Frequenzmessung mit DMM

Hallo,

ich möchte mit meinem DMM MX-52 die Drehzahl eines Motors über einen Reflexlichttaster messen, aber ab ca. 100Hz, sinkt die angezeigte Frequenz, wenn der Motor schneller dreht. Die Versorgungsspanung beträgt 7,5V DC und das Signal am DMM-Eingang sollte ein Rechteck sein.

Ich weiß leider nicht, wie die Frequenzmessung eines einfachen DMM für gewöhnlich arbeitet. Funktioniert das nur vernünftig, wenn man ein reines sinusförmiges, bzw. -ähnliches Signal misst? Welche Spannungen braucht so ein DMM, um das Signal zu erkennen? Welche Frequenz wird angezeigt, wenn man ein Rechtecksignal oder 2 überlagerte sinusförmige Signale misst?

Ich habe zwei Reflexlichttaster mit gleichem Ergebnis getestet. Einer ist von SICK ein WT18-N112. Die maximale Schaltfrequenz liegt laut Katalog bei 1kHz. Das Tastverhältnis war ca. 0,5.

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Mark
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Mark Ise
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Mark Ise schrieb:

Und was ist es? Ohne dieses Wissen ist jede weitere Spekulation sinnlos.

kommt drauf an

steht in den Specs deines Gerätes. Da gibt es keine Norm

Irgendwas

Nimm ein Scope und messe. Alles andere ist sinnloses Gerate.

Gruss Wolfgang

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Wolfgang Gerber

Hi Mark,

Klingt nach Kunstlichtumgebung. Dann kann die Lichtwelligkeit sehr leicht dem Messignal ünerlagert liegen und dann werden eben vorwiegend die 100 Hz und ggfs eine Schwebung oder irgendwas ermittelt. Fazit: Mach das bei Tageslicht ohne Kunstlichtbeteiligung und sag dann bescheid.

Irgendwas eben :-(

Marte

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Marte Schwarz

Hallo Marte,

Marte Schwarz schrieb:

Hab ich gemacht, aber das war es wohl nicht. Ich habe dann einen RC-Tiefpass zwischen Signalausgang und Messgerät geschaltet. Ich habe 10kOhm und 180nF genommen. Die Grenzfrequenz müsste bei rund 550Hz liegen. Schneller sollte der Motor eh nicht drehen.

Das funktioniert jetzt. Die Frequenz schwankt jetzt um maximal 1%. Das reicht mir.

Da es nun mit dem Tiefpass funktioniert, vermute ich, dass irgendwelche Oberwellen oder Schmutzeffekte das MEssgeräte durcheinander gebracht haben.

Das hört sich so an, als wenn die Frequenzmessfunktion von DMMs nur sehr begrenzt brauchbar wären :-)

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Mark
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Mark Ise

Hallo Wolfgang!

Wolfgang Gerber schrieb:

Ich hab leider keins.

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Mark
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Mark Ise

Mark Ise schrieb:

Dann besorg dir eines. Zu vernünftiger Arbeit gehört vernünftiges Werkzeug. Einfache Scopes für solche Bastelzwecke sind heute ja wirklich spottbillig.

Oder sollen sich hier andere User Gedanken machen um dir auf die Sprünge zu helfen nur weil du zu geizig bist? Ohne eine Messung was da wirklich kommt geht nun mal nix. Oder nur meist sinnloses Probieren. Auch besser als Murksen bezeichnet.

Gruss Wolfgang

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Wolfgang Gerber

Das hängt vom DMM ab. Ich könnte mir vorstellen, daß es da welche gibt, bei denen man z.B. Filter in den Eingangsstufen hinzuschalten kann.

Wenn du aber mehr mit Elektronik machen willst, dann empfiehlt sich wirklich ein Oszilloskop. Damit hättest du sofort sehen können, daß z.B. zu viele Oberwellen auf dem Signal sind, aber die Frequenz dennoch ablesen können. Gibt bei eBay einige gute.

