Genauigkeit von Quarzen

Hallo,

ich möchte einen vor langen Jahren selbstgebauten Frequenzzähle r etwas verbessern, weil mir die Genauigkeit des eingesetzten Quarzoszillators nachbesserungsbedürftig ist. Als Zeitbasis verwende ich einen vorgefertigten Quarz von der Stange. Ich bilde mir aber ein, daß man solch ein Bauteil in genauerer Qualität erhalten kann. Kennt sich hi er jemand damit aus?

Holger

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Holger
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"Holger" schrieb im Newsbeitrag news:koh0qi$iuu$ snipped-for-privacy@speranza.aioe.org...

Meinst Du, ob man ein Genaueres kaufen kann? Ich würde das Teil in einen Quarzofen einbauen, dann hast Du die thermische Drift weg. Oder gleich ein Pu-Normal...

Gruss Chregu

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Christian Müller

snipped-for-privacy@vtxmail.ch (Christian Müller) am 03.06.13:

Nur, wenn der ohne Linux läuft.

Rainer

--

HTML ist *nicht* DIE Erfindung des 20. Jahrhundert - 
das sind naemlich magnetische Schraubenzieher. 
(Milena Popova im Efeubusch)
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Rainer Knaepper

Holger schrieb:

Hallo,

Du musst Dir halt anschauen wie gross die Abgleichtoleranz ist, die Temperaturabhängigkeit und die Alterung. Am schlechtesten sind die einfachen Quarzoszillatoren, dann kommen die temperaturkompensierten TCXO und dann die Ofenquarze die durch Beheizen auf konstanter Temperatur gehalten werden. Der Ofen braucht natürlich ausreichend Zeit zum Aufheizen bis dann die Quarztemperatur und damit auch die Frequenz steht.

Bye

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Uwe Hercksen

Uwe Hercksen schrieb:

ich

Die allererste Frage wäre ja die nach der Referenz. Wenn ich den Z hler neu abgleiche und ggf. mit einem anderen Oszillator versehe, muß ich wissen, wie präzise der Quarzoszillator wirklich ist. Wo kann ich de n messen lassen, bzw., was kann ich als sehr genaue Referenz nehmen?

Holger

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Holger

Holger schrieb:

Hallo,

Du sollst Dir ja einen besseren Referenzquarz beschaffen und dazu erst mal die Datenblätter lesen.

Die Genauigkeit könntest Du dann z.B. mit einem DCF77 Empfänger bestimmen der ein 77,5 kHz oder 10 MHz Signal liefert das von der DCF Frequenz gestützt wird.

Bye

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Uwe Hercksen

Holger schrieb:

nehmen?

Du kannst den Framesync (FSC) eines ISDN-Gerätes, das über einen 'echten' ISDN-Anschluß mit dem öffentlichen Netz verbunden ist, nehmen, der hat sehr genau 8 kHz - ein frisch kalibrierter Frequenzzähler zeigt dir auf allen Nachkommastellen Nullen an. Falls der Wert stark schwankt, ist es kein 'echter' ISDN-Anschluß.

Gruß Ernst

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Ernst Schwab

nehmen?

Zu Analogfernsehzeiten galt immer die Horizontalfrequenz des gesendeten Bildes als sehr genau, da beim Sender von einem Frequenznormal abgeleitet. Es gab dazu auch mal eine Bauanleitung in der Funkschau. ("Eichsignal aus dem Fernseher" Heft 18/1987)

Ob sich aus dem digitalen Datenstrom eines DVB-(S/B/C) so etwas herauslösen lässt, entzieht sich leider meiner Kenntnis.

--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de 
HTML mails will be forwarded to /dev/null.
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Peter Heitzer

Holger schrieb:

Hallo,

siehe hier:

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Bye

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Uwe Hercksen

"Peter Heitzer" :

Heutzutage kann man dazu ein GPS-Modul nehmen. Einige haben einen Ausgang mit

1 Hz.
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M.

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Matthias Weingart

Am 03.06.2013 05:44, schrieb Christian Müller:

Ein Plutonium-Normal?

Bernd, mit Rubidium-Normal bewaffnet.

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Bernd Laengerich

"Bernd Laengerich" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Neeeeein.

Jaaaaaa!

Chregu, noch keins, aber angeschaut...

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Christian Müller

Geht noch einfacher: Kurzwellenempfaenger, WWV suchen, Schwebung zeigt wieviel der Quarz abweicht. In Deutschland konnte ich damals fast immer die Station auf 10MHz oder die auf 15MHz hoeren, meist sogar beide. Fuer diese Messung reicht im Prinzip Omas Dampfradio.

--
Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Joerg :

Und wie genau ist das? Ich denk da an das KW-Fading usw... ;-)

M.

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Matthias Weingart

Am 03.06.2013 17:59, schrieb Matthias Weingart:

Bis zu welcher Untergrenze überträgt dein KW-Empfänger? (50-100-300)Hz?

--
mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Matthias Weingart:

Man kann auch einfach die Steckdose nehmen und die Soll-Frequenz bei

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ablesen, falls man Informationen aus dem dem Internet haben möchte.

Falk D.

Reply to
Falk Dµeßßert

Bruchteile eines ppm, deutlich praeziser als viele vermuten, auf Seite 9 (rechte Spalte) wird es erlaeutert:

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Wenn man einen 10MHz Oszillator auf Bruchteile eines Hertz damit vermessen moechte sollte man das nicht unbedingt bei Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang tun. Am besten ist es meist mittags.

Dann gab es noch Projekte wie dieses:

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Frueher konnten wir die Abweichungen nur mit einem Tongenerator und Frequenzzaehler messen, die "Schwebung der Schwebung" sozusagen. Heutzutage haengt man die Sound Card eines PC an den Empfaengerausgang und kann mit etwas zeitlicher Mittelung auf Bruchteile eines Hertz praezise ablesen.

Ich sage ja immer, die gute alte Zeit ist heute :-)

--
Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Mein zuletzt angeschaffter geht bis 1Hz. Kein Scherz:

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Ok, technisch eher ein Spectrum Analyzer, doch er packt alle gaengigen Modulationsarten und man kann damit in den Messpausen mal eben die Nachrichten der BBC hoeren. Deutsche Welle leider nicht mehr :-(

--
Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Bernd Laengerich schrieb:

Bezugsquelle?

Reply to
Holger

"Holger" schrieb im Newsbeitrag news:koio8g$ahp$ snipped-for-privacy@speranza.aioe.org...

Gleich im Thread nebenan: ebay, China

Gruss Chregu

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Christian Müller

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