Fragen zum Joule Thief

Hallo liebe Mitforenten,

ich habe da mal wieder ein paar dumme Fragen. Dieses mal ist es das Thema Joule Thief.

Wie genau funktioniert dieser an der Spule? Wird auch bei hohen Spannungen um 3 V der Transistor gesperrt und dann aufgeschwungen?

halt noch nicht so richtig.

Im Prinzip geht es darum einen Joule-Thief als Step-Up-Convertor

sind im Bereich von 20 bis 50 mA. Eigentlich ist da nur eine Art

MfG

Uwe Borchert

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Uwe Borchert
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Das nennt man einen Sperrschwinger. Das andere Unwort welches du verwendest ist nicht Deutsch.

w.

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Helmut Wabnig

Am 29.10.2017 um 13:18 schrieb Helmut Wabnig:

und?

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Eric Bruecklmeier

"Uwe Borchert" schrieb im Newsbeitrag news:ot4gkc$ih7$ snipped-for-privacy@news2.open-news-network.org...

Es gibt effiziente, kurzschlusssichere und bauteiltolerante

Vor 50 Jahren konnte der normal gebildete Elektroniker hier noch Sperrschwinger auslegen, seit dem sinkt der

nicht mal mehr, warum man inzwischen besseres als Sperrschwinger erfunden hat.

Deutschland schafft sich ab. Dummheit siegt hier, statt Vernunft.

--
MaWin, Manfred Winterhoff, mawin at gmx dot net 
Homepage http://www.oocities.org/mwinterhoff/ 
dse-FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
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MaWin

Hallo,

Am 29.10.2017 um 13:17 schrieb Dieter Wiedmann:

Hab ich schon durchgelesen, war mir aber zu ungenau. Besser ist es hier beschrieben:

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Trotzdem fehlen mir jetzt noch ein paar Kleinigkeiten ...

MfG

Uwe Borchert

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Uwe Borchert

Am 29.10.2017 um 17:19 schrieb Uwe Borchert:

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Dieter Wiedmann

Hallo,

Am 29.10.2017 um 13:42 schrieb MaWin:

alle abraten? Weil die Module vom Chinamann nicht nicht da sind? Oder?

Klar, gibt es sogar als fertige Module vom Chinamann. Da liegen

Bestellung werden noch paar Module mitbestellt ... Null Problem!

ich kein Elektroniker, meine Berufsbezeichnung findest Du aber in meiner E-Mail-Adresse.

alles besser ... und erst die Nostalgie! Man, war die damals

MfG

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Uwe Borchert

Speziell wenn man den Joule Thief mit einem Ge-Transistor aufbaut. Hab ich rein aus Spass mal gemacht, der startet noch bei unter 300mV. Ok,

leuchtet. War ein AC152, Basiswiderstand 510 Ohm.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

hat, und vielleicht wie man ihn auslegt.

... oder vielleicht auch ab hier.

Stattdessen kommt nix, schade.

Thomas Prufer

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Thomas Prufer

Am 29.10.2017 um 17:48 schrieb Gerrit Heitsch:

Selbstleitenden FET nehmen, dann geht bei noch deutlich geringerer Spannung.

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Dieter Wiedmann

Ich fand die 180mV bis zu denen ich einen Effekt feststellen konnte schon sehr bemerkenswert.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Klar, aber mit dem FET geht das noch bei wenigen mV.

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Dieter Wiedmann

Uwe Borchert schrieb:

wird das zusehends unwirtschaftlich, jedenfalls hinter dem Komma.

geht der Transistor kaputt.

hoch genug, dass man von dort was recyclieren kann.

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Am 29.10.2017 um 13:12 schrieb Uwe Borchert:

Hallo Uwe

In der de-Wikipedia sind zwei Beschreibungen angegeben.

so fliesst ein linearer ansteigender Strom durch die

der Spule.

I(t) = U(Batterie) * t/L

Dieser konstante Strom-Anstieg erzeugt in der

jetzt, von Null beginnend, linear an, bis zum Punkt, wo die

Dann ist bei exakt 50 mA Schluss mit dem Stromanstieg. Der Strom

den Basisstrom - im Beispiel sagen wir auf 250 microAmp. Das erlaubt einen maximalen Kollektor-Emitterstrom von

25 mA.

Der Strom durch die Spule wird zuerst minimal reduziert

Durch den dadurch verursachten abnehmenden magn. Fluss

also den Basisstrom weiter, was letztendlich durch Mitkopplung zum schlagartigen Verriegeln der

Mit den Angaben kannst du dir eine geeignete Kombination

etwa gleich der Batteriespannung minus U(ce). Hiermit kannst du den Basisstrom berechnen, der mittels beta des Transistors den maximalen Spulenstrom ergibt.

