Leistungs steller für Ceran Kochfeld

*Andreas Tekman* wrote on Fri, 06-06-02 08:25:

Wirklich? Ein Gasherd muß prinzipbedingt sehr große Mengen warme Abluft im Raum verteilen. Zumindest prinzipiell kann der Wirkungsgradvorteil den Preisunterschied mehr als ausgleichen, echte Meßwerte habe ich aber aus dem Stand keine.

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Axel Berger
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Andreas Tekman schrieb:

Nagut, da=DF man zumn Herd nat=FCrlich die passenden T=F6pfe braucht, dag= egen=20 ist nix einzuwenden.

Das h=F6rt sich sehr gut an. Wo kann man sowas denn mal ausprobieren ;)?

Guido

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Guido Grohmann

Silbriges Metall (nicht lackiert, auch nicht transparent lackiert) reflektiert IR hervorragend, frequenzmässig herunter bis DC, wie man mit dem Ohmmeter ja nachprüfen kann ;-). Kurzwellig nimmt irgendwann die Reflektivität von Metallflächen ab, meist erst im UV, bei Gold, Kupfer usw. schon im sichtbaren (blauen) Spektrum. Oftmals ist aber die Reflektivität auch nicht so dolle,

80% oder so bei Alu, und wenn es von Auge auch nur leicht angelaufen oder grau aussieht, ist das schnell nur noch 50%.
--
mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

ft

@ Axel: Prinzipiell hat Deine Aussage einen wahren Kern, aber in den Details mangelt es. Kurz: Guckst Du Google. Hast Du Werte. Schreibste nicht so was =DCberfl=FCssiges. Die Diskussion zum Wirkungsgrad gab es schon zig Mal.

Sachlich: Preisunterschied hier in der Region Gas : Strom wie 1:4 (auf die kWh bezogen). Wenn Du es selber mal probieren willst, bring einfach mal einen Topgf mit Wasser auf dem Gasherd zum kochen und wiederhole das gleiche auf einem Elektroherd (in dem Fall ist es weniger relevant ob Du alte_E_Platte oder Ceran oder Indu hast - das Anheizverhalten ist zwar unterschiedlich, der Wirkungsgrad der 3 Typen f=FCr l=E4ngerzeitiges Kochen jedoch fast gleich. ) Und wenn man einfach mal relativ viel Wasser zu relativ leichtem Topf hat - einfach um Klugschei=DF wegen W=E4rmekapazit=E4t des Topfes zu vermeiden. So 2 Liter im mittelgro=DFen Topf sind schon mal ein guter Ansatz. Ach ja, den Deckel auf dem Topf nicht vergessen, wenn es denn schon ein sinnvolles Experiment werden soll - warum, sollte Dir klar sein.

Ein einfacher Blick auf Strom- bzw. Gasz=E4hler vor und nach dem Kochvorgang. Und die schlichte N=E4herung "ca. 10.6 kWh/m3 Gas" - gilt zumindest hier im S=FCden bei EnBW, und bevor nun wieder zig Posting kommen dass es im Norden wegen anderer Gasmischung nur 8-9 kWh sind - Leute, das sollte wohl klar sein das man vor Ermittlung der Me=DFwerte mal kurz beim Versorgungsunternehmen anruft und die Daten abcheckt. Der Rest ist dann a bisserl Dreisatz und Rechnen. Wenn Du dann final auf einen *Preis* 1:2 f=FCr Gas:Strom kommst, liegst Du recht nah an der Praxis. Wie immer gilt: YMMV.

Das ist klar: nicht so gut wie der theoretische (kalorimetrische) Energieinhalt von Gas zu erwarten lie=DFe. Allerdings wenn man sehr viel kocht und sich mit "gaskochen" anfreunden mag/kann/will, dann ist Gas das Mittel der Wahl (sowohl vom Kochvergn=FCgen als auch von den Kosten).

Wenn man dagegen wenig kocht, ist der Vorteil marginal. Und wer ungern die Kanten&Ecken des Gasherdes putzt (eigentlich nach jeder anst=E4ndigen Vollmahlzeit n=F6tig - wer dagegen nur Kaffeewasser aufw=E4rmt, hat nat=FCrlich wenig Schmutz), ungern die aufwendigere Installation (aufwendiger als Elektro, aber zugegeben einmaliger Sachaufwand) durchzieht -- der wird nicht so recht gl=FCcklich mit Gas.

