HV-Relais

Hallo Marte.

Dann hatte ich wohl mit den falschen experimentiert. Umschaltung von Kondensatorenbänken und Pulsformerdrosseln für Funkenquellen. Spannungen so 300-500V, Pulsströme bis über 120A. Wegen der hohen Ströme hatte ich vorher mit KFZ-Relais experimentiert. Die haben teilweise keine Minute durchgehalten. Nein, unter Last wurde nicht geschaltet. :-)

Nun sitzen da Schrack und Finder Kartenrelais drin.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression.
 Jeder echte Wettbewerb ist ruinös. Darum beruht jede funktionierende
 Wirtschaft auf Schiebung.
 Wer auf eine bessere Welt hin arbeitet, baut sich selber
eine Hürde, zu dieser Welt zu gehören.
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Bernd Wiebus
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hatte ich erst dran gedacht, aber der Verteiler hat keinen ohmschen Durchgang, da schlägt der Funke über, was bei 40V und 400V nicht gehen dürfte.

Saludos Wolfgang

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Wolfgang Allinger   Paraguay             reply Adresse gesetzt !
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Wolfgang Allinger

Dirk Ruth schrieb:

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In der Tat, der Preis ist heftig. Habe einen erheblich niedrigeren Preis in Erinnerung. Allerdings noch zu und in DM-Zeiten. ;-(

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mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Dirk Ruth schrieb:

Hallo,

wenn Du die Relais mit einem Hochspannungsprüfgerät selektierst hast Du nur eine Momentaufnahme, ob die Spannungsfestigkeit auch bei Alterung so bleibt weißt Du nicht.

Bye

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Uwe Hercksen

Hi Bernd,

In Defis habe ich zumindest DOLD Sicherheitsrelais und KACO RY-Serie gesehen.

Mit denen wurde 4500 V über ~20mH an Kurzschluß bis Leerlauf geschalten. Möglicherweise war eines nur zur Schutzentladung gedacht, da will ich mich jetzt nicht festlegen. Ich hab nur dabei geholfen, da eine Halbleiterlösung zu suchen, weil AFAIR ein Kunde mit mehr Volumen aus der KFZ-Branche Änderungen am Relais durchsetrzte, die beim Defi Stress auslösten...

Marte

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Marte Schwarz

Peter Thomsschrieb: "

Hab mir mal das Datenblatt etwas genauer angesehen

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insbesondere das Diagramm auf der letzten Seite links unten. Man muss ja wirklich alles genau lesen ;-))

Kann es sein, das man ohne Schutzatmosphäre so hohe Gleichspannungen gar nicht vernünftig schalten kann? Dann würde ein Selbstbau auch wenig Sinn machen.

Dirk

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Dirk Ruth

Uwe Hercksenschrieb: "

Hm wie kritisch ist das? Das hier empfohlene offene 5000V Hochspannungsrelais

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sagt auf Seite 1 letzte Tabelle, das es mit 8000V (+60%) für eine Minute getestet wurde.

Eine Selektion mit einem Test +100% für eine Minute und für ein gegen Staub Geschlossenes würde also nicht reichen?

Dirk

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Dirk Ruth

Das ist vermutlich fuer Schalten unter Spannung und Last, waehrend Ihr ja spannungslos schalten wollt. Doch warum hoert das Diagram bei 450V einfach auf? Seltsam.

Daher hatte ich die Coto Reed Serie vorgeschlagen. Alles schoen gekapselt, auch wenn ich ansonsten kein grosser Freund von Reed Relais bin. Die groessten Feinde von Hochspannung sind Siff, Staub, umgefallene Kaffeetassen und so.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Dirk Ruth schrieb [...]

Upps,

hmm. Bei DC unter Last werden gerne Blasmagnete genommen, sowas fehlt hier. Dann würde ich auch einen simplen Spritzschutz um Relais legen. Wäre der nachrüstbar, keine Ahnung?

Peter

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Peter Thoms

Hallo Dirk.

Hohe Gleichspannungen lassen sich wegen der Lichtb=F6gen generell schlecht schalten. Schutzgas oder auch Vakuum oder Beblasen erleichtern das Problem, beseitigen es aber nicht.

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Wiebus

Dirk Ruth schrieb [...]

Zumindest als Option: Jennings, Kilovac oder irgendwelche russischen Vakuumrelais aus Versteigerungen?

Peter

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Peter Thoms

Peter Thoms schrieb:

Bei Funkamateurs gern verwendete Vakuumrelais ist das RF1E von Jennings. Aber eben auch "nur" bis 2 kV einsetzbar.

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--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Horst-D.Winzler schrieb [...]

Hallo, guten Morgen,

wieso muß ich die Texteinrückungen ">" bei Die immer per Hand reinschreiben?

Hier noch eine Übersicht, die fand ich gerade

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Peter

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Peter Thoms

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Deshalb. :-) Der ist bekannterweise unfähig auf "quoted-printable" zu antworten.

Gruß Henning

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Henning Paul

Dirk Ruth schrieb:

Hallo,

ich sehr mich nicht in der Lage vorherzusagen wie lange ein so selektiertes Relais dann unter der praktischen Belastung durchhält. Glaubst Du von Dir das zu können?

Bye

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Uwe Hercksen

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12kV 15A

Chris

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Chris Jones

Genuegt es, wenn man drei (oder gar zwei) 3kV,10A Dioden statt Relais benuetzt? Man koennte die drei Spannungsversorgungen auf der Primaerseite ausschalten.

Chris

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Chris Jones

Ich vermute nicht. Bei den 40V/10 handelt es sich um eine Trafowicklung, hinter der ein MOSFET als Gleichrichter und als steuerbarer Wiederstand geschaltet ist. Sicher würde durch die HV-Diode ein Sperrstrom fließen. Ein anderer Punkt ist bei diesen Dioden die Flusspannung und das damit verbundene Kühlproblem.

Dirk

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Dirk Ruth

Im 40V Zweig muesste sie 10A schaffen und das wird mit HV Dioden teuer. Mit der Kuehlung ginge das bei Pulsbelastung und niedriger Einschaltdauer vielleicht noch, aber an HV Dioden koennen in Durchlassrichtung schonmal locker ueber 10V abfallen.

Gehen die HV Reed Relais nicht? Dann kann zumindest nichts versiffen.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Joergschrieb: " [...]

Mein letzter Stand ist der, dass ich mir erstmal die div. VDEs und DINs zu Relais und deren Tests bezüglich Prüfspannung usw. beschafft habe, damit ich mir einen Überblick verschaffen kann, was und wie überhaupt getestet wird und welche Mindestanforderungen bezüglich Luft- und Kriechstrecken vorgeschrieben sind. Dabei habe ich festgestellt, dass hier einiges an Luft drin ist. Man kann wohl bei den gekapselten Relais ca. 1mm/1kV Mindestluftstrecke rechnen, so dass die Relais mit 8mm Trennung völlig unproblematisch sind. Gängig ist wohl auf 4,5kV zu testen, aber die Relais können deutlich mehr ab. Nur bei den Schaltkontakten wird's kritisch, da die Luftstrecke bei den kleinen Relais nur ca 1mm breit ist.

Dirk

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Dirk Ruth

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