Gruss Markus

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Markus Loch

Hallo,

Am 31.10.2017 um 21:43 schrieb Markus Loch:

Ich habe mir auf der englischen Wikipedia auch noch den Blocking Oszillator (Sperrschwinger) angesehen:

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Ist wohl besser als die deutsche Wikipedia? Ja, doch.

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Siehe Anzapfung? Ach so ... ja ... also die Wicklungsrichtung ist da relevant.

induzierte negative Spannung nicht auch noch Auswirkungen?

(U_bat - U_Diode)

----------------- = I_Basis R

Ok.

Das ist wieder ziemlich klar und eindeutig ...

Vorzeichen?! Minus? Aber Deinen folgenden Gedankensprung kann ich gar nicht mehr nachvollziehen:

... leider noch nicht so richtig. Aber ich arbeite daran ... Ist das etwas so:

U_B + U_B - U_CE 2 U_B - U_CE

---------------- = ------------ = I_Basis R R

Also mit U_B = 1 V ergibt das dann 1,8 V / 1 k = 1,8 mA?

Oder habe ich am R so was wie U_BE - U_CE anliegen? Also

U_BE - U_CE 0,5 V

R R

nun mal kein ausgebildeter Elektroniker und das merkt man hier nur zu gut.

Tausend Dank ... ich komme langsam weiter ... Morgen mach

Uwe Borchert

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Uwe Borchert

Am 01.11.2017 um 01:06 schrieb Uwe Borchert:

ja, die Wickelrichtung ist relevant.

Macht sie durch die umgekehrte Anzapfung, siehe die beiden Punkte an den gekoppelten Spulen.

die Durchbruchspannung nicht erreicht wird. Der Wert von 0.35 Volt (in Wikipedia angegeben) funktioniert meines Erachtens nur mit Germanium Transistoren, da bei Einsatz von Silizium Transistoren die Durchbruchspannung der Basis-Emitter Strecke nicht erreicht wird.

Rechnen wir die Wikipedia-Schaltung mit 1V Eingangsspannung,

Basisstrom kurz nach dem Einschalten: 0,3 V / 1 kOhm = 300microAmp ergibt 30 mA maximaler Kollektorstrom. Der Kollektorstrom beginnt bei 0,0 A und steigt zeitlich exakt linear an. Die Steigung

flacher die Gerade im Zeit/Strom Diagramm.

Durch den steigenden Strom wird ein ansteigender magn. Fluss

ist nun 1,3 Volt / 1 kOhm = 1,3 mA. Hieraus resultiert ein

wird nach einer kurzen Zeit des linearen Anstiegs erreicht. Durch die Stagnation des Kollektorstromes beim Erreichen des

Kollektorstromanstieg wird kleiner ->

Basisstrom wird beschleunigt kleiner -> Kollektorstrom wird kleiner.....

Eher:

2 * U_Batterie - U_Basis

------------------------ = I_Basis R

1,3 mA nach meiner Rechnung.

Das Ungewohnte an der Schaltung ist, dass eine Spule mit einer

Stromverlauf ist dann nicht exponentiell sondern linear.

Die Schaltung ist jedenfalls genial; auch weil sie einfach ist.

Gruss Markus

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Markus Loch

Hallo,

Am 01.11.2017 um 21:24 schrieb Markus Loch:

Ich habe das zuerst falsch rum rechnet und bin daher beim ersten

habe. Daher war das im Hinterkopf ...

Soweit klar ...

Ok ...

...[...]...

2 * U_Batterie - U_Diode

------------------------ = I_Basis R

(1+N) * U_Batt - U_Diode

------------------------ = I_Basis R

Von den Solarladern will ich mal gar nicht reden ... Schon daher ist es besser diese Schaltung zu verstehen als nur auf den freundlichen Chinamann zu bauen.

Sobald meine Pflicht abgearbeitet ist kommen diese Wandler

so man eben keinen Step-Up-Convertor einsetzen will. Die

aber die anzusteuernden Triac sind bei den geplanten U_Batt von bis zu 2.2 V runter irgendwie nicht so agil im dritten

also der fallenden Flanke ist zwischen C (Ausgang) und Diode (Masse) ein negatives Potential. Bei 5 V geht das perfekt. Ich wollte doch nur den PNP einsparen und bin nun wieder mal an die Grenzen gekommen. Vielleicht doch PNP ...

*grummel* Das muss in paar Tagen fertig sein ...

MfG

Uwe Borchert

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Uwe Borchert

Am 02.11.2017 um 02:55 schrieb Uwe Borchert:

Warum eigentlich Triac? Kann man da keinen Thyristor oder gar Transistor nehmen? So ein Blitz wird doch nicht mit Wechselspannung geschaltet?

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horejsi

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