Kaufentscheidung Oszilloskop

|> Ich habe einen FSP-7 Spektrum Analyser von R&S, auch mit |> Windows NT als Basis, und ja, mit Druckertreiber auf dem Teil. |> Diese Funktion ist zusammen mit der LAN-Karte *sehr* praktisch ;-) |> |> Abgeschmiert ist das Teil noch nie, das einzige Mal, wo es beim |> Hochkommen anfänglich Probleme gab, war auf einem Sendeturm |> mit Sendern von drei (!) Mobilfunknetzen plus ca. 10 WLAN Antennen |> obendrauf plus Richtfunk plus Betriebsfunk und industrieller |> Stromversorgung, der Spek. wollte den initialen Selbsttest nicht |> vollenden und maulte irgendwas wegen ZF-Teil herum ...

Das ist verständlich ;-) Die Teile messen sich nämlich am Anfang selbst und haben dann bei bestimmten, intern durch den PC erzeugten Störfrequenzen (die wohl auch nicht ohne Einsatz von 20kg Abschirmung wegzubekommen wären) einen blinden Fleck in der Anzeige. Soweit jedenfalls die Aussage eines R&S-Mitarbeiters.

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         Georg Acher, acher@in.tum.de
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Georg Acher
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Georg Meister spoke thusly:

Davon bin ich geheilt. Ich weiß nicht wie's bei Tektronix ist, aber ich hatte mal das "Vergnügen" mit einem Agilent-Oszi ein paar Spektren zu messen - ich hätte eigentlich auch gleich raten können...

Tschüs,

Sebastian

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Neu: Großer Bericht von der Bauma 2004
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Sebastian Suchanek

Ja, bis auf dass statt parallel rein (Fotodioden) eben seriell eingelesen wird.

Im Prinzip wird das Ding ständig mit hoher Samplefrequenz getaktet, bis n Schritte nach dem Trigger (n ist über die Delay Funktion einstellbar => Pre Trigger View) der Takt angehalten wird und danach über einen langsameren Takt die gespeicherte analoge Signalform in einen langsameren A/D Wandler herausgeschoben wird.

Der Vorteil ist, dass man so mit einen (kundenspezifischen) IC die ganze schnelle und teure Wandler/SRAM Kette durch eine billigere solche ersetzen kann. Sprich es gibt viele GS/s fürs Geld.

Nachteilig sind etwas größere Pausen zwischen den Messungen, die begrenzte Speichertiefe und eben das Rauschen. Die Technik stammt IMHO aus der Ecke von LeCroy, die damit vor ca. 10..15 Jahren erstmals DSO's im 10 GS/s Single Shot Bereich gebaut hatten, als es technisch keinen anderen halbwegs bezahlbaren Weg gab. Mittlerweile ist man davon aber wieder abgekommen.

Frei nach Radio Eriwan: Im Prinzip ja.

Nur hast Du rein praktisch im fertigen Oszi kaum eine Chance, den Kühler anzubringen, weil bei den modernen Teilen alles extrem eng gepackt ist. Und irgendwo muss die Wärme auch hin, plus der Wärme, die der Peltierkühler selber produziert, und die ist auch nicht wenig. Ergo bräuchte es dann wieder eine Wasserkühlung ;-) usw., ergo: Vergiß es ...

Ciao Oliver

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
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Oliver Bartels

Bei unserem LT584 geht es ganz gut, allerdings kann das Teil auch GS/s gegen Auflösung eintauschen (bis 11 Bit über die allseits bekannte Dither-Filtertechnik), es gibt (ganz wichtig!) eine *große Speichertiefe* (viele FFT Punkte) und man kann geeignete Filter und Fensterfunktionen auswählen und davorschalten. Das geht schon fast wie bei einem Analogrechner, sprich hier ein Bandpass, da eine Rechenfunktion, dann ein FFT-Powerspektrum, danach ein Histogramm usw. ;-)

Ciao Oliver

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
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Oliver Bartels

Drücken wirs mal so aus, du hast lediglich den Analysertyp gewechselt. Jetzt hast du einen biogischen.

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mfg horst-dieter
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horst-d.winzler

Schläge auf den Hinterkopf sollen bisweilen Wunder bewirken. Man könnte auch ans raparieren denken ;-)

Formulieren wir es doch einmal so. Du hast lediglich den Analysertyp gewechselt. Jetzt tuts ein biologischer Typ. Besitst mehr Eigenintelligenz. Dafür aber kein Ausschalter.

