Leistung im Mehrleitersystem

Hallo zusammen,

ich habe Probleme mit folgender Aufgabe:

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Aufgabentext: Berechnen Sie die Spannungen der Punkte 1 und 2 gegen den nat=FCrlichen Nullpunkt.

Die L=F6sung dazu gibt es hier:

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Wie kommt man auf die L=F6sung f=FCr die Spannungen? Ich habe einen Maschenumlauf probiert und auch sonst versucht die Spannungen u und -u zu kombinieren, komme aber nicht drauf.

Kann mir bitte einer helfen?

Danke und Gru=DF Stefan

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Stefan Finkbeiner
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Was um alles in der Welt ist denn ein natuerlicher Nullpunkt?

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Ein potentialfreier Nullpunkt - es soll wohl klar gegen einen nicht- potentialfreien Nullpunkt abgegrenzt werden.

Gru=DF Stefan

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Stefan Finkbeiner

Joerg meinte:

Google und Wikipedia ergeben immer irgendwelche Zusammenhänge mit Statistik und Intervallskalen. Nach Wikipedia soll der Nullpunkt der Kelvinskala ein natürlicher Nullpunkt sein, der der Celsius-Skala keiner.

Äh, ist das dann die Leistung beim natürlichen Nullpunkt der Kelvinskala? Geht doch gar nicht...

Aber eine genaue Erklärung konnte ich nicht finden.

Grübel, also mir ist die praktische Elektronik da doch lieber, auch wenn ich mich vor Urzeiten mal mit so theoretischem Kram rumplagen mußte, zum Glück wirkt da die biologische Garbage Collection ;-).

Das ist eigentlich eine Frage für Oliver.

73 de Tom
--
Thomas 'Tom' Malkus, DL7BJ
Locator JO43GC * DL-QRP-AG #1186 * AGCW-DL #2737 * DARC OV I19
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Thomas 'Tom' Malkus

Aber gegen was potenzialfrei? Die reden da von U-10, U-20 und so, haben aber offenbar vergessen, den Knoten Null einzuzeichnen.

Ich wuerde dem Professor das als fehlerhafte technische Zeichnung zurueckgeben (habe ich an der Uni oefter gemacht...). Ein Quaentchen Praxis koennte den Jungens nicht schaden.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Eben nochmal nachgelesen: ...Summe der gegen den Bezugspunkt gemessenen Spannungen normalerweise nicht null. Am Nullpunkt soll auch die Summe der Spannungen Null werden. Das ist das einzige, was ich dazu gefunden habe (vielleicht muss ich einfach auch nochmal neu lesen lernen). Im konkreten Fall wuerde ich ja behaupten, dass u10 =3D -u20 ist, egal wo der der "Nullpunkt" jetzt positioniert ist. Kann das sein oder ist das totaler Schwachsinn?

Gru=DF Stefan

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Stefan Finkbeiner

Ich denke, das ist Unsinn von seiten der Aufgabenstellung. Vielleicht meinen sie, dass der Nulleiter locker ist. Da kaeme in Windeseile jemand vom E-Werk, um das in Ordnung zu bringen, ehe jemand einen Schlag bekommt oder etwas abfackelt. Nennt man bei uns "loose neutral". Meist, wenn die Nulleiterklemme am Trafo locker sitzt und sich so langsam ein PVC-Gestank verbreitet.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

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Ist eindeutig der Sternpunkt. Nur ist der nicht "zug=E4nglich".

Der sitzt am l=E4ngeren Hebel.

Deshalb w=FCrde ich mir eher den zweiten Kirchoffschen Satz (Maschen-Satz= ) anschauen ;-)

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

....

Hallo Stefan, ... hätte ich auch!

Fragestellung nicht eindeutig, bzw. so mir nicht verständlich. Kann Dir leider nicht helfen, ausser mit Jörg konform zu gehen.

Grüße Uwe

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uwe wiards

Phuuff...

latürnicher Nullpunkt, schreibt er doch im Lösungsheft Wirkleistung null, also der Punkt in dem keine Leistung umgesetzt oder transportiert wird.

Ansonsten hilft, manchmal in die Vorlesung zu gehen...

w.

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Helmut Wabnig

"Thomas 'Tom' Malkus" schrieb:

Ja, aber damit hat die Aufgabe nix zu tun, andere Baustelle!

Celsius hatte seine Skala willkürlich nach Schmelz- und Siedepunkt eines ihm zu Verfügung stehenden Stoffes gewählt (und Andere hatten andere Stoffe genommen, Hg oder C2H5OH, je nach persönlicher Vorliebe und Geschmack oder aber z.B. auch Wasser aber dann eine achzigteilige Skala konstruiert zwischen den Phasensprüngen wie weiland Herr Reaumur... :)

Relativskala: Kälter als Null Grad Sonstwas geht locker, wie jeder weiss. (Drum auch "Grad"; die Bezeichnung "Grad" gibt relative Skalenkonstruktion an, Kelvin hat darum diese Bezeichnung nicht!)

