Funktion Tonerstandsabfrage?

Hallo, weiß jemand, wie die Tonerstandsabfrage bei HP Druckern (LJ 4xxx) funktioniert und ob die Werte verlässlich sind? Ich habe das Gefühl, der Drucker bezieht nur den Seitenzähler in seine Messung mit ein. Da die Kartusche mit Chip versehen und kodiert ist, weiß der Drucker ja, daß es sich um eine Kartusche für z.B. 12000 Seiten handelt. Die angegebenen Seitenzahlen beziehen sich immer auf 5% Schwärzung; bei

100% Schwärzung wäre nach 600 Seiten der Toner alle, obwohl erst 5% der max. Seiten gedruckt sind. Hintergrund meiner Frage sind unsere öffentlichen CIP-Pools, die automatisch abgerechnet werden. Um Beschwerden wg. mangelndem Druckbild vorzubeugen, wäre es hilfreich, frühzeitig Tonermangel zu erkennen. Andererseits sollte natürlich nicht fälschlicherweise leerer Toner gemeldet werden, nur weil ein Studie hunderte von Leerseiten produziert hat. Wir sind personell leider nicht in der Lage, innerhalb weniger Minuten auf Störungen zu reagieren.
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Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
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Peter Heitzer
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Peter Heitzer schrieb:

Ich kann nur Aussagen zum CLJ 3800 treffen. Da sind die Patronen auch mit einem Chip versehen. Der Drucker kennt aber den durchschnittlichen Schwärzungsgrad der bereits gedruckten Seiten und passt dementsprechend die angezeigte Restkapazität an. Bei neuen Patronen fängt er bei 5% an. Wenn nun z.B. bei einer Kartusche mit 12000 Seiten bei 5% schon 12000 Seiten mit 2,5% gedruckt wurden, zeigt er immer noch eine Restkapazität von 12000 Seiten an. Wurden 3000 Seiten mit 10% Schwärzungsgrad gedruckt, zeigt er eine Restkapazität von 3000 Seiten an.

Wahrscheinlich ist das beim LJ 4000 genauso.

Grüsse Roman

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Roman Schütz

Die Epson Tintendruckerpatronen zählen die Anzahl Tropfen. Genauso wird's wahrscheinlich HP auch machen. Da werden dann halt wahrscheinlich die Bildpunkte gezählt. Man weiß ja, was eingefüllt hat und kann dann entsprechend runter zählen. Noch etwas Toleranz dazu und man kann sich sicher sein, dass immer genügend Schwärzung möglich ist. Bei "leer" dürfte also tatsächlich noch etwas drin sein.

Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

Das ist auch meine Hoffnung. Ich werde mal stichprobenweise diverse Toner- stände per snmp abfragen und mit der Realität vergleichen.

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Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
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Peter Heitzer

hallo,

ausser pixel und seiten zählen sind auch andere sachen möglich, wie zb drehmoment des verteilers im inneren zu zählen, oder ne kleine kapatzitive waage, am besten wäre es, wenn du mal eine kartusche öfnest und untersuchst, auch wenn das viel dreck macht.

cavala

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Andreas "cavala" Fischer

Bei meinen LJ4250 ist das ziemlich unzuverlässig - sowohl bei HP- Kartuschen als auch bei wiederaufbereiteten.

Der LJ4250 macht eine aufwändige Statistik über seine Lebenzeit. Derzeit haben wir 4% Schwärzung, schaffen mit der großen Kartusche

26.000 Seiten.

Da in eine Schublade 5oo Blatt passen, reicht es bei uns aus, beim Auffüllen nach der Druckqualität zu sehen. Ggf. wird Geld wieder gutgeschrieben.

Norbert

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Norbert Hahn

ioniert

Der einzige Wert der bei einer Tonerkartusche verl=E4sslich ist, ist die Erkennung ob die Kartusche "verbraucht" ist. Diese Erkennung funktioniert bei s=E4mtlichen Herstellern =FCber eine ganz simple Lichtschranke welche durch den Toner unterbrochen ist. Leert sich der Toner meldet diese Lichtschranke dem Drucker: "Toner ist alle". Bei HP ist es halt so, da=DF er nach dieser Meldung noch je nach Kartuschenmodell noch eine gewisse Anzahl an Seiten herunterz=E4hlt, basierend halt auf der vorhergehenden "Verbrauchsrechnung" und dann endg=FCltig die Kartusche leer schreibt.

S=E4mtliche Verbrauchsrechnungen der Seitendeckungen funktionieren durch die Bank eigentlich ganz gut, insofern man Standard-Ausdrucke macht. Wenn man allerdings ziemlich viele Dokumentenarten mischt, z.b. viel Grafik, dann wieder Text, dann wieder viel Farbe, dann stehen die gesch=E4tzten Werte aber auch schonmal komplett daneben.

Am Sinnigsten w=E4re es, wenn nicht schon l=E4ngst eingestellt, dem Drucker im EWS zu sagen da=DF er sich bei dir per Mail melden soll wenn der Tonerstand "verbraucht" ist.

Gr=FC=DFe Loe Sung

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Loe Sung

Anscheinend nicht generell - TDK hat magnetische Toner-Sensoren:

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Ein Freund hat die in einem Kopierer schon gesichtet - genial einfache Schaltung (Seite 6).

cu Michael

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Some people have no respect of age unless it is bottled.
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Michael Schwingen

Andreas "cavala" Fischer schrieb:

Halte ich aber aufgrund des Aufwands und der zu erwartenden Präzision eher für unwahrscheinlich.

Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

für ne voll/ dreiviertel voll/ halb voll/ viertel voll/ leer genau genug *g*

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Andreas "cavala" Fischer

Andreas "cavala" Fischer schrieb:

Schon. Aber wenn schon Chip auf dem Vorratsbehälter und das Wissen darüber, wie viele Punkte denn nun wirklich präzise gedruckt werden, dann ist Zählen doch die billigste und zuverlässigste Sache. Warum sollte man den extra Kosten verursachen und das Ganze damit auch noch schlechter machen?

Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

ne

Das ist ja wirklich interessant. Ich kenne solche Differential- trafo Sensoren als pr=E4zise, reibfreie sensoren f=FCr L=E4nge. Das man die so einfach auswerten kann, h=E4tte ich nicht gedacht. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Ja, dieses Prinzip begegnet einem immer wieder, in mehr oder weniger abgewandelter Form.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

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