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mfg horst-dieter
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horst-d.winzler

und wie waere es mit einem besuch der hamradio in friedrichshafen, bei zb. rosenkranz oder einigen anderen haendlern, die dort gebrauchte oszi´s mit garantie verkaufen.

73 de heiner
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Heiner-P.Landsberg

Ich glaube, Du hast etwas nicht verstanden ;-)

Außerdem liegt der Hut auf dem Counter.

Ciao Oliver

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Oliver Bartels

Ausnahmsweise nicht.

Bei einem Embedded System ist das auch nicht *so* verwunderlich, schon alleine deshalb, weil nicht beliebige Drittanwendungen installiert werden. Die Kombination aus R&S-Software und NT4 ist offenbar ausgetestet und der Druckertreiber scheint ausnahmsweise auch keine groben Fehler zu haben.

Ein großes Problem bei Win-irgendwas ist, dass M$ das Multitasking nicht 100% im Griff hat, es kann immer noch vorkommen, dass einzelne Anwendungen die Mühle lahmlegen. Bei Linux scheint mir der Scheduler besser programmiert zu sein. Wenn allerdings immer dieselbe relativ kompakte Anwendung genutzt wird, spricht nichts dagegen, dass auch Win NT stabil läuft, man sollte nur nicht den Fehler machen, den Analyzer als PC zu missbrauchen ...

Naja, der Rechner im FSP7 steckt in einer massiven Metallbox. Und *irgendeinen* schnellen Rechner brauchen die Teile heute so oder so, anders sind die schmalen Filter, die FFT und komplexe Analysefunktionen sowie der ganze Bedienschnickschnack nicht vernünftig hinzubekommen.

Macht der 8753E NWA bei uns auch, dto. das LeCroy, und der FSP7 kann es ebenfalls.

Das Bild ist inzwischen etwas älter, neben mancher Messtechnik wurde auch der Helm erneuert ;-)

Gefahren wird mittlerweile Mille R und LC4 - 620, wegen Spritkosten & Stau & Parkplatz fast eigentlich nur noch. Außerdem ist es Kult, manche Kunden bestehen fast darauf, dass ich mit dem Mopped anreise ;-)

Ciao Oliver

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
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Oliver Bartels

Ich zweifle das es wirklich der ZF Bereich war, eher der digitale Bereich. Denn der ist nicht so einfach sauber abschirmbar. Konntest du dich dem mal näher widmen?

Ich bin vor Richtfunkantennen "rumgeturnt". Hat nie Folgen gezeitigt. Fühle mich immernoch gesund. Einziges Problem könnte es bei Türmen ohne WC geben. Kenne aber keinen, der wg. Nebensächlikeiten wie Pinkelns, zB

300m abgestiegen wäre. Warum auch ;-)
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mfg horst-dieter
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horst-d.winzler

Das kommt davon, wenn man sich nicht selber überzeugt. Werde das aber nachholen ;-)

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mfg horst-dieter
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horst-d.winzler

Am Sat, 29 May 2004 16:43:39 +0200 schrieb Wolfgang Draxinger:

Die kleinen TEKs haben einen IMO recht mickrigen Speicher. Das ist fuer Digitalschaltungen gelegentlich unguenstig, weil man dann mindestens einen erhoehten Aufwand beim Einstellen von raffinierten Triggerbedingungen hat. Und man hat nur die Wahl, entweder einen groben Ueberblick ueber das Ereignis _oder_ die Details eines Ausschnitts zu sehen.

Hey, meine PC-Bruellwuerfel leisten angeblich auch 120W pro Stueck.

Als in $FIRMA vor nicht allzu langer Zeit eine aehnliche Entscheidung anstand, fiel TEK aus o.a. Gruenden durchs Raster. Das Wavesurfer von LeCroy gabs leider noch nicht, so ist es am Ende ein gebrauchtes Agilent

546xx von Instrumex geworden. Bis jetzt habe ich die Entscheidung nicht bereut. Grosse Speichertiefe (2M IIRC) ist fuer meine Zwecke im Zweifel wichtiger als hohe Abtastraten (hier 200MS/s). Zumal beim Kollegen nebenan ein Foen von LeCroy steht ;-)
2k5 fuer ein gescheites Scope sind wenig. Mein Budget fuer das o.a. Scope war 1k hoeher, und da gab es immer noch nix, was mich ueberzeugt haette. Zum Glueck ist $CHEF von Hause aus E-Techniker und von daher fuer sachliche Argumente zugaenglich - das Budget wurde entsprechend meiner Geraetewahl angepasst...