Kommt aber ganz darauf an, was du alles machen willst. Um nur mal die Wellenform anzusehen reicht vielleicht ein kleines digitales Handoszilloskop, was es z.B. ab 141 Euro bei Conrad gibt.

--
Frank Buss, fb@frank-buss.de
http://www.frank-buss.de, http://www.it4-systems.de
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Frank Buss

Hallo Frank,

Das ist meiner Meinung nach rausgeschmissenes Geld. F=FCr den halben Preis bekommt man schon ein anst=E4ndiges Hameg Scope von der Bucht.

Gru=DF Michael

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Michael Kamper

Ebay hilft. Wenn dich eine Grenzfrequenz von nur 100Hz stört, tut es jedes 10MHz-Analogscope - bei sowas ist der Versand meistens der teuerste Posten, wenn du was in der Nachbarschaft findest, ist das billiger als jedes DMM vom Conrad-Grabbeltisch...

Gruß Sevo

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Sevo Stille

Ich schwöre für solche Fälle, gerade wenn's mobil sein muß, z.B. auf Messen:-) aufs GBDSO:-) Nein, ich rück meines nicht raus. Lange Batterielebensdauer...nur ab und zu ist die Antwortzeit aufs Tastendrücken etwas träge...

Olaf

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Olaf Schultz

Soll ich darauf antworten, oder bist du nur mit dem falschen Fuß aufgestanden?

Ich bastel ganz gerne. Arbeit ist es nicht und ich bekomme auch kein Geld dafür. Die dicke Brieftasche habe ich auch nicht. Ich habe mir bereits einige Scopes angesehen, aber da ich ab und an auch mal mit µP rumspiele, müsste es schon was digitales sein, weil mir sonst der nächste schlecht gelaunte Antworter Geiz unterstellt, weil ich nur ein analoges Teil habe. Hinzu kommt, dass so ein Satz Messspitzen manchmal den Preis verdoppelt.

Aber eigentlich wollte ich nur wissen, ob Frequenz zählende DMMs mehr oder weniger alle gleich aufgebaut sind, sodass man ein Verhalten vermuten könnte. Eine Bedienungsanleitung habe ich zu meinem Messgeräte übrigens nicht, da ich es mir nicht neu gekauft habe, weil das in keinem Verhältnis zur Häufigkeit der Anwendung stünde.

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Mark
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Mark Ise

Meinst du wirklich 100Hz, oder ist das ein Vertipper?

An sowas habe ich auch schon mal gedacht, aber das Ding nutzt mir dann nix, wenn ich mal mit µPs rumspiele. Wenn ich schon Geld ausgebe, dann müsste es etwas digitales sein, und dann wird es gleich ein ganzes Stück teurer. So gerne ich sowas hätte, so wenig macht es Sinn, mir sowas teures hier hinzustellen.

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Mark
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Mark Ise

Hallo Mark,

Nicht unbedingt. Wenn Du immer einen Port Pin uebrig laesst, kannst Du da per Code einen Trigger draufsetzen und dann zeigt Dir auch ein analoges Scope sauber an, was woanders rausgeht bzw. nicht rausgeht. Die meisten uC Probleme suche und finde ich mit einem recht betagten Tektronix 7000er Mainframe. Obwohl hier auch ein DSO steht.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Das ist eher unwahrscheinlich. Es ist durchaus möglich und sinnvoll, mit einem analogen Scope digitale Signale anzuschauen.

Dann passt irgendwas nicht zusammen. Zu einem Oszilloskop mit gemäßigter Bandbreisr brauch man keine Messpitze, die auch noch für GHz taugt.messpitzen für 10 MHz sollten nicht mehr als 10 EUR kosten.

Ja. Sie messen alle nur unter günstigen Bedingungen "richtig".

