Logicanalyzer DOLCH LAM4850: Wozu ist das gut?

Hallo,

oG. Gerät wird derzeit feilgeboten:

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Ahnungslos. Habe noch nie einen Logicanalyzer besessen. Kann ich damit serielle I2C Buskommunikation mitlesen?

Oder wozu werden derartige Geräte üblicherweise verwendet?

Gruß:

Christian

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Christian Hoffmann
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Ich hab so einen Dinosaurier hier rumliegen ( billig von ebay, aber dead on arrival ): hat meinen Appetit auf Logicanalyzer für die nächsten 10 Jahre auf Null reduziert. Dieses Teil ist sehr überaltert ( riesiges Gehäuse, kleiner Bildschirm ). Wenn dann sollte man sich was moderneres, kompakteres suchen. Und insbesondere zusehen daß die Pods alle vorhanden sind.

Sich überlegen ob man sowas wirklich will. Ein Speicheroszillokop bringt mehr, wird häufiger verwendbar sein.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Ack.

Die Teile sind durch Mehrkanal-Speicheroszis und Emulatoren weitgehend witzlos geworden, zumal wirklich schnelle Busleitungen damit nicht mehr testbar und "analoge" Fehler wie z.B. Reflexionen damit schwer zu greifen sind.

Gruß Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
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Oliver Bartels

Laut PDF hat das Ding den riesigen Speicher von 1024 ganzen Samples. Damit kann man eigentlich gar nichts anstellen, Kompression kann das Ding ja auch nicht. Da ist man ewig am Rumschrauben der Triggerbedingung, damit man ja genug Vor- und Nachlauf hat. Gerade bei einem LA ist der Speicher das wichtigste, sonst ist das Ding nutzlos.

Die Samplerate von 50MHz (und das auch nur eingeschränkt) ist auch sehr spartanisch. Wenn man nicht gerade den Glücksfall eines völlig synchronen Designs hat (hat man eigentlich nie, sonst bräuchte man den LA noch weniger...), wo man die Takteingänge nutzen kann, ist damit die effektive Taktrate runter auf

10-15MHz. Über echte zeitliche Verhältnisse (Setup/Hold), die da kritisch sein könnten, kann man damit auch nichts aussagen.
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         Georg Acher, acher@in.tum.de
         http://www.lrr.in.tum.de/~acher
         "Oh no, not again !" The bowl of petunias
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Georg Acher

Hallo Christian,

Fuer I2C sollte das reichen, allerdings nicht fuer lange Litaneien. Ich benutze hier immer noch einen LAM3250. Das Ding scheint beinahe unverwuestlich und reicht bei mir fuer gelegentliche Digitaljobs aus. Damit habe ich manchen "Bock" in uC Codes und anderer Logik gefunden. Auch schon mal bei Kunden, weil deren eigene Analyzer so kompliziert waren, dass selbst die Experten dort viel zu lange zum Setup brauchten. Am schlimmsten waren IMHO die Windows-basierten Geraete.

Sollte aber billig sein und das Ding braucht Platz.

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Joerg schrieb:

Naja, für den _Two_ Wire Bus bin ich bis jetzt immer mit einem

2-Kanal-DSO ausgekommen... :-)

Gruß Henning

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henning paul home:  http://www.geocities.com/hennichodernich
PM: henningpaul@gmx.de , ICQ: 111044613
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Henning Paul

Hallo Henning,

Schon, ist aber muehsamer. Wenn man dem Dolch oder dem angeschlossenen PC erst mal die "Sprache" des Buses beigebracht hat, listet er einem schoen die Befehle auf, die so drueberlaufen. Das kann ein normales DSO nicht.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

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