@ Guido: Also bei mir is Nicht mit Ausprobieren, da bin ich eigen mit "my kitchen is my castle" :-)) Aber ein gutsortiertes K=FCchenstudio sollte Dir das ein "hands on try" Erlebnis bescheren k=F6nnen - schau halt einfach mal vorbei dort. Die haben bestimmt auch nix dagegen wenn Du nach dem Probieren mal Putzen m=F6chtest ;-)

scnr, Andreas

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Andreas Tekman

Günstiger für E fällt es aus, wenn man zum Wasserkochen einen elektrischen Wasserkocher nimmt... alles andere ist doch irgendwie präkolumbianisch.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Am Sun, 04 Jun 2006 18:35:21 +0200 schrieb Rolf_Bombach :

Ich habe auch mal gehört, daß oxidiertes Alu im IR/Wärme-Bereich eigentlich schon fast "schwarz" sei.

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Martin
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Martin

Am Fri, 02 Jun 2006 09:03:18 +0200 schrieb Henning Paul :

Ich glaube nach den Berichten zu verwendbaren Töpfen, daß die Hystereseverluste die gößere Rolle spielen.

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Martin
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Martin

Ja, gehört dann quasi in die Kategorie "lackiert". Wie ich schrub, sobald mit dem Ohmmeter nix niederohmiges mehr zu messen ist, kann das "Metall" im IR "schwarz" sein. Muss aber nicht. Es gibt für IR Aluminiumspiegel mit Schutzschicht, die aber dünn genug ist (LiF?).

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Hallo zusammen,

kurz ein paar Erläuterungen zu der Funktion von Ceran-Kochfeldern und den zugehörigen Reglern:

Es gibt Kochfelder die für 7-Takt Schalter ausgelegt sind. Bei denen besteht das Heizelement aus 3 separat schaltbaren Teilen die je nach Schalterstellung parallel oder in Reihe gschaltet werden oder nur einzeln angeschaltet sind und somit in Summe unterschiedliche Heizleistungen abgeben. Dies kann man gut durch simples anschauen überprüfen. Bei höchster Stufe müssen alle Heizelemente hellrot glühen.

Kochfelder die für Energieregler ausgelegt sind funktionieren ganz anders: Es gibt nur ein Heizelement das immer voll eingeschaltet wird. Die unterschiedlichen Heizleistungen werden durch variable Einschaltdauer realisiert: Bei Stellung "1" wird die Heizwendel nur für ca. 3 sec eingeschaltet und ist dann ca. 17 sec aus. Da der Topf mit Inhalt ein thermisch träges Objekt ist findet eine Integration der Heizenergie statt die bei kleiner Einstellung zu einer niederen Temperatur führt. So kann je nach Schalterstellung die Heizenrgie zwischen ca. 5% und 90% der Maximalleistung stufenlos eingestellt werden. Bei höchster Einstellung findet kein Takten statt d.h. es wird dauernd die volle Leistung abgegeben. Dieses Regelprinzip ist unabhängig davon ob es ein Ceranfeld oder ein Kochfeld mit Gußkochplatten ist. Bei Gußkochplatten sieht man nur nicht dass die Heizleistung periodisch aus - und eingeschaltet ist.

Kochfelder für Energieregler gibt es mit normalen Strahlheizkörpern (brauchen ca. 10 sec. zum vollen aufglühen) oder mit Highlite-Strahlheizörpern die in 3 sec. voll aufglühen.

Jeder Strahlheizkörper hat übrigens eine Temperaturabschaltung die eine Überhitzung verhindert wenn kein Kochtopf auf dem Kochfeld steht.

Nochwas zur Qualität der Kochfelder: Da alle Kochfelder das patentiert Ceran von Schott haben ist es ziemlich egal wer der Hersteller ist. Ebenso ist es mit den Strahlheizörpern: Sie kommen von der Firma EGO aus Deutschland (auch wenn das Kochfeld aus Polen ist).

Gruß Uli Hensel

"Alexander Doerr" schrieb im Newsbeitrag news:447aad21$0$4499$ snipped-for-privacy@newsread2.arcor-online.net...

herkömmlichen

Schalterstellung

irgendwelchen

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Ulrich Hensel

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