HF Nachhilfe gesucht....

Hallo Olaf,

Reichelt hat 0.35mm. Sogar verbleit und mit Silberanteil. Leider nicht ganz billig.

Gru=DF Michael

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Michael Kamper
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Hallo Olaf,

Ist umgekehrt auch nicht besser. Mein treuer alter Audi durfte nicht mit trotz Kat. Haette den Abgastest in Kalifornien nicht geschafft. Der ist strenger als in Germany, inklusive Messung unter Teillast. Von wegen dem ganzen Gemotze, dass wir hier in Sachen Umwelt nichts taeten und so. Jetzt faehrt ihn unser ehemaliger Nachbar zwischen Schweden und Deutschland hin und her, meist voll beladen. 20 Jahre alt und laeuft immer noch wie geschmiert, obwohl das da oben im hohen Norden nicht immer Asphaltstrassen sind.

Dann duerftest Du nicht hier aufs Land ziehen. Da spielt die Band im Saloon Sachen von Hank Williams und die Leute machen Line Dances. Wenn nicht gerade eine Klopperei ist...

Und Freitags abends wird schon mal im Uebermut mit der Winchester aus dem Truck raus in die Luft geballert.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Michael,

Das duenne Kester kostet bei Mouser etwa $40 pro (amerikanischem) Pfund im Einzelgebinde. Loetet sich aber hervorragend.

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Wenn die Frequenz am "Umschaltpunkt" nicht gerade um ein ganzzahliges Vielfaches deiner vorherigen Frequenz springt, also z.B. von 180 MHz auf

360MHz oder 540 MHz, dann würde ich nicht von einem Messfehler ausgehen, sondern annehmen, dass tatsächlich der VCO ein merkwürdige Verhalten zeigt. Es wäre dann auch zu vermuten, dass der "Sprung" eine gewisse Hysterese aufweist.

Möglicherweise ist ja die Massefläche das Problem. Die Kombination aus Lochraster und Masseplatine erscheint mir nicht besonders sinnvoll. Ich würde so etwas quasi dreidimensional aufbauen, also Platine mit Kupferfläche und Kondensatoren als mechanische Stütze für die Betriebsspannungsanschlüsse und dann das ganze als freitragende Luftkonstruktion mit möglichst kurzen Anschlüssen. Läßt sich auch in Kombination mit SMD-Bauteilen machen. Das ganze hat dann eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Drahtverhau unter dem Chassis alter Röhrenradios.

Natürlich nur als Versuchsaufbau ;-) und nicht zum Vorzeigen.

Gruß

Stefan

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Stefan Brörring

Derartige Sprünge zeigen solche konventionellen VCO's eher nicht, vorallem müßte die Hysterese dann deutlich spürbar sein.

Ich halte Ober- und Nebenwellen für wahrscheinlich, bei einem nicht frequenzreinen Signal sind Frequenzzähler häufig überfordert und zeigen nur Mist an, speziell derart billige China-Gurken (las ich da wirklich 7400 ? ). Es gibt schon noch Unterschiede zu "richtigen" Zählern und man kann bei dem Billiggeraffel made in Fernost in vielen Fällen unbeschadet von Ausnahmen davon ausgehen, dass die Zusammenklopfer (von Konstrukteuren mag ich nicht reden) nicht wissen, was sie da tun, sondern nur das eine hier und das andere da abkupfern.

Der von Olaf verwendete BFR90 hat 5 GHz Transitfrequenz, bei seinem Aufbau kann der locker auf einer zweiten Frequenz ordentlich schwingen, ohne dass es zunächst auffällt.

In Basisschaltung wird der BFR90 ordentlich Negative Impedance hergeben und das schwingt dann bei einem Drahtaufbau überall, nur nicht da wo gedacht und nicht frequenzrein. Es wäre nicht der erste VCO, der sich so verhält.

Die China-Zählergurke wird dann alles mögliche anzeigen,

Merke: Gerade bei VCO's ist weniger (Transit-f) häufig mehr, der BFY90 des Autors hat gegenüber Olafs BFR90 eine um den Faktor 5 geringere Transitfrequenz und völlig andere s-Parameter.

Gruß Oliver

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
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Oliver Bartels

Bernd Mayer schrieb:

Jeder Lautsprecherbastler kann sich eine 1 mH Luftspule vorstellen ;-) Eine 25 mH schon weniger :-]

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Ich hab das Dingen jetzt in eine Metallkiste eingebaut und alles laeuft bestens. Allerdings werde ich wohl nur den Bereich 150-230Mhz nutzen weil nur dort der Zusammenhang zu Vin linearist . So ab 12V wird die Kapazitaetsdiode leider etwas diodig....

Ja wirklich! Ich hab extra dreimal hingeschaut weil ich es kaum glauben konnte. Ich dachte die werden garnicht mehr produziert. Interessant ist uebrigens auch das der Zaehler einen kleinen Luefter hat. Dabei wird da trotz stundenlangen Betrieb wirklich garnichts warm. Da waren sie nicht konsequent. Den haetten sie auch noch einsparen koennen. Ich muss aber sage fuer 140Euro finde ich das Dingen okay, fuer 300 haette ich mich aber geaergert. Wenn es irgendwann mal wichtig wird kann ich mir immer noch einen Einschub fuer meinen 7623 holen.

Es ist natuerlich die Frage wie glaubwuerdig mein Tek465 bei diesen Frequenzen noch ist, aber ich sehe dort einen sauberen Sinus.

Der Autor schreibt aber auch: "The VCO can use any NPN RF transistor, like BFY90, BFR90 etc."

Und dann musste ich halt nehmen was da war. :-)

Als naechstes wende ich mich jetzt erstmal dem mischen und filtern zu....

