Ich möchte ein Kabel in unserem Garten leicht verbuddeln, um auf der anderen Seite im Sommer Grill, Lampen etc. zu betreiben. Jetzt stellt sich mir die Frage, welche der unzähligen Kabelisolationen ich da brauche. Genügt da NYM oder brauche ich doch lieber NYY? Gibt es dafür Vorschriften? Wo finde ich die (für zukünftige Fragen dieser Art)? Was sagen die dazu? Brauche ich beim Verlegen durch Leerrohr weniger Isolierung?
Grüße und vielen Dank schonmal, Lars
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pseudotetrade007
Was haltet ihr von den Beuth-Büchern? *Nicht* von den Büchern vom Beuth-Verlag (Link), sondern von den Büchern der Autoren Olaf & Klaus Beuth? Für welches Publikum sind die gemacht? Wir durften das "Digitaltechnik"-Buch
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für eine Vorlesung kaufen. Gebracht hat's nichts. Nicht mal die Hälfte des Stoffes einer Einsemestrigen 1.5h/woche-Vorlesung war gedeckt. Aus Interesse habe ich mir einmal das "Leistungselektronik"-Buch
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gekauft. Gelesen war es an einem Tag. Eigentlich ist es ja schon interessant und ansprechend geschrieben, es führt aber nirgends hin. Ich glaube nicht, dass ich nach dieser Lektüre verstanden habe, wie z.B. ein GTO funktioniert. Ich habe schon den Schichtaufbau gsehen, herausgefunden, dass immense Abschaltströme erforderlich sind und sie nicht besonders schnell sind. Aber diese Information bietet mir auch das Internet! Ich bin irgendwie etwas verunsichert.
Zwei Bücher aus diesem Bereich, die ich *wirklich* für sinnvoll investiertes Geld halte muss ich noch nennen:
Practical Design of Power Supplies by Ron Lenk (ISBN 0-471-75045-X) Switchmode Power Supply Handbook by Keith Billings (ISBN 0070067198)
Gibt's weitere Literatur in einem ähnlichen Umfang/Tiefe wie o.g. Bücher. Gibt's Meinungen dazu?
Ich habe den Kram hauptsaechlich mit dem 1990er Unitrode Application Book gelernt. Es koennte sich bei Euch noch in Uni-Instituten oder Firmenlabors finden.
wie lang soll das Kabel sein, wieviel Leistung soll maximal am anderen=20 Ende h=E4ngen? Grill klingt nach =FCber 2 kW. Da wird ein ordentlicher Querschnitt n=F6tig, die richtige Absicherung is= t=20 bei langen Kabeln mit h=F6herer Leistung heikel. Nicht das da im Garten=20 ein satter Kurzschlu=DF auftritt und die Sicherung im Haus schaltet nicht= =20 ab weil durchs lange Kabel zuwenig Kurzschlu=DFstrom f=FCr die Sicherung =
fliesst, aber zuviel Strom um das Kabel verschmoren zu lassen, sch=F6n=20 langsam.
"Uwe Hercksen" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mew.uni-erlangen.de...
Ja, ich habe gerade mal nachgeschaut und war doch selbst sehr überrascht: Der Grill hat 2.400Watt. Zusammen mit ein paar anderen Sachen, die man evtl. nutzt macht das dann 2.500Watt. Laut meines Buchs bedeutet das für mich ein Kabelquerschnitt von 2,5mm^2 und eine Absicherung von 16A. (Na super - so ein unflexibles Kabel zu verlegen, da freue ich mich jetzt schon drauf)
Das Kabel wird allerdings lediglich eine Gesamtlänge von 6-8m haben. Kann ich da mit einem residual current device *proll* von 30mA arbeiten? Oder erhalte ich da schon Probleme? Gibt es eigentlich eine Möglichkeit diese Absicherungen nach dem Verlegen mal durchzuprüfen? Also nicht nur den Prüfknopf des FI?
Dann noch was am Rande: Welchen Außendurchmesser hat ein 3poliges NYY mit
2,5mm^2?
Grüße, Lars
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pseudotetrade007
"Dieter Wiedmann" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@t-online.de...
Was heißt "man Bemessungstemperatur"?
Im reichelt finde ich gar kein 2,5mm^2 :-( Ist wohl doch eher Baumarktsache so ein Kabel. Aber wenn es auch so hinkommt mit 1,5mm^2.
Die Speisung des Kabels erfolgt als Abzweig von einer Steckdose bzw. einer Verteilerdose, weil die sich sicherlich gut und nah finden läßt (bin z.Z. nicht vor Ort). Von da aus sind auch die 6-8m gerechnet.
In dem Raum befindet sich jedoch auch eine Sauna. Mir würde es besser gefallen, den Stromkreis der Sauna zu nutzen, weil ich meine in Erinnerung zu haben, dass die direkt am Drehstromnetz betrieben wird oder zumindest einen eigenen Stromkreis hat. Da im Sommer, wenn gegrillt wird, die Sauna nicht in Betrieb ist und andersrum. Für den Fall, dass doch beides gleichzeitig gemacht wird, müsste die Sicherung im Verteilerkasten rausspringen. Diese Variante halte ich für besser als einen bereits benutzen Stromkreis zu verwenden, bei dem man nicht so genau weiss, was alles dran hängt. Dann kämen etwa 2 Meter hinzu.
Vielen Dank, Lars
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pseudotetrade007
Richtig! Man kann sich aber behelfen, wenn die weitergehende Leitung am Aufteilungspunkt mit einer Einzelsicherung abgesichert wird. Einzelsicherungen gibt es im Fachgeschäft.
schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@news.dfncis.de...
evtl.
ein
Ich habe 5*2,5 verlegt. Das läuft dann über einen doppelten Schalter, an einem Schalter hängt die Lichterkette, am anderen die Steckdose. Bei mir hängt die Leitung mehr als einen Spaten tief in der Erde und an allen Stellen, an denen es später vielleicht einmal erforderlich werden könnte, eine Lampe oder Steckdose nachträglich zu installieren, liegt unter der Erde eine Kabelschlaufe von vielleicht 30cm.
Wenn du schon am Verlegen bist, leg gleich ein Cat.5 Kabel mit in die Erde.
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