[leicht OT] Neue Auflage des Tietze / Schenk?

Nabend,

ist in nächster Zeit mit dem Erscheinen der 13. Auflage zu rechnen? Oder kann man beruhigt die 12. auf seine Wunschliste zu Weihnachten setzen, ohne sich im Februar ärgern zu müssen?

ciao,

Thorben

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Thorben Gruhl
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Thorben Gruhl schrieb:

Die 12.Auflage stammt von 2002 und hat die mit Fehlern gespickte

11.Auflage abgelöst, zudem wurden einige Kapitel über HF- und Nachrichtentechnik aufgenommen. Daher ist kaum anzunehmen, dass schon wieder eine neue Auflage absehbar ist.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Eigentlich bin ich mit der von mir benutzten 2. Auflage noch recht zufrieden. :-) Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Hallo Harald,

Harald Wilhelms schrieb:

Je nach Anspruch kann man sich aber mit dieser Auflage - wie auch mit der 12. Auflage und allen anderen - ärgern. Es ist und bleibt ein Buch, das einen einführenden Rundumschlag bietet und hat als solches - aber eben nur als solches - seinen unbestreitbaren Stellenwert. Mit den realen Problemen industrieller Elektronik ist Mensch auf TS-Level deutlichst überfordert. Was eigentlich wirklich weiterbringt, ist nur: Applikationen von ernsthaften Herstellern, Diskussion mit erfahrenen Entwicklern, selber machen, Fehler machen, Nachdenken.

Gruß, Volker.

--
Volker Staben

Fachhochschule Flensburg - Flensburg University of Applied Sciences
Institut für Elektrische Energiesystemtechnik
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T +49-461-805-1392        F +49-461-805-1528
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Volker Staben

Full ack. Aber was nützt dir die beste Erfahrung wenn du sie wegen fehlendem theoretischen Wissens nicht deuten kannst? Dann bleibt dir nur noch die trial and error Methode die nicht so wirklich befriedigend ist. Ob man erst etwas Praxis und dann die Theorie lernt oder umgedreht ist Geschmackssache. Mir ist es auf jeden Fall ganz lieb wenn ich mit der Theorie wenigstens etwas Grundlegendes verbinden kann. (z.B. wenn der Prof die Elektronen-Löcher Rekombination erklärt ich mir das in einer PIN Diode vorstellen kann)

Tschüss Martin L.

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Martin Laabs

Nun, das ultimative Buch wird es wohl nie geben.

Wenn man einige Industriegeräte öffnet, hat man manchmal den Eindruck, das die dortigen Entwickler wohl nur dieses Buch gelesen haben. Ich sehe es als gute Grundlage, um darauf aufzubauen. Andererseits ist es für den Elektronikanfänger im Niveau doch etwas zu hoch.

Das kann ich nur so bestätigen, allerdings ist TS fast das einzige Buch, zu dem ich auch noch nach Jahrzehnten greife, um irgendeine vergessene Grundlage oder Formel wieder ins Gedächtnis zu rufen. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Hallo harald,

Harald Wilhelms schrieb:

Ja. Und es ist natürlich auch immer viel leichter, an anderen Büchern herumzukritisieren, als selber eines zu schreiben. Jeder, der einmal so vergleichsweise simple Dinge wie Vorlesungsskripte erstellt hat, weiß, dass Autorentätigkeit jeder Form unglaublich und unvorstellbar viel Arbeit bedeutet.

Oft ist es da wie mit dem Abreißen von Tapeten: man bereut sehr schnell, dass man angefangen hat...

Anfangen mit Praxis der elektronischen Schaltungstechnik kann man nicht früh genug.

Mir hat (obwohl Elektronik zur Zeit eher theoretisches Steckenpferd ist) damals praktische Tätigkeit sehr geholfen. Das war zur Anfangszeit der digitalen CMOS-Technologie der 4000er-Serie. Ich habe als Oberstufenschüler und früher Student bei Entwicklungsarbeiten mitgeholfen, z.B. bei Steuerungen für Solarien oder für Billardtische: akkubetrieben, 1DM rein, Bälle raus. Es war schon sehr lehrreich, wie uns ein oberbayerischer Tischlermeister, für den wir die Tische augerüstet haben, handgreiflich demonstriert hat, was mit unseren Steuerungen unter Realbedingungen z. B. in der Kantine einer Kaserne passiert...

Ja, das stimmt. Und solche Klassiker haben auch absolut ihre Berechtigung!

Gruß, Volker.

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Volker Staben

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Volker Staben

Das schon. (Jedenfalls, wenn der Tischler sein Handwerk versteht.) Aber schon so banale Dinge wie gesockelte ICs sind eine ziemlich schlechte Idee, wenn der Tisch regelmäßig kräftige Tritte bekommt.

Tschüs,

Sebastian

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http://www.baumaschinen-modelle.net

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Sebastian Suchanek

"Johannes Bauer" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@snifftop.sniffdomain...

Das umgekippte Bier schon. Und dann gibt es noch die Spezialisten, die die Kreide auf die Ecke legen, direkt neben die Ecktasche, beim dann fälligen Kunststoss mit dem Gesäss dagegen stoßen, die Kreide fällt ins Loch, blockiert dort die Kugel, aber wenn man den Tisch 20cm hoch hebt und dann fallen lässt, kommt die Kugel erfahrungsgemäß doch raus.

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Wolfgang Horejsi
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Wolfgang Horejsi

"Johannes Bauer" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@snifftop.sniffdomain...

Mit dem Piezoanzünder an beliebigen äusseren Metallteilen kann man testen, ob die Elektronik wirklich ESD getestet ist. Da ist schon so manches Flipflop gekippt.

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Wolfgang Horejsi
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Wolfgang Horejsi

"Harald Wilhelms" schrieb

Passt schon. Hab mir mal die 9. Auflage ausgeliehen, man versteht zwar nicht alles sofort, wenn man eine Seite aufschlägt, aber im großen und ganzen kann man schon was damit anfangen, notfalls mal zwei Seiten zurück blättern.

Nur lohnt sich glaub ich der Kauf dann doch nicht so ganz bei dem Preis, solang ich über die FH noch Zugriff auf die 9. Ausgabe hab. Ist zwar dann wohl hinsichtlich der Bauteile- Übersichten nich mehr ganz aktuell, aber naja. Gibt's sowas irgendwo im Netz? Übersicht über typische OpAmps u.ä. ohne sich durch Herstellerseiten wühlen zu müsssen um dann festzustellen, dass die favorisierten Typen nicht zu beschaffen sind? Oder die im Katalog gelisteten nicht mehr zu bekommen sind (von den nicht angegebenen /unbequem zu recherchierenden Bauteileparametern im Reichelt-Katalog/ Website ganz zu schweigen)?

ciao, Thorben

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Thorben Gruhl

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