Das ist mir durchaus bewusst. Zum Glück wird es aber mit den Jahren und steigender Rechenleistung immer besser. War aber gar nicht mein Problem. Die Richtung sollte aber zumindestens stimmen. Hier war es tatsächlich ein Bug.
Ich kapiere dein Beispiel nicht ganz. Du versuchst, eine Spannung von 0.5 V um einen Faktor 100 zu verstärken... Bei Übersteuerung kann alles mögliche passieren, das kann durchaus schlecht durch das Modell abgebildet werden.
Mach mal mit
SYMATTR Value PULSE(0 10u 0 1n 1n 100n 1u)
Das Datenblatt des LT1226 ist auch etwas kurios. Bei der Beispielschaltung wird eine Verstärkung von Av = 5,1 kOhm (sic) angegeben. Etwas verwirrlich, obwohl irgendwie schon korrekt, da ein Transimpedanzverstärker angenähert wird. Dass daneben ein Schrieb einer Schaltung mit Av=25 gezeigt wird, trägt auch nicht gerade zur Entwirrung bei.
Real aufgebaut schwingt der OPV leider auch, jedoch frequenzabhängig. Bis 1 MHz funktioniert alles gut, danach schwingt sich alles hoch. Obwohl das Signal an IN+ anliegt sieht man eine schöne verzerrte Schwingung auf IN- mit 300 mV Vpp. Klassischer Fall von gehe über Los und ziehe keine 400 EUR ein... (Auch wenn man einen AD8000 nimmt.) Naja Montag ein neuer Versuch.
Ups, jetzt habe ich zwei Fäden miteinander vertauscht. Die hier angesprochene Schaltung läuft. In dem Thread Verstärkung von kleinen schnellen Pulsen habe ich auch einen AD8000 bzw. LT1226 benutzt. Dort benutze ich ihn als Komparator, also Verstärkung gegen unendlich, eigentlich. Im Datenblatt des AD8000 steht aber auch das G=1 wenn das Signal über 1 GHz schnell wird. Wie und warum sich das aufschwingt ist mir unklar. Mal schauen ob ein Tag in der Bibo was bringt.
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