Kondensatorerwärmung in SNT ab 200A

Hallo Freunde, es geht um die 7 Abblockkondensatoren in meiner Vollbr=FCcke meines Sinuswechselrichters.Ich hatte schon mal vor einiger Zeit =FCber dieses Thema aber in einem anderen Zusammenhang hier geschrieben.Nachdem ich nun nach und nach die Ausgangsleistung erh=F6ht habe mu=DFte ich feststellen,da=DF sich die Abblockkondensatoren der Vollbr=FCcke,also die Kondendatoren welche mir die 12V Betriebsspannung stabilisieren sollen ,ab einer gewissen Ausgangsleistung (etwa ab 2kw) betr=E4chlich erw=E4rmen und vermutlich explodieren w=FCrden wenn man nicht vorher ausschaltet.Es handelt sich hierbei um die axiale 4700=B5F Type in diesem Datenblatt:

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Gekauft bei Reichelt f=FCr 56 Cent oder so ;-) .Ich vermute,da=DF sie der je nach Ausgangsleistung ansteigenden Wechselstrombelastbarkeit nicht mehr gewachsen sind da sie nur etwa 1,5A Stromripple verkraften.Also habe ich mich nach Alternativen umgesehen und diese hier gefunden welche mir auch aufgrund der Bauform und Abmessungen sowie einem maximal m=F6glichen Stromripple von =FCber 20A gut in mein bestehendes Konzept passen w=FCrden:

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Es geht dabei genauer dann um die 4800=B5F/25V Type.Nun halten diese Kondensatoren Temparaturen bis 150=B0C aus was schon recht beachtlich ist und sich in mir folgende Frage aufkommen l=E4=DFt: werden bei gleicher Beanspruchung diese besseren Kondensatoren nun genau so warm wie die billigen,halten aber Aufgrund ihrer h=F6heren Temp.belastbarkeit diese Temparaturen aus oder werden sie im allgemeinen bei dieser Belastung (z.B. 2kw) nicht mehr so warm wie die billigen Typen?

M=F6chte mich gern vorher etwas absichern bevor ich diese bestelle da sie nicht ganz billig sind ;-)

viele Gr=FC=DFe Leon

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Leon
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Leon :

Die werden nicht so warm. Haben geringeren inneren Widerstand.

M.

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Matthias Weingart

Aha,ok,danke. Gut ich habe mal weitergesucht und das hier von der gleichen Firma gefunden (interessant 4700=B5/16V):

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$f= ile/F3304_PEG124.pdf

Die erreichen nicht ganz die Werte der teuren Kondensatoren,sind aber vermutlich immernoch wesentlich besser als die 0815 Typen und der Preis ist wesentlich angenehmer ;-) .Was meint ihr,bringt es was diese einzusetzen oder sind diese zu knapp bemessen?

viele Gr=FC=DFe Leon

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Leon

Hi,

Wie hoch ist denn die maximale Spannung, die am Elko anliegen kann?

Gruß Michael

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Michael Koch

Dann verwende 25V-Typen - sie werden es Dir mit höherer Zuverlässigkeit danken.

-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras

=C4hm ja,das ist mir schon klar aber es ging mir eingangs nicht um die Spannungsfestigkeit der Kondensatoren sondern um deren Wechselstrombelastbarkeit.Diese f=FChrt ,meiner Meinung nach dazu,da=DF sich die billigen Kondensatoren im Betrieb bei ansteigender Wechselstrombelastung aufgrund des Ausgangsleistungsanstieges =FCberdurchschnittlich stark erw=E4rmen und ich nur wissen wollte ob die teureren Typen k=FChler bleiben w=FCrden was ja Matthias Weingart schon in einem Satz beantwortet hatte.Nun wollte ich wissen ob es die g=FCnstigeren Typen der gleichen Firma eventuell auch schaffen k=F6nnten.

viele Gr=FC=DFe Leon

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Leon

Am 13.03.2011 10:21, schrieb Leon:

Wenn der Elko zu warm wird, nimm zwei. ;-) Das verdoppelt die Oberfläche und somit wird die Wärme besser an die Umgebung abgegeben.

--
mfg hdw
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horst-d.winzler

Nimm die gleichen mit grösserer Spannungsfestigkeit. Die haben erstens einen kleineren ESR (->weniger Wärme) und zweitens eine grössere Oberfläche um die Wärme abzugeben.

