LED-Lichterkette

"R.R.Kopp" schrieb...

...LED-Lichterkette

Vielleicht sollte man bei der Messer- und Rechnerrei auch den zeitlichen Verlauf beachten. Stichwort Effektivwert Im zeitlichen Werlauf gesehen steigt der Energieumsatz in den LEDs durch einen Siebelko eben NICHT an. Der Energieumsatz ist nur konstanter und das kann dein Messgerät besser messen. Ohne Siebelko hast du regelässige Spitzen in Spannung und Strom, sowie auch Nulldurchgänge, wo kein Strom fliest. Im Durchschnitt ist es aber das gleiche wie mit Siebelko. Dann eben ohne Nulldurchgänge und hohe Spitzenwerte. Die Frage ist eher, ist es den LEDs lieber, mit Siebelko permanent zu "brennen" oder durch Impulse zwar etwas überlastet zu werden und sich dafür im Nulldurchgang etwas erholen zu können. ...ums mal bildlich zu beschreiben. ;-) Ich denke eher, das ein Siebelko besser für die LEDs ist, da dieser auch unregelmässige Spannungsspitzen aus dem Netz wegfiltert. Ich hatte schon öfters billige LED-Spot-Lampen mit ausfällen im Gegensatz zu anderen LED-Lampen, die nach dem Ausschalten noch etwas nachleuchten und dadurch auf einen internen Elko vermuten lassen.

W.

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Wolfgang P u f f e
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Bei meinen Ketten reichen 220µF für 400 LEDs.

Ich habe nochmal bei Tageslicht nachgesehen, und ich kann das Rätsel auflösen - es sind 40 Gruppen zu 10 LEDs. Also ganz normaler Allerweltskram und keine Wunder-LEDs

--
Rolf
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R.R.Kopp

So "Allerwelts" ist das aber auch nicht. Ich habe gerade mal ein gängiges Datenblatt zu LEDs angesehen:

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Laut den Grafiken dort dürfte bei unter 3V kaum noch Helligkeit rauskommen. Ich habe nach Gleichrichtung knappe 30V aus dem Netzteil gekitzelt. Für einen Vorwiderstand ist so garkeine Reserve mehr vorhanden.

Aus eben diesem Grund habe ich ja damals die vorhandene 10er Teilung auf

5 reduziert und an den Lötstellen gleich die Widerstände verbaut.

CU

Manuel

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Manuel Reimer

Und wo ist jetzt der Zusammenhang mit "keine Strombegrenzung"? Der Strom ist ja weiterhin begrenzt, wenn auch auf einen anderen Wert...

Und was "den Strom" angeht: was hast du denn gemessen? Denn Effektivwert (auf den kommts an). Oder den arithmetischen Mittel- wert? Den Spitzenwert? Einen der beiden letzteren, mit dem ent- sprechenden Vorfaktor für den gleichgerichtetenen Sinus?

XL

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Axel Schwenke

Aaaargh. Entscheidend ist der Strom. Immer der Strom. Was unterhalb 3V an Strom durch eine weiße LED fließt, ist u.a. auch wesentlich von der Temperatur abhängig.

Wenn in einem Datenblatt eine Kennlinie abgedruckt ist, dann ist das eine typische Kennlinie. Das reale Bauelement kann (und wird) davon abweichen. Wie weit, steht in den anderen Daten...

Dein Netzteil ist für diese Anwendung nicht sonderlich geeignet, weil "hart". Die chinesischen Profis nehmen für sowas ein "weiches" Netzteil (das Stichwort Streu- feldtrafo fiel ja schon). Das hat im Leerlauf eine höhere Spannung, die dann bei Belastung zusammenbricht.

Strombegrenzung durch absichtlich schlechte magnetische Kopplung der Wicklungen im Trafo. Die Vorwiderstände der einzelnen Ketten sorgen dann nur noch für die halb- wegs gleichmäßige Stromaufteilung auf dieselben.

XL

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Axel Schwenke

Tja, das besagt ganz klar, daß die Strombegrenzung funktioniert. So gut, wie ein Ohmscher Widerstand diese Aufgabe halt erfüllen kann.

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Heiko Nocon

R.R.Kopp schrieb:

Hallo,

meine Zweifel an der zu niedrigen Spannung waren also überaus berechtigt, jetzt sind es mit 5,4 bis 6 V schon wieder fast etwas viel Spannung für blaue LEDs.

Bye

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Uwe Hercksen

Er hat von 30V nach Siebung/Gleichrichtung geschrieben. Das wären dann

3V pro LED, was meiner Meinung nach eher etwas wenig, bzw. grenzwertig ist. Ich tippe einfach mal, dass die 10er Kreise ohne Vorwiderstand betrieben werden.

CU

Manuel

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Manuel Reimer

Manno, als der Streufeldtrafo ins Spiel kam, fiel es mir doch wie Schuppen aus den Haaren. An lose gekoppelte Wicklungen hatte ich nicht gedacht. Deskalb nehme ich ja auch kein Gleichspannungsnetzteil aus meinem Fundus oder einen 24-V-Trafo, weil deren Spannung ja zu hart ist.

Gemessen mit einem Drehspulinstrument auf 50 Hz bezogen; es dürfte sich also um den Effektivwert handeln

--
Rolf
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R.R.Kopp

Es gab ihn auch mit gelber Fernlichtleuchte. Da hatte VW extra eine Sondergenehmigung fuer.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Gerrit Heitsch schrieb:

Das war dann aber eine LED. Allerdings kenne ich das vom Golf I, und auch da nicht bis Ende des Herstellungszeitraums.

War ja kein Problem die zu bekommen.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann
*Gerrit Heitsch* wrote on Tue, 09-12-08 16:29:

Das war vorher. Ich fand die 5 mm LED-Köpfe recht nett und die blaue Lampenkappe gut passend dazu. Die LED-Beine waren dabei in Sockel gesteckt und das Birnchen hatte deshalb eine genau kompatible Bauweise.

Reply to
Axel Berger

@Rolf: Mit einem (klassischen, d.h. ohne Elektronik) Drehspulinstrument misst man i.A. den arithmetischen Mittelwert. In den Wechsel[spannungs|strom]bereichen misst man den i.A. den arithmetischen Mittelwert des gleichgerichteten Signals, der aber skaliert angezeigt wird, so dass man bei sinusförmigen Eingangssignal (und nur dann) den Effektivwert ablesen kann.

@Axel: Bei Dioden ist eher der arithmetische Mittelwert des Stroms von Bedeutung.

Markus

Reply to
Markus Faust

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