Gruss Michael

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Michael Linnemann

Oliver Bartels spoke thusly:

Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, wo Deins und "meins" jeweils in der Produkthierarchie von Agilent rangieren, aber "meins" war ein "54621A" - wenn's denn hilft. :-)

Tschüs,

Sebastian

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http://www.baumaschinen-modelle.net

Neu: Großer Bericht von der Bauma 2004
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Sebastian Suchanek

Nix Agilent, LeCroy ;-)

Ciao Oliver

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
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Oliver Bartels

Bist du dir sicher ;-)?

Sicher. Aber wäre es nicht etwas zu umständlich, den Hut unter dem Zähler und zwei Stromversorgungen zu plazieren?

BTW Was da als Elektroniklabor firmiert, ist doch wohl eher die Ecke zur zwischenzeitlichen Aufbewahrung von hochwertigen Meßgeräten, vorzugsweise Analysatoren?

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mfg horst-dieter
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horst-d.winzler

(Oliver Bartels) 29.05.04 in /de/sci/electronics:

Wie bitte? Ticken die noch richtig? Das ist doch wohl Betrug, wenn sie ein zyklisches Signal per Unterabtastung darstellen und dann "rückrechnen" wieviel man bei "echter" Abtastung hätte haben müssen? Oder rechnen die da?

ACK. Ein Logikanalysator kann das aber wesentlich preiswerter bieten als ein DSO. Die andert halb mal, wo man sich eine, zwei Flanken ansehen muss, tut's ein gutes analoges Oszi weit besser.

Allerdings: Werden heute die Schaltungen nicht eh erstmal simuliert? Früher sah ich ab jedem Hardware Entwickler Platz ein Oszi und bei vielen einen Logianalyzer. Heute steht da nur eine dicke Workstation, der LA wird eigentlich nur noch dann gebraucht, wenn die Angaben im Datenblatt nicht (mehr) mit dem realen Chip übereinstimmt, weil der Hersteller meinte, seine Fertigung umstellen zu müssen und die Kunden doch glücklich sein müssten, wenn die Chip nicht mehr 6ns, sondern nur 2ns Verzögerung haben, knackig steile Flanken erzeugen, dafür aber beim Schalten "nur" ein halbes Ampere mehr ziehen.

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Rainer Zocholl

Wolfgang Draxinger schrieb:

[Wavesurfer basiert auf Windows]

XP!

Servus

Oliver

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Oliver Betz, Muenchen (oliverbetz.de)
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Oliver Betz

Oliver Bartels schrieb:

[...]

mag sein. Aber fremde Software (Treiber) in einem Oszi gefällt mir noch weniger, als die Fehler, die schon im Auslieferungszustand eingebaut sind.

Hoffentlich haben die wenigstens die gröbsten Löcher gestopft (z.B. offene Ports, auf denen 99% unnötige Dienste nach Würmern lauschen).

Mir reicht, daß ein TDS30xx in verschiedenen Grafikformaten auf einen LPD drucken kann. Auf einem dauernd laufenden Server (NT, zugegeben) habe ich einen LPD installiert, der automatisch alle Druckjobs nach GIF konvertiert (mit fortlaufenden Dateinamen), die ich dann später in ordentliche Doku integrieren kann.

Servus

Oliver

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Oliver Betz, Muenchen (oliverbetz.de)
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Oliver Betz

Das ist ja noch schlimmer ;-) Im Ernst: Ich habe hier auf meiner Kiste XP und Linux parallel installiert. Nachdem ich eine neue Grafikkarte eingebaut hatte wollte XP nicht mehr booten. Also alte Karte wieder rein. Geht auch nicht. Also gut: WinXP neuinstallation, Daten sind ja auf dem Server: Setup will nicht starten (grübel, grübel). Effektiv war's dann so, dass WindowsXP die LVM Partitionen nicht mag und beim Versuch, diese zu interpretieren abstürtzt. W2K hat diesen Effekt nicht.

Aber nachdem ich Windows eigentlich eh nicht benötige gammeln hat

9GB von meiner Boot-Festplatte rum.

Wolfgang

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Wolfgang Draxinger

Hallo Horst,

Ja, Ausschalter ist nicht mehr. Bis dass der Tod Euch scheide, so sprach der Pastor. Und nach fast 14 Jahren sieht es auch so aus, dass wir keinen Ausschalter brauchen.

Gruesse, Joerg

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Joerg

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