Moin!
Nachdem ich kürzlich einen Internet-WLAN/UMTS-router von linksys gekauft hatte, mußte ich feststellen, daß das Teil bei UMTS bestens funktioniert, ebenso bei GRPS; jedoch bei EGPRS/EDGE kommt es zu spontanen reboots. Weiter ist zu dem Teil zu sagen, daß es an sich ein normaler WLAN-router ist, welcher aber einen PC-card-Schacht besitzt, in den eine Mobilfunk-Karte gesteckt wird.
Nun verbraucht diese Karte bei EGPRS den meisten Strom, zwei Watt Sendeleistung, etliche Zeitschlitze werden belegt, und das Ganz aus der 3.3V-Versorgung.
Als ich nun also in das Teil reingesehen habe, war so das Übliche im Stromversorgungsteil zu finden, halt ein Schaltwandler. Doch was sitzt da auf den 3.3V, um die Spitzen abzufangen? Ein popeliger
470µF-Kondensator (105°, Hersteller LE, wer auch immer das ist), und der Platz für den KerKo ist vorsichtshalber freigelassen worden.Also bissl rumgesucht, was mechanisch noch reinpaßt, und einen 1200µF von Sanyo (taugen die was?) entdeckt, den eingelötet, dazu noch einen KerKo parallel auf die freien pads, und nun habe ich im zwangsweisen EGRPS-Betrieb schon fast 2.5 h uptime, was bisher undenkbar war. Auch dieses posting geht da drüber.
Probieren dieser verf*#*ten Ingenieure den Scheiß nicht aus, den sie verbrechen? Aber klar, da wurde nur UMTS mal schnell probiert, paßt schon, also auf den Markt mit dem Ding. Werde morgen in der Firma mal noch den C vermessen, nicht, daß es nur eine taube Gurke war, und gar kein Serienfehler...
Viele Grüße!
Ralph.