Ladekurven Li-Ion

Hallo,

wie ist das Ladeverhalten von Li-Ion-Akkus?

Gibt's hier eine Uebersichtstabelle?

Bei Blei ist's wohl am einfachsten:

Ladeschluss: 2.3 V (max. 2.45 V?) Betrieb: 2.0 V Entladung: 1.75 V (MausNet-FAQs: 2 V)

Tiefentladung schaedlich, Entladestrom: > C empf. Ladestrom: C/10 - C/3 Ladeverfahren: bis Ladeschlussspannung; Konstantstrom mit dT/dt Ladezyklen: 100? Selbstentladung: 5-10% ?

Energieinhalt: 95 Wh/l Energiedichte: 30 Wh/kg (aus der FAQ)

(jeweils je Zelle).

NiCd:

Ladeschluss: 1.75 V Betrieb: 1.2 V Entladung: 0.9 V (oft auch 1.0 V) Tiefentladung moeglich, Verpolung schaedlich Entladestrom: > C empf. Ladestrom: C/10 nahezu unschaedlich (typ: auf 140 %) Schnellladung oft moeglich, Impulsladung empfohlen? Ladeverfahren: Konstantstrom, -dU/dt, dT/dt Ladezyklen: 1000? Selbstentladung: 15 % (im Jahr?)

Energieinhalt: 40 Wh/kg Energiedichte: 95 Wh/l (aus der FAQ)

NiMH

Ladeschluss: 1.75 V Betrieb: 1.2 V Entladung: 0.9 V (oft auch 1.0 V)

Tiefentladung ? / Verpolung schaedlich Entladestrom: empf. Ladestrom: C/3 Ladeverfahren: Ladezyklen: 1000? Selbstentladung: 20-25 % (im Jahr?)

Energieinhalt: 55 Wh/kg Energiedichte: 160 Wh/l (aus der FAQ)

Preisfrage zu Li-Ion:

Ladeschluss: ich habe hier eine Grafik, die bis 4.4 V geht!? Betrieb: ca. 3.6 oder 3.7 V? Entladung: 3.0 V

Tiefentladung / Verpolung ? Entladestrom: empf. Ladestrom: bis zu 0.7C? Ladeverfahren: zeigt hier bis 80 % mit hohem Strom, dann weitere vier bis fuenf Stunden mit sinkendem Strom Ladezyklen: Selbstentladung: 8 %?

Schoenen Gruss Martin

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Martin Trautmann
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Martin Trautmann schrieb:

Hier nicht, aber bei Panasonic kannst du alles nachlesen.

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Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Ah, danke. Panasonic bietet sich natuerlich als Referenz an. Demzufolge wird normal bis 4.2 V geladen und bei 4.3 V (± 0.05 V) abgeschaltet.

Tiefentladung geht bis 2.3 ± 0.1 V Geraete sollten nur bis 3.0 V entladen.

Empf. Ladestrom: 0.7 C (

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Martin Trautmann

"Martin Trautmann" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@ID-685.user.individual.de...

Falscher Ansatz. Die Ladeschaltung muss bis 2V/Zelle bei Schnellladung und bis 1.75V bei Normalladung liefern koennen, sonst werden alte Akkus eventuell nicht mehr voll geladen, aber die Spannung die sich bei gegebenem Ladestrom am Akku einstellt ist KEIN Kennzeichen fuer den Ladezustand, sondern nur den Innenwiderstand der Zelle.

Ebenso.

Viel schneller. Ich hab hier Akkus mit 100% in 5 Tagen.

Je nach Akku, Datenblatt holen, normal sind folgenden Werte:

Ladeschluss: 4.2V oder 4.3V je nach Hersteller. Betrieb von 4.2V bis 2.3V Entladung: 2.3 V

Tiefentladung: Sofort toedlich fuer den Akku. Ueberladung und Verpolung: Sofort toedlich fuer den Akkum, kann Feuer fangen. Entladestrom: Steht drauf (bzw. im Datenblatt.) Nicht so hoch wie bei Blei. empf. Ladestrom: bis zu 1C Ladeverfahren: zeigt hier bis 80 % mit hohem Strom, dann weitere vier bis fuenf Stunden mit sinkendem Strom Das liegt an der Ladeschaltung, nicht am Akku, oder andersrum gesagt bei vorhandenem Innenwiderstand des Akkus kann die Schaltung nicht staerker laden, weil sie mit der Spannug nicht ueber 4.3V gehen darf. Ladezyklen: 1000 oder 2 bis 3 Jahre Selbstentladung: 8 %? Viel weniger.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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MaWin

MaWin wrote in de.sci.electronics:

Besten Dank fuer deine Korrekturen. Koennte das FAQ-relevant sein? Sonst trage ich's einfach mal bei de.wikipedia.org nach.

Schoenen Gruss Martin

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Martin Trautmann

"MaWin" schrieb:

[Li-Ion]

4.1..4.2. Die letzten 0,1V bringen keine 10% mehr Kapazität aber reduzieren die Lebensdauer teilweise erheblich.

ja nach Anodenmaterial, besser bei 3V aufhören.

Je nach Kathodenmaterial, Manganoxid ist nicht mehr so kritisch wie Kobalt.

Öhm? 10C mute ich meinen 1 Jahr alten Suppentüten zu (also vorletzte Generation), heute sind eher 15C Dauerstrom "normal".

Und wenn

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Realität wird, sollte sich niemand mehr über zu geringe Ströme beschweren.

[...]

wenn man lieb zu dem Akku ist. Hohe Ströme, hohe Ladeschlußspannung, tiefe Entladung reduzieren die Lebensdauer.

Und es kommt auf das Meßverfahren an: die Kapazität ist kein guter Indikator, erst mal steigt der Innenwiderstand.

Servus

Oliver

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Oliver Betz, Muenchen (oliverbetz.de)
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Oliver Betz

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