Olaf

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Olaf Kaluza

Solche Modensprünge sind bei VCOs und auch bei VCXOs durchaus gängig und man darf nicht hoffen, daß man davonkommt wenn man irgendeinen anderen Transistor, Spule oder Varicap nimmt.

Beim TI TRF6900 900 MHz transceiver eval board z.B. hat man den Effekt in voller Schönheit, wenn man eine beliebige andere Spule als das Originalteil nimmt, und mag sie für sich noch so gut sein. Eine Lösung zu finden, die mit vorgegebenen Bauteilen auch in Serie funktioniert kann richtig aufwendig werden. U.U. sorgt schon eine lokale Änderung in der Abstimmsteilheit Kv dafür, daß die Modulation auf einzelnen Frequenzen nicht zu gebrauchen ist oder die PLL nicht lockt.

Und wenn die HF-Spannung über einer Varicap groß wird gegen die Vorspannung: welche Kapazität hat sie dann? Man kann allenfalls von einem Augenblickswert sprechen, falls die Diode nicht überhaupt für einen Teil der Periode leitend wird. Da hat man seinen parametrischen Verstärker schon fast fertig. Es ist kein Zufall, daß Varicaps gerne im antiseriellen Doppelpack auftreten, auch wenn es die Biaszufuhr komplizierter macht.

Olafs Aufbau ist hf-mäßig eigentlich garnicht schlecht. Effektiv eine doppelseitige Platine mit durchgehender Massefläche.

Gruß, Gerhard

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Gerhard Hoffmann

Also wir haben schon einige tausend VCO's im GHz-Bereich in einer selbstentwickelten Bauweise in den Markt geworfen, die sehr breitbandig (fast eine Oktave) abstimmbar sind und die machen bei sorgfältiger Entwicklung diese Zicken nicht.

Gut, bei einem Drahtaufbau mag das anders sein (sowas machen wir auch nicht, alles SMD ;-) aber sowohl bei niedrigen als auch bei hohen Frequenzen ist derlei nicht die Regel.

Dann haben die Bockmist gebaut. Man kann einen VCO durchaus so rechnen, dass er bei Änderungen sowohl der Güte als auch der Induktivität sehr wohl immer noch stabil arbeitet. Das geht zur Not auch experimentell mit dem NWA zu validieren, da sollte man schnell sehen, welche Impedanzen bei alternativen (ungewollten) Frequenzen noch auftreten.

Das ist dann klar, eine PLL kommt mit derlei nicht zurande.

Hehe ;-)

Wohl wahr, machen wir aber auch so (antiseriell), selbst im GHz Bereich, und zwar aus Qualitätsgründen (Phasenrauschen).

Grundsätzlich ist der ok. Allerdings macht mir bedrahtet plus ft bei 5 GHz Bauchschmerzen. Eigentlich will man im SMD Zeitalter bedrahtete Bauteile in HF Schaltungen garnicht mehr sehen.

Gruß Oliver

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
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Oliver Bartels

Hallo Oliver,

Nun musste ich doch mal irgendwo ausgraben, was die Vorstufenroehren in der allerersten UHF Tunern schafften. Die gab es dank AF139/239 zwar nur ein paar Jahre, aber beim Sperrmuell legte ich als Jugendlicher beinahe einen Tanz hin, wenn ich so einen TV am Wegesrand fand. Da kam unten ein Sockel dran, dicker Silberdraht, ... und das fluppte.

Ich weiss nur nicht mehr, wie die hiessen und meine Taschentabelle war nach Umzug ueber den Teich weg. EC86, PC86 oder so?

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo,

mit welchem Pegel oszilliert denn der Oszillator? Wegen der Nichlinearität der Kapazitätsdioden erreicht man die geringsten Verzerrungen/Oberwellengehalt bei VCOs mit Varicaps bei minimalen Oszillatorpegeln (evtl. über eine Pegelregelung?).

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Am Ausgang des MMIC hab ich 4dbm.

Olaf

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Olaf Kaluza

ECC88 / E88CC oder 6CW4-Nuvistoren kamen wohl allemal an 3 dB Rauschzahl wenn ich mich richtig an die Datenblätter der alten Amateurfunkgeräte erinnere. Pentoden etwas schlimmer wegen des "Stromverteilungsrauschens"

Gruß, Gerhard

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Gerhard Hoffmann

Hallo Gerhard,

M.W. waren das Einfachtrioden in den UHF Tunern. Ich mochte sie sehr gern, weil sie noch in den 80ern den teuren MOSFETs kaum nachstanden, aber nach einem Gewitter locker weiter funktionierten. Uebersteuern konnte man sie auch kaum. Leider gab es die nur kurze Zeit, dann wurde transistorisiert und der Dynamikbereich rauschte in den Keller. Da ist er bis heute nicht wieder rausgekommen, eher noch tiefer reingesackt. Viele "modernen" Fernseher sind in Sachen Grossignalverhalten der absolute Mumpitz.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Olaf,

Ist aber eine ganze Menge fuer so einen kleinen MMIC.

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Olaf Kaluza schrieb:

Hallo,

Du hast doch angeblich deutlich über 100 MHz, wie soll da Dein 100 MHz Oszi anzeigen können ob der Sinus nun rein ist oder nicht? Wenn der Frequenzgang des Oszis alle Oberwellen wegfiltert sieht das rein aus ohne rein zu sein. Ausserdem muß ein dem Augenmaß reiner Sinus nicht völlig rein sein.

Bye

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Uwe Hercksen

Das klingt eher, als würde Dein Zähler Mist messen. Da bin ich als Dreizehnjähriger oder so auch schon böse reingefallen *g*

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Ralph A. Schmid, dk5ras

100MHz Bandbreite? Das wundert mich nicht dass du da einen Sinus siehst :)

Gerhard

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Gerhard Fiedler

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