--
http://www.heimers.ch/
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Stefan Heimers

Die schaffen bei 100Hz 2.5A ripple, bei 5kHz so 12A sofern sie unter 60°C bleiben. Parallelschalten ist möglich, mit 2x 2200uF schaffst Du schon 3.5A bzw 16A. Frage ist nun wie gross ist Dein Ripplestrom und wie hoch die Frequenz? Ich vermute Du hast da auch 100Hz ripple (da Sinuswechselrichter), irgendwann gehen die Ströme lastseitig ja durch den Nullpunkt ... ;-). Nun wird dein Wechselrichterdesign da nicht volles 200A 100Hz ripple erzeugen; (da bräuchtest Du über den Daumen gepeilt dann so 50-100 Stück von den oben genannten Kondies ;-), und ich denke mal Du wirst den Zwischenkreiskondensator nicht mit einer einfachen Gleichrichterbrücke aufladen, sondern mit zusätzlicher PFC, damit reduzieren sich die Probleme dann.

Die zuerst geposteten teuren Typen (PEG225) haben erst gar keine Angabe für

100Hz, naja halten bei 5kHz wenigstens schon mal ca. das Doppelte aus. Denkbar, das Du von denen nur die Hälfte benötigst.

So mal zu Deinen billigen Typen: die 4700/16V halten ja schon 1.5A aus (also gar nicht mal so viel besser wie die ersten oben mit ihren 2.5A), die 4700uF

35V dann schon 2.1A (alles bei 100Hz). Im Prinzip kannst Du die Kondensatoren da im Wesentlichen nach der Kapazität und dem Ripplestrom auswählen - entweder viele billige parallelschalten oder wenige teure (denk mal der Preis wird dann sehr ähnlich liegen ;-).

M.

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Matthias Weingart

Matthias Weingart :

(PFC ist natürlich Murks, hatte da an etwas anderes gedacht ;-)

M.

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Matthias Weingart

Am 14.03.2011 10:46, schrieb Matthias Weingart:

Ist es nicht besser Keramik, Glimmer oder Styroflex-Typen parallel zu schalten. Da diese einen wesentlich kleineren Wechselstromwiederstand haben, dürfte doch ein größerer Teil des Stroms durch diese Fließen und damit die Elkos entlasten.

Oder liege ich hier falsch. Eine Vermeidung von Verlustwärme ist doch besser als eine optimierte Abfuhr dieser.

Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass man durch Elkos

60-200A durchjagen kann aber bei Luftkondensatoren und Folie (viele parallel) habe ich solche Aufbauten schon gesehen.

Es besteht noch das Risiko, dass billige Elkos unterschiedliche Innenwiderstände haben und dann einer mehr belastet wird.

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Stefan Engler

Stefan Engler schrieb:

Eben, wenn du die vielen uFfs brauchst, brauchst du uU sehr viele von diesen Dingern. Ausserdem musste ich schon mehrmals feststellen, dass es Folianten gibt, die weniger lange halten als Elkos. (OK, war AC-Anwendung und Elko ging nicht, aber weniger als 10kh bei einem Folienkondensator deutlich unter Nennspannung betrieben find ich dann aber schon recht arg).

--
mfg Rolf Bombach
Reply to
Rolf Bombach

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Dank dir und allen anderen auch erstmal f=FCr die Infos. Also die Vollbr=FCcke wird mit einer PWM Frequenz von 32khz betrieben in der die 50Hz moduliert sind.Somit bekommen diese benannten Kondensatoren die vollen 32khz zu "sehen". Bei den momentan im Ger=E4t befindlichen billig Typen habe ich zuvor schon deren d=FCnne Anschlu=DFdr=E4hte mit 2,5mm=B2 CU verst=E4rken m=FCsse= n da als erstes diese d=FCnnen Anschlu=DFdr=E4htchen hei=DF wurden.Nun werden di= e Anschlu=DFdr=E4hte nicht mehr warm,daf=FCr ab der C selbst.Ich glaube ,ich werde auf Nummer sicher gehen und die Mehrausgabe f=FCr die PEG225 Typen nicht scheuen,ich glaube das habe ich auf lange Zeit gesehen dran.

Gru=DF Leon

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Leon

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