Handheld SA?

Marc Santhoff schrieb:

RF-Frontend des RF-Explorers:

genommen, dieser integriert PLL & VCO, Mischer, AD-Wandler und auch einen Demodulator. Letzterer wird die Spektrumanalyse vermutlich nicht verwendet.

(inkl. PLL&VCO) von Qorvo spendiert, ein RF2052.

Ein "richtiger" Spektrumanalysator mischt zwar -- wie im anderen Post geschrieben -- auch, aber das HF-Frontend ist doch schon viel, viel

Christian

--
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Christian Zietz
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Christian Zietz schrieb:

wirtschaftlich. Beim RF Explorer kommt halt Zusatznutzen dazu,

Marc

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Marc Santhoff

Joerg schrieb:

passiert. Wikipedia war da etwas ungenau.

nochmal im Detail sichten, was die Software so an praktischen Extras mitbringt. Vielleicht wird's dann auch so einer.

Also die Sweep-Geschwindigkeit. Klar, da die Auswertung auf dem PC laufen wird, ist bei USB2 der Kanal begrenzt. Aber so 20 MB/s kriegt man da auch durch, Pico macht bei seinen Scopes iirc 30 MB/s mit

als ein PIC verbaut sein, also eventuell Vorverarbeitung und damit noch geringere Datenmenge.

Marc

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Marc Santhoff

Nur aufpassen, die neue Software ist um Klassen besser als die alte hoelzerne, geht jedoch nuch ab Windwos 7. Das ist besonders unterwegs ein Nachteil.

Schon, aber ich habe mir das schonmal mit Bungee Cords auf Holzbrett als Bauchladen hingehaengt. Mit einem Winzbildschirm wie am Explorer koennte ich nicht viel anfangen.

Rigol hat einen anstaendigen Analyzer mit vielen Knoeppschen. Den hat ein Kunde vor zwei Monaten mit in mein Labor fuer Messungen gebracht, damit wir besser vorher-nachher vergleichen konnten. Machte einen guten Eindruck, ist jedoch nichts fuer Leute, die Analyzer oft im Bordgepaeck mitnehmen muessen. Selbst in einer Fahrradpacktasche verschwindet ein Signalhound plus Netbook beinahe spurlos.

In Sachen Sweep kann ich mich nicht beklagen, reicht fuer EMV voellig. Sehr praktisch ist auch, dass man mit verschiedenen Demodulatoren mal eben reinhoeren kann. Damit sind ueberraschende Stoerer ganz schnell entlarvt.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Joerg schrieb:

Irgendwie kriegen sie einen ja immer. Willst Du nicht wechseln, gibt es eben schlechte Software. ;)

Marc

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Marc Santhoff

Am 19.07.2016 um 22:26 schrieb Christian Zietz:

Wobei das Digitalsisieren einer Mischung entspricht.

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---hdw---
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horst-d.winzler

Marc Santhoff schrieb:

RF-Explorer "reverse engineered" hat, aber nach einem Blick auf die Platine und einen (alten) Schaltplan [1] vermute ich, dass nicht einmal

alles steuert. Vermutlich wird nur der RSSI-Wert via SPI ausgelesen.

Also: PIC stellt Kanal (=Frequenz) und Kanalbreite (entspricht etwa RBW bei einem "echten" Spektrumanalysator) ein und liest RSSI aus. Wechselt den Kanal, wiederholt das ganze, bis die komplette vom Benutzer

Christian

[1]
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Christian Zietz

So isses :-(

Ich mache diese Umstellung nicht nochmal und da so langsam Ruhestand angesagt ist, muss ich das vermutlich nicht mehr. Wenn es irgendwann gescheite Tablets mit Touchscreen und Linux gibt, erledigt sich das eh. Bisher ist Linux jedoch weit abgeschlagen, nur ein solches Tablet aus Spanien gibt es.

