Hallo Malte,
Vielleicht misverstehe ich hier etwas, aber wozu muss das denn alles so kompliziert sein? Unipolare Schrittmotoren haben vier Wicklungen, bei den meisten sind je zwei in Serie, sodass man diese Punkte an die Versorgung anschliessen kann. Dann wird reihum nach Masse geschaltet, bei Microstep ueberlappend sodass man halbe Winkelschritte machen kann. Das ganze geht entweder mit dem entsprechenden Treiberchip (DS2003 oder aehnliche) oder mit Transistoren plus je einer Flybackdiode. Beim Treiberchip hat man ein Bauteil welches eventuell sogar in den Printerportstecker passt, bei Transistoren acht. Jeweils plus Abblock-C. Die Software ist simpel, wie ein Rondo in der Musik. Mehr habe ich fuer Schrittmotoren nie gebraucht.
Wenn per Stromsteuerungstricks noch etwas mehr Drehkraft oder Geschwindigkeit herausgekitzelt werden muss, ist es oft besser stattdessen einen besseren Motor zu nehmen.
Regards, Joerg