Innenleben von kommerziellen HF-Dämpfungsgliede rn

Hallo,

nur so aus Neugier interessiert es mich mal, was in diesen HF-tauglichen Dämpfungsgliedern (zum Zwischenschalten zwischen Koaxialkabeln) enthalten ist. Konzentrierte Widerstände in T- oder Pi-Schaltung auf geeignetem Substrat oder was anderes? Hat evtl. jemand gar ein Foto, auf dem so ein Dämpfungsglied mal aufgeschnitten zu sehen ist?

CU Christian

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Christian Zietz
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Hallo Christian,

Wenn Du nicht-einstellbare meinst: Meist T-Schaltung, drei SMT Widerstaende. Bei ganz edlen Sachen auf Alumina-Keramik und laser-getrimmt. Bei weniger edlen SMT Widerstaende auf FR-4, bei unedlen auf Pertinax.

Es wird ueberall nur mit Wasser gekocht, einige nehmen dabei dickere Poette bzw. gesalzene Gewinnmargen.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Ja, gerne auf Berylliumoxid. Zumindest in der Klasse Dämpfungsglieder, die ich einsetze. Welche mit popeligen SMD-Widerständen gibt es auch, so für kleine Leistungen und kleine Geldbeutel...

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Ralph A. Schmid, DK5RAS

Ich warte echt noch drauf, dass die EU-Hanseln die ganze HF-Technik verbieten, weil da oft Berylliumoxid drinnen ist.

--
         Georg Acher, acher@in.tum.de
         http://www.lrr.in.tum.de/~acher
         "Oh no, not again !" The bowl of petunias
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Georg Acher

Pschscht, hat sicher nur noch keiner bemerkt.

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Ralph A. Schmid, DK5RAS

Hallo Ralph,

Sicher, dass es nicht weisse Keramik (Alumina-Substrat) ist?

Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

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Die verwenden, abhängig von der Bauart/Leistung, beides. Und liefern offenbar keine Samples nach good old germany. Dabei habe ich im Bestellformular soo überzeugend geschwindelt ;-)

MfG

Frank

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Frank Scheffski

Hallo Frank,

Das wird nach RoHS noch oefter geschehen. Waren, die BeO enthalten, wird bestimmt niemand mehr nach EU versenden wollen. Mouser (einer der hiesigen Elektronikhaendler) hat extra eine Europaklausel in den Geschaeftsbedingungen.

Ich habe allerdings BeO in meiner Arbeit beharrlich gemieden. Man kommt meist ohne aus.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Der Aufkleber wird sicherlich nicht lügen.

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Ralph A. Schmid, DK5RAS

Hallo Ralph,

Dann allerdings. Gut, dass es wenigstens dran steht, dass BeO enthalten ist. Bloss nicht an dem Zeug herumkratzen.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Mir ist allerdings, als wär die BeO-Horrorwelle bereits vor einem Jahrzehnt vorbeigerauscht. Damals war auf jedem Teil irgend ein riesiger Warnhinweis drauf (one particle can kill you oder so ähnlich). Wurde dann rasch leiser, merkwürdigerweise. Die Situation ist insofern vertrackt, als dass nicht alle Personen auf BeO reagieren. Ähnlich dem Asbest liegt eine genetisch bedingte Allergie zugrunde, an welcher ungefähr 2% der Bevölkerung leiden. Man russisches Roulette. BeO lässt sich gut am Röntgenbild erkennen, es ist auffallend durchsichtig. Bei Hochleistungs- klystrons sieht der erste Keramikring deutlich heller aus als die andern, BeO, die andern Alox.

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Joerg schrieb:

Ich muß mich mal als Depp outen. BeO ist quasi ein keramikartiges Material? Kein Pulver/Paste/whatever, das aus geöffneten Modulen kriecht und in Sekundenschnelle qualvollen Tod bringt, wie es die fetten Warnhinweise angedroht haben?

MfG

Frank

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Frank Scheffski

Frank Scheffski schrieb:

GG, Artikel 5, Absatz 1

Ja.

Nein.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

|> > Kein Pulver/Paste/whatever, das aus geöffneten Modulen kriecht und in |> > Sekundenschnelle qualvollen Tod bringt, wie es die fetten Warnhinweise |> > angedroht haben? |>

|> Nein.

In Wärmeleitpasten war es aber auch mal, da ist es aber noch halbwegs gebunden. Wenn man das Gehäuse unvorsichtig öffnet, kann das Material auch zerbrechen und bröselig werden.

Wenn das jetzt noch die E-Smog-Fanatiker mitbekommen würden, wärs ja ganz aus ;-)

--
         Georg Acher, acher@in.tum.de
         http://www.lrr.in.tum.de/~acher
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Georg Acher

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