Lampenkitt

Hallo Leute,

mir ist ein DKE38 zugelaufen. Neben dem insgesamt erbärmlichen Zustand haben sich natürlich die Röhrenkolben von ihren Sockeln gelöst. Weiß vielleicht jemand, welches Mittel sich heutzutage für derartige Klebstellen etabliert hat?

MfG hjs

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Hans-Jürgen Schneider
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"Hans-Jürgen Schneider" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@hrz.tu-chemnitz.de...

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schreibt:

using a classical shellac/silica powder glue and dried at 120 °C in an oven.

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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MaWin

MaWin schrieb:

Danke fürs Raussuchen. Eigentlich wollte ich mir die Anwendung historischer Techniken ersparen. Auch wenn die Bezeichnung E904 der heutigen Welt zuzuordnen ist.

MfG hjs

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Hans-Jürgen Schneider

Bisher habe ich immer (wenig) Zweikomponenten-Kleber genommen, den ich mit einem Streifen festen Papiers zwischen Sockel und Glas geschoben habe. Wenn die Röhre im Betrieb warm wird, muß man vielleicht wegen zu erwartender Ausdehnung vorsichtig vorgehen und nur wenig Kleber an zwei oder drei Stellen verwenden. Vorher sollte man den Glaskolben provisorisch festlegen und die Verbindungen von den Sockelstiften zum Kolben prüfen - wenn da Kurzschluß oder Unterbrechung unentdeckt bleiben, müßte man sonst nachher die ganze Arbeit nochmal machen. Wenn der Glaskolben inclusive der Drähte nicht mehr am Sockel hängt, muß man herausfinden, welcher Draht zu welcher Elektrode gehört.

- Den Heizfaden findet man mit dem Ohmmeter.

- Die Katode ist die einzige Elektrode, die an Minus zu anderen Elektroden Durchgang zeigt.

- Gitter-1 wird negativ gegen die beheitzte Katode

- Gitter-2 wird negativ gegen die beheizte Katode, wenn G1 mit Katode verbunden ist.

- etc. Für die Verlängerung zu kurzer Drähte IM Sockel habe ich Hülsen aus Messingrohr (2mm lichte Weite) von ca 5 mm Länge über beide Drähte geschoben, mit stumpfem Seitenschneider fest zusammengekniffen, verlötet und mit Isolierschlauch überzogen.

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Heinz Schmitz schrieb:

Was für welchen denn? Die Hersteller haben sich entweder zu keiner Temperaturangabe durchringen können, oder man nennt 100°C. Loctite 3430 wäre ansonsten mein Favorit gewesen.

MfG hjs

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Hans-Jürgen Schneider

Keramikkleber gibt es für alle Temperaturen. Vom Porzellan reparieren bis zu Halogenlampensockelkitt. Im Ofenbau gibt es hitzefeste Fugenmasse. Im Brandschutz gibt es Brandschutzsilikon bis 350 grad.

w.

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Helmut Wabnig

Mein Favorit ist immer der von UHU (grün/gelb). Zwei Pasten aus Tube, einfach zu mischen, übernacht fest werdend. Die Röhren werden ja heiß kaum in horizontaler Lage betrieben, und die großen Sockel kommen imho nicht an 100 Grad heran. Deshalb mache ich mit da keine großen Sorgen

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

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