I zu U Konverter Widerstandsumschaltung ?

Hallo!

Ich muss einen kleinen I zu U Konverter bauen der 5 Dekaden an Strom kann (Messbereich 116nA...11,6mA). Als Rückkoppelwiderstände wurden 220R,2k2,22k,220k,2M2,22M gewählt um auf

2,56V für AVR zu kommen, denn der hat ja nur 10Bit. Verstärker: LT1051CSW (ein OPV für I->U und ein OPV für Nachverstärkung 1x oder 2x)

Gibt es andere Möglichkeiten als mit Relais eine Umschaltung zu realisieren? Oder gibt es eine andere Schaltungsvariante die besser für viele Messbereiche geeignet ist? Halbleiterrelais die ich gesehen habe hatten einen zu hohen Rds-ON oder einen zu hohen Leckstrom.

Danke für Eure Hilfe! Mit freundlichen Grüßen Harald Noack

Reply to
Harald Noack
Loading thread data ...

Harald Noack schrieb:

Hallo,

ein analoger Logarithmierer fällt mir dazu ein, abhängig von der gewünschten Präzision/Auflösung.

Bernd Mayer

--
Schäuble, wenns Dir hier nicht gefällt, dann geh doch nach drüben!
Reply to
Bernd Mayer

Mit einem Delta Sigma Wandler wie dem LTC2440 kann man etwa 6 Dekaden aufloesen (+/- 2 Volt Messen und kleiner 2 uV Rauschen) Deine Forderung scheint ja auch im kleinsten Messbereich noch eine hohe Aufloesung zu brauchen, damit ist das zu wenig...

Der I/U Wandler mit 200 Ohm in der Rueckkopplung wird auch etwas Nachdenken brauchen.

--
Uwe Bonnes                bon@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de

Institut fuer Kernphysik  Schlossgartenstrasse 9  64289 Darmstadt
--------- Tel. 06151 162516 -------- Fax. 06151 164321 ----------
Reply to
Uwe Bonnes

Hallo!

Am Ausgang vom OPV hängen noch ein paar Transistoren um den Ausgangsstrom zu erhöhen und laut LT-Spice sieht es auch gut aus.

Mit freundlichen Grüßen Harald Noack

Reply to
Harald Noack

Fuer die unteren Werte diskrete FETs und fuer die oberen MUX Chips? Die Leckstroeme z.B. fuer CD4051 sind extrem konservativ angegeben. In meinen Faellen lagen sie immer im Bereich einiger zig Femtoampere. Bei so hohen Anforderungen ist aber ein Freiluftbetrieb nicht ratsam. Zumindest nicht derzeit bei uns. Wir sind morgens immer in der Wolkendecke und ueberall suppt das Kondenswasser herunter.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Da hast Du ja schon nachgedacht

--
Uwe Bonnes                bon@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de

Institut fuer Kernphysik  Schlossgartenstrasse 9  64289 Darmstadt
--------- Tel. 06151 162516 -------- Fax. 06151 164321 ----------
Reply to
Uwe Bonnes

Hallo!

Was schwebt Dir den so für den 220R,2k2 so vor? (Bauteilbezeichnungen) D.h. ich muss den CD4051 zwischen -5V und +7V hängen und dann mit Transistoren einen Levelschifter von 0/5V auf -5/+7V bauen oder?

Mit freundlichen Grüßen Harald Noack

Reply to
Harald Noack

Fuer 2.2K koennten man den BSS123 nehmen, eventuell zwei fuer bipolaren Betrieb. 50nA Leakage max. Fuer 220ohm muesstest Du einen groesseren herauspicken, bei IRF oder irgendwo.

Ehrlich gesagt wuerde ich das ganze auch einmal ohne schaltbare Widerstaende durchrechnen und mit ein oder zwei Zweigen mit Low Noise Opamps arbeiten. Am Stromknoten laesst es sich leichter umschalten.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Hallo!

Könntest Du das bitte etwas genauer erklären. (ADC: 10Bit im AtMega16 daher die vielen Bereiche)

Mit freundlichen Grüßen Harald Noack

Reply to
Harald Noack

Autsch, das ist ziemlich wenig. Da geht es ohne Einstellung nicht. Eine Idee waere:

I-U Stufe mit weiten Bereich, vermutlich brauchst Du zwei. Dahinter einen Variable Gain Amp (VGA) setzen. Den kann man natuerlich auch wieder selbst zimmern, oder bei Analog Devices kaufen. Ersteres Loesung kostet mehr Ingenieurstunden, zweitere mehr Kohle. Haengt also am Ende davon ab, ob das in Serie geht oder nicht ;-)

Eine andere Loesung ware, einen gescheiten AD Wandler mit 16 Bits oder mehr davor zu haengen. Von den Kosten her tut sich das mit dem VGA nicht viel.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Hallo!

