ja, wie wahr... Ich hatte genau 4 Wochen rudimentäres zum Transistor gehört. Damit wären Deine Aufgaben kaum zu lösen gewesen. Ich denke mal, von den Aufgaben her liegt bei Euch das Niveau diesbezügich hoffnungsvoller.

Ein Werkzeug ist nur in der Hand dessen sinnvoll, der es auch einzusetzen vermag. Neuerdings gibt es ja so Freaks, die das ganze im Zeitalter von AHDL für "old fashion" halten. Wir werden es sehen... Die Threads über TI sprechen hier ja Bände...

Marte

Reply to
Marte Schwarz

Hallo Sven.

en

richtig

Joerg hat Dir einen Tipp gegeben. Ein anderer von mir w=E4re, daf=FCr zu sorgen, das sich das Massepotential des "Generators" genauso verh=E4lt wie die Masse der Emitterschaltung. Das k=F6nnte man z.B. mit einem =DCbertrager oder einem Optokoppler machen.

Wenn Du es hinbekommst, ist Joergs Methode besser. Ausser in H=E4rtef=E4llen.

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

--

formatting link

Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression. Jeder echte Wettbewerb ist ruin=F6s. Darum beruht jede funktionierende Wirtschaft auf Schiebung. Ich will keine besseren Politiker, ich will ein besseres Volk. Gerechtigkeit befriedigt im Gegensatz zu Rache keine emotionalen Bed=FCrfnisse.

Reply to
Wiebus

"Wiebus" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@q40g2000cwq.googlegroups.com...

Joerg hat Dir einen Tipp gegeben. Ein anderer von mir wäre, dafür zu sorgen, das sich das Massepotential des "Generators" genauso verhält wie die Masse der Emitterschaltung. Das könnte man z.B. mit einem Übertrager oder einem Optokoppler machen.

Wenn Du es hinbekommst, ist Joergs Methode besser. Ausser in Härtefällen.

Der kleine Generator ist ein mechanisches Gebilde (Bastelkiste). Den kann ich also anfassen. Kollektormasse und Generatormasse sind zumindest elektrisch miteinander verbunden. Die in einem anderen Zweig liegenden Induktivität macht mir die Probleme und pumpt das Massepotential nach oben. Habe ich da was falsch verstanden oder wie könntest du das konkret gemeint haben?

Sven

Reply to
Sven Schulz

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.