Es hat eine geschlagene Woche gedauert, bis hier auf dem neuen Win 7 Hauptrechner der notwendige Legacy-Kram einigermassen akzeptabel lief. Bis auf einige Hardware und daher bleiben im Labor die Rechner auf XP.

Dafuer reicht jedoch ein Netbook oder Tablet, was man eh schon hat.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Joerg schrieb:

Aha, das ist doch mal konkret. :)

Euronorm genauso aussieht.

Was mich wundert: alle Pegelangaben enden oben bei max. 1 GHz. Wo doch bei 2,4 GHz nochmal richtig viel los ist?

wird allerdings heftig gestritten, unter dem guten deutschen Begriff "Open Access". Nach freien Lerninhalten habe ich hierzulande noch nicht gesucht.

Marc

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Marc Santhoff

Nicht alle, die FCC Limits (Seite 13) gehen bis 10GHz. Fuer Asien muessen wir oft bis 6GHz, Europa weiss ich akut nicht. Fuer EU-Kunden entwickle ich meist Schaltregler, da gibt es soweit oben keinen Aerger.

Ich kann die Entscheidungstraeger an deutschen Unis nicht verstehen. Die Offenlegung der Vorlesungsstoffe waere beinahe die beste Werbung fuer eine Uni. Damals als ich studierte, legten die die Profs ganz bestimmte und meist schmerzhaft teure Literatur "stark anheim" oder gar ihre eigene. Das fand ich ueberhaupt nicht gut und halte es fuer moralisch bedenklich. Zumal Unis satt Steuergelder kassieren.

--
Gruesse, Joerg 

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Joerg

Marc Santhoff schrieb:

Grenzwerte. Das zeigt, dass man doch lieber die Normen lesen sollte,

CISPR 22 durchaus Grenzwerte bis weit in den Gigahertzbereich hinein. Und das ist ja nicht die einzige Norm, die es zu beachten gilt...

Christian

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Christian Zietz

Christian Zietz schrieb:

Wenn man alle relevanten Titel einzeln kauft, kann man von dem Geld schon einen RF-Explorer anschaffen. ;)

Danke Dir, Marc

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Marc Santhoff

Selbst wenn Du professionell mit EMV zu tun hast wie ich, brauchst Du kaum Geld in Normen zu stecken. Amerikanische gibt es oft umsonst (bis auf RTCA und so), von den europaeischen habe ich nur die EN60601 fuer schmerzhaft viel Geld kaufen muessen, aber nicht wegen EMV.

Die richtig harten Stoerer liegen bei normaler Elektronik unter 1GHz, ausser bei "Intentional Radiator", also Sender und Transceiver. Ich gucke zwar immer mal kurz bis 4.4GHz, was die Grenze meines Analyzers ist, doch dort oben herrscht immer Ruhe. Bis auf die WLAN der Nachbarschaft, Radar und Funkdienste.

--
Gruesse, Joerg 

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Joerg

Joerg schrieb:

nicht kostenlos.

Christian

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Christian Zietz

Kostet $175 und ist normalerweise nur noetig, wenn man sich mit der Kalibration von Antennen, Messfaeldern und dergleichen beschaeftigt. Fuer uebliche EMC Jobs kauft man das wie in meinem Fall kalibriert und dann muss man fast nur noch Grenzwerte und Demodulatormethoden kennen. Die FCC Standards sind oeffentlich und frei zugaenglich, hier:

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In diesem Fall waere es Part 15:

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BTW, auch manche IEC Standards lassen sich ueber amerikanische Unis kostenlos einsehen:

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Wo der Spass aufhoert ist Aerospace. Ich muss vieles nach RTCA/DO-160 entwickeln und da das keine steuerzaehlerfinanzierte Organisation ist, sondern ein privates Non-Profit, kostet es.

--
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Joerg

Wolfgang Mahringer schrieb:

In UK kann man ein paar Euro sparen, zumindest solange keine Einfuhrsteuern anfallen.

Marc

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Marc Santhoff

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