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Kai-Martin Knaak
http://lilalaser.de/blog
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Kai-Martin Knaak

Mark Ise schrieb:

Du schreibst reichlich Lötzinn!

wozu? Hast du überhaupt einen Schmmer von was du gerade redest?

Brauchts du ja auch nicht. So ein stinbilliger HM512 z.B. reicht allemall für normale und bessere Basteleien. Und für viele Sachen ist so ein analogoszi x-mal besser geeignet als sein digitaler Kollege.

Gruss Wolfgang

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Achtung Spamfilter: Bei Mailantwort muss das Subjekt
                    das Wort NGANTWORT enthalten.
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Wolfgang Gerber

Bei meinem Digitaloszilloskop brauche ich immer mal wieder die Single-Sequenz Funktion, z.B. um Einschaltspannungsverläufe darzustellen oder Signale abzufangen, die nur alle paar Sekunden mal auftreten. Wenn man in der Analogausführung dann nicht so ein Spezialoszilloskop mit langer Nachleuchtzeit hat (gibt's die noch?), dann kann man das vergessen.

--
Frank Buss, fb@frank-buss.de
http://www.frank-buss.de, http://www.it4-systems.de
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Frank Buss

Hi Olaf,

Auch wenn das Teil ein bischen zu teuer ist, und in der FAQ nur schlechtes dazu steht, ich mag meines auch und werde oft genug darum beneidet.

Marte

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Marte Schwarz

Mark Ise schrieb:

es

dann

St=C3=BCck

s

Ein CombisScopes ist nicht gerade billig. Ein reines digitales Scop d=C3=BCrfte deine Bed=C3=BCrfnissen wohl auch n= icht gerecht werden. Siehe auch:

formatting link

da steht so einiges.

Wie w=C3=A4re es mit einem guten analogen Ger=C3=A4t und als Erg=C3=A4nzu= ng f=C3=BCr den digitalen Teil eine Logic Probe. Ohren haben Rundumempfang ;-) Manch ein Fehlersuchender hat Umstand schon dankbar genutzt.

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Hallo Horst-Dieter,

Schoen. Jedesmal wenn ich einen Titel wie "Was ist Rauschen" sehe, frage ich mich, ob da drin auch beschrieben wird, was ein Rauscher und was ein Vollrausch ist.

Die EMV Artikel sind IMHO etwas duenn geraten. Gibt es bei Euch irgendeinen Link, wo die neuesten Regeln zur EMV gelistet und immer aktuell gehalten werden? In Europa ist so vieles im Fluss und man will nicht jedesmal wieder einige hundert Dollars fuer eine Norm hinblaettern, nur weil die Franzosen sie zweisprachig verlangten. Ich glaube, bei Euch wurden z.B. die Quasi-Peak Regeln modifiziert, um das Dithering Schlupfloch ein wenig zu stopfen.

So habe ich jahrelang Geld verdient. Am Anfang mit einem einfachen tragbaren Logikanalysator und einem Telequipment Scope. Ging wunderbar, bis es den Eingangsteiler des Scopes zerdengelte. Den Logikanalysator kann man heutzutage gut mit dem PC machen, das Scope eher nicht.

Meine aber nur, wenn es heisst "Das Essen ist fertig" oder "O'zapft is".

Nichts geht ueber einen Strohhalm am Ohr, um rauszukriegen, was denn nun jetzt genau am Fiepen oder Knacken ist. Wobei letzteres bei uns knifflig ist, weil wir "Knack-Kaefer" haben. Die hoeren sich beinahe genauso an wie Spannungsueberschlaege. Fiepen hatte ich auch mal, zschht .... zschhhhhhhtt ... pock. Kam aus dem Labor nebenan, wo ein Dauerversuch lief. Bin rein gerast, konnte es nicht orten. Dann sah ich, dass es ein Cricket vor dem offenen Fenster beim Buhlgesang war.

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Moin!

Das eine führt zum anderen....

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

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