nochmal im Detail sichten, was die Software so an praktischen Extras mitbringt. Vielleicht wird's dann auch so einer.
Also die Sweep-Geschwindigkeit. Klar, da die Auswertung auf dem PC laufen wird, ist bei USB2 der Kanal begrenzt. Aber so 20 MB/s kriegt man da auch durch, Pico macht bei seinen Scopes iirc 30 MB/s mit
als ein PIC verbaut sein, also eventuell Vorverarbeitung und damit noch geringere Datenmenge.
Nur aufpassen, die neue Software ist um Klassen besser als die alte hoelzerne, geht jedoch nuch ab Windwos 7. Das ist besonders unterwegs ein Nachteil.
Schon, aber ich habe mir das schonmal mit Bungee Cords auf Holzbrett als Bauchladen hingehaengt. Mit einem Winzbildschirm wie am Explorer koennte ich nicht viel anfangen.
Rigol hat einen anstaendigen Analyzer mit vielen Knoeppschen. Den hat ein Kunde vor zwei Monaten mit in mein Labor fuer Messungen gebracht, damit wir besser vorher-nachher vergleichen konnten. Machte einen guten Eindruck, ist jedoch nichts fuer Leute, die Analyzer oft im Bordgepaeck mitnehmen muessen. Selbst in einer Fahrradpacktasche verschwindet ein Signalhound plus Netbook beinahe spurlos.
In Sachen Sweep kann ich mich nicht beklagen, reicht fuer EMV voellig. Sehr praktisch ist auch, dass man mit verschiedenen Demodulatoren mal eben reinhoeren kann. Damit sind ueberraschende Stoerer ganz schnell entlarvt.
RF-Explorer "reverse engineered" hat, aber nach einem Blick auf die Platine und einen (alten) Schaltplan [1] vermute ich, dass nicht einmal
alles steuert. Vermutlich wird nur der RSSI-Wert via SPI ausgelesen.
Also: PIC stellt Kanal (=Frequenz) und Kanalbreite (entspricht etwa RBW bei einem "echten" Spektrumanalysator) ein und liest RSSI aus. Wechselt den Kanal, wiederholt das ganze, bis die komplette vom Benutzer
Ich mache diese Umstellung nicht nochmal und da so langsam Ruhestand angesagt ist, muss ich das vermutlich nicht mehr. Wenn es irgendwann gescheite Tablets mit Touchscreen und Linux gibt, erledigt sich das eh. Bisher ist Linux jedoch weit abgeschlagen, nur ein solches Tablet aus Spanien gibt es.
Es hat eine geschlagene Woche gedauert, bis hier auf dem neuen Win 7 Hauptrechner der notwendige Legacy-Kram einigermassen akzeptabel lief. Bis auf einige Hardware und daher bleiben im Labor die Rechner auf XP.
Dafuer reicht jedoch ein Netbook oder Tablet, was man eh schon hat.
Nicht alle, die FCC Limits (Seite 13) gehen bis 10GHz. Fuer Asien muessen wir oft bis 6GHz, Europa weiss ich akut nicht. Fuer EU-Kunden entwickle ich meist Schaltregler, da gibt es soweit oben keinen Aerger.
Ich kann die Entscheidungstraeger an deutschen Unis nicht verstehen. Die Offenlegung der Vorlesungsstoffe waere beinahe die beste Werbung fuer eine Uni. Damals als ich studierte, legten die die Profs ganz bestimmte und meist schmerzhaft teure Literatur "stark anheim" oder gar ihre eigene. Das fand ich ueberhaupt nicht gut und halte es fuer moralisch bedenklich. Zumal Unis satt Steuergelder kassieren.
Selbst wenn Du professionell mit EMV zu tun hast wie ich, brauchst Du kaum Geld in Normen zu stecken. Amerikanische gibt es oft umsonst (bis auf RTCA und so), von den europaeischen habe ich nur die EN60601 fuer schmerzhaft viel Geld kaufen muessen, aber nicht wegen EMV.
Die richtig harten Stoerer liegen bei normaler Elektronik unter 1GHz, ausser bei "Intentional Radiator", also Sender und Transceiver. Ich gucke zwar immer mal kurz bis 4.4GHz, was die Grenze meines Analyzers ist, doch dort oben herrscht immer Ruhe. Bis auf die WLAN der Nachbarschaft, Radar und Funkdienste.
Kostet $175 und ist normalerweise nur noetig, wenn man sich mit der Kalibration von Antennen, Messfaeldern und dergleichen beschaeftigt. Fuer uebliche EMC Jobs kauft man das wie in meinem Fall kalibriert und dann muss man fast nur noch Grenzwerte und Demodulatormethoden kennen. Die FCC Standards sind oeffentlich und frei zugaenglich, hier:
formatting link
In diesem Fall waere es Part 15:
formatting link
BTW, auch manche IEC Standards lassen sich ueber amerikanische Unis kostenlos einsehen:
formatting link
Wo der Spass aufhoert ist Aerospace. Ich muss vieles nach RTCA/DO-160 entwickeln und da das keine steuerzaehlerfinanzierte Organisation ist, sondern ein privates Non-Profit, kostet es.
ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here.
All logos and trade names are the property of their respective owners.