Absolutskala: Kälter als Null Kelvin geht aber schlecht, denn wie soll man sich noch geringere Relativbewegung kleinster Teilchen zueinander vorstellen als den absoluten Stillstand derselben? Darum auch "natürlicher" oder auch "absoluter" Nullpunkt.

Statistisch besteht das Problem nichtmetrisch (nicht-absolut) skalierter gemessener Daten(~verarbeitungen) darin, dass sie nicht invariant bezüglich linearer Transformationen sind, was dann zu interpretatorischen Widersprüchen u.s.w. führt. Aber wie gesagt: Ganz andere Baustelle.

In d.s.e. darf man dieses Problem getrost fast vollständig vergessen: Schon das SI-Einheitensystem basiert durchweg auf metrisch skalierte (d.h. absolut skalierte, auf einen "natürlichen Nullpunkt bezogene") Wahnkonstrukte wie "Masse", "Strecke", "Zeit", ("bewegte Ladung") und das alte mks-System war auch schon so gestrickt.

Vielleicht soll er in der Übung einfach den Ort angeben, auf den bezogen die Summe aller Spannungen Null ergibt? Maschen und Knoten sehen, Kirchhoff anwenden u.s.w.

Vermute aber nach oberflächlicher Inspektion doch eher, der tiefere Sinn der Aufgabe ist nur, ein bischen ganz ganz grundlegende Rechenregeln mit Summen, Dreiecksungleichung u.s.w. einzuüben, mehr nicht. Insbesondere aber nicht, Antworten irgendwo aus "Praxis"büchern geistlos einfach nur abzuschreiben. (Das macht er später im Berufsleben nur noch ;) Kommt wohl gar nicht drauf an eine Lösung zu haben, kommt drauf an eine zu finden und der Tip, die Veranstaltung des Dozenten gelegentlich zu besuchen, kam ja schon. Da wird's vermutlich mehrmals vorgekaut und da die Lösung zusätzlich und bequemerweise auch schon vorliegt, sollte sich das Ganze prinzipiell auch nachkauen lassen; Kanne Kaffee aufsetzen und los gehts.

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Rüdiger Klenner

Joerg schrieb:

Ich vermute, dass dies der Sternpunkt der Generatorstränge sein soll, im Unterschied zu einem _künstlichen_ Sternpunkt, der einen nicht vorhandenen bzw. nicht verfügbaren natürlichen Sternpunkt nachbildet.

Udo

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Udo Piechottka

Koennte sein. Die haben an der Uni oft so geschwollene Ausdruecke fuer technische Sachen. Hauptsache, der spirituelle Sternpunkt ist da, wo er sein soll ;-)

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo

Völlig konfus meines erachtens. Da steht was von Gleichstromquelle, Ohmscher Last und Blindleistung. Ist das schon jemandem aufgefallen?

Tschau Norbert

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Norbert Ötsch

Geht ja auch um den natuerlichen Nullpunkt, im Gegensatz zum unnatuerlichen oder gar uebernatuerlichen. Man koennte die Aufgabe erweitern: "Bitte diskutieren Sie das Ergebnis unter Beruecksichtigung des Feng Shui und der soziooekonomischen Auswirkungen".

Gerade von der Ruhr-Uni haette ich doch etwas besseres erwartet.

Gibt es eigentlich das Burggrabentunken auch fuer Leute mit lebenslanger Anstellungsgarantie?

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

r

Die mangelnde Eindeutigkeiten von Ausdr=FCcken und Bezeichnungen hier im Deutschen ist ein immer gr=F6=DFer werdendes Problem.

Aber in unserem Beispiel meint er den Sternmittelpunkt. Geht eindeutig aus dem Schaltbild hervor. Und "nat=FCrlich" ist nicht gar soweit hergeholt. Es gibt schlimmere "Ausw=FCchse" von Dichtkunst ;-()

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Joerg schrieb:

Ja, man achtet nur auf das Nichtertrinken.

- Henry

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www.ehydra.dyndns.info
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Henry Kiefer

Hmm, dabei haben Deutsche doch sogar drei verschiedene Woerter fuer Broetchen, je nachdem, in welchem Landesteil sie gebacken werden.

Aha, bei den Gleichstromquellen waeren das dann transzendentale Nullpunkte mit ziemlich viel Fung Shui :-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Nur drei ;-))) Die Bezeichnung "normale Brötchen" reicht völlig aus ;-)

Wenns der Prof. so sagt ;-)

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mfg hdw
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horst-d.winzler

Das hatten wir mal in Bayern. Ich mit amerikanischem Kollegen in Baeckerei auf Dorf. Er: "Fumf Brohtchan bieta" ... "Woas maehnst?"

Er zu mir: "Hey, you try it since your German is a whole lot better" ... "It's not exactly German what they use here" ... "Ah come on, you are pulling my leg".

Ich: "Fuenf Broetchen, bitte" ... "Woas woanns hamm?"

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Gruesse, Joerg

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Joerg

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