Wieviel Strom darf man durch so einen CD4051-Schalter schicken? Im Datenblatt habe ich nichts gefunden.

Mit freundlichen Grüßen Harald Noack

Reply to
Harald Noack

formatting link

Abs max ist mit 10mA angegeben, wobei das normalerweise fuer einen Schuss in die Substratdioden gilt. 10mA ergaebe bei 500ohm Rdson etwa 50mW.

Sieh Dir einmal Figure 5 an. Da haben sie +/-5V in eine 100ohm Last durchgepruegelt, was ich nicht tun wuerde. Im Zweifelsfall kurzes Email an App Engineering.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Hallo!

Der BSS123 ist nett aber kennst Du einen der weniger Leckstrom hat? (10nA @ VDS=20V,VGS=0V)

Folgende Specs sollte er haben:

Vgs= >+-15V Rdson= 15V leicht beschaffbar (RS-Components)

DANKE für Deine Hilfe Mit freundlichen Grüßen Harald Noack

Reply to
Harald Noack

Hallo!

Der BSS123 ist nett aber kennst Du einen der weniger Leckstrom hat? (10nA @ VDS=20V,VGS=0V)

Folgende Specs sollte er haben:

Vgs= >+-15V Rdson= 15V leicht beschaffbar (RS-Components) Bauform: SMD

ODER

es kann auch ein PNP-Kleinsignaltransistor sein mit folgenden Specs Vce= min. -15V Ice= min. 100mA Ice @ Ueb=0V und Ieb=0mA möglichst klein (besser 10nA wie bei BC857) leicht beschaffbar (RS-Components) Bauform: SMD

Ich werde einfach das Signal mit einem CD4051 nach den Transistoren abgreifen und schalte über MosFets oder PNP Transistor.

DANKE für Deine Hilfe Mit freundlichen Grüßen Harald Noack

Reply to
Harald Noack

Ich weiss nicht mehr, was es bei Euch so gibt (wohne in USA), aber frueher hatte ich fuer solche Faelle meist FETs der SST Serie genommen. Heute sind es eher Boutique Teile geworden. Der Linear Systems Server muckt derzeit. Wenn er wieder geht, kannst Du sie Dir mal ansehen:

formatting link

Niedrigen Rdson bekommt man da aber nur ueber Parallelschaltung.

Der alte BS107 tut auch recht gut, muessten wohl zwei werden:

formatting link

Die angegebenen Leckstrom-Maximalwerte sind extrem konservativ. In Wirklichkeit ist es nur ein ganz kleiner Bruchteil davon. Wichtig ist, aber auch jede Verunreinigung mit Flussmittel und dergleichen zu beseitigen.

Diese Firma ist ziemlich fuehrend in dieser Sparte, da muss aber auch parallel geschaltet werden. Das meiste hat 75ohm:

formatting link

Es ist aber unwahrscheinlich, dass man so richtig heisse FETs in Deutschland ueberhaupt aus Vorrat bekommt. Muss der Disti meist bestellen oder eben gleich in USA bestellen.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Geht der BC856?

formatting link

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Hallo!

Collector Cutoff Current (VCB = ?30 V) Max -15nA Collector Cutoff Current (VCB = ?30 V, TA = 150°C) Max -4.0uA

schaut nich schlecht aus !

Da dieser BC856 eine höhere Sperrspannung hat als BC858(BC856 -65V; BC858 -30V) => möglicherweise ein kleinerer Sperrstrom oder?

DANKE für Deine Hilfe Mit freundlichen Grüßen Harald Noack

Reply to
Harald Noack

Allzuviel tun sie sich wahrscheinlich nicht. Am besten einige andere wie auch BC859/860 mitbestellen und vergleichen. Sollte alles auch bei Euch Pfennigware sein. Dafuer braucht man aber fast ein Roehrenvoltmeter ohne Vorteiler. Weshalb hier auch eines steht ;-)

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Hallo!

Oder man hat einen OPA128LM I/U-Konverter:-)

Aber lies mal die Seite hier:

formatting link
SUPER Strahlungsdetektor:-)

Mit freundlichen Grüßen Harald Noack

Reply to
Harald Noack

Wie hiess es in der Attika Werbung? Es war schon immer etwas teurer, einen besonderen Geschmack zu haben ;-)

Da zeigt Bob Pease auch gleich die Problem auf, die bei Euch in der 22M Stellung auftreten koennen. Cheffe der Firma im Nebengebaeude zuendet sich genuesslich eine Zigarre an, macht das Fenster auf und der Messwert laeuft ganz sachte aus dem Ruder.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.