Fragen zu negative Spannung bei unipolarer Versorgung per Spannungsregler

Hallo!

In einem ELV Artikel fand ich folgendes um eine negative Spannung bei unipolarer Versorgung zu basteln:

.---------+---------+----------o +8V | | | | | | | _|G_ | /+\ I| |O | 12V-16V ( ) .--|7908|--+---)-------. \-/ | |____| | | | | | ___ | | === | +---|___|--' | GND | | 47 _|G_ | | I| |O '----+------------|7912|-------o -4V |____| (created by AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05

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Die ganzen Kondensatoren habe ich jetzt nicht gezeichnet.

Im Artikel steht nur, dass die positive Spannung stärker belastet werden soll als die negative (sonst bekäme der 7908 wohl auch ein Problem).

Hat es einen Grund (außer, dass man nur so mit Festreglern auf 8V kommt) warum man hier negative Spannungsregler benutzt?

Der 47 Ohm Widerstand soll den 7908 entlasten? (in der restlichen Schaltung fließen so 280mA auf 8V, -4V versorgt nur Operationsverstärker)

Vielen Dank, Heiko.

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Heiko Lechner
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Am 28.10.2013 10:19, schrieb Heiko Lechner:

Weniger Spannungsverlust an den Reglern. Aber mit 12V Eingangsspannung zaubert man auch so keine 12V Ausgangsspannung.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Am 28.10.2013 11:59, schrieb Dieter Wiedmann:

Ha, das habe ich jetzt erst "gesehen" ;)

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Heiko Lechner

Heiko Lechner schrieb:

Es gibt natürlich fertige Dreibeiner mit 12V -> -12V.

Hatte vor längerer ZEit mal Sonderangebotsteile eingelagert, von TI waren die, gibt sicher auch andere. PT78NR112 waren das, leider hat Pollin keine mehr da und ich auch den letzten am Wochenende verbaut.

Marc

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Marc Santhoff

Wenn Du irgendwo 5V fuer Logik hast und nicht viel Strom brauchst, gibt es dafuer elegantere Loesungen:

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Oder einen RS232 Chip zweckentfremden.

--
Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

"Heiko Lechner" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.dfncis.de...

Ja, sonst müsstest du die -4V stärker belasten als die 8V, was wohl in der Schaltung nicht passiert.

Ich vermute, die sind eher ein Irrtum (nicht der einzige in dem Murks von ELV, 12V rein sind für 12V raus zu wenig, 16V würde reichen), sie sollten parallel zu den 8V damit die 8V immer mehr belastet sind als die -4V, selbst wenn die anderen Lasten an 8V ausfallen.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net 
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MaWin

Wenn es nicht viele mA sein dürfen ist ein MAX232 keine schlecht Idee, kostet nur noch ein paar Cent (41 bei Pollin).. Aber +/-12V kommen da nicht raus, eher so +/-10V.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Am 28.10.2013 15:16, schrieb MaWin:

Das ist natürlich die logische Konsequenz, stimmt.

Ich hatte anfangs auch an eine eine Bürde gedacht, damit der 7908 Regler vernünftig arbeiten kann. Naja, beim 7912 sind auch die Pin-Nummern falsch gewesen...

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Heiko Lechner

Am 28.10.2013 schrieben Jörg und Gerrit Heitsch:

Es ging mir nur um die ELV- Schaltung.

Naja, ein Pin am µC ist eigentlich immer frei...

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Heiko Lechner

Wenn er nur Spannungen generieren soll geht das komplett ohne dafür nötigen I/O von einem Prozessor. Eingänge auf den passenden Pegel legen und an den Ausgängen die +/-10V abgreifen.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Am 28.10.2013 15:38, schrieb Gerrit Heitsch:

Ich nehme da doch lieber einen freien Pin vom µC + Hühnerfutter als gleich ein zusätzliches IC zu verbauen.

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Heiko Lechner

Kommt drauf an, was billiger ist. Der MAX232 will noch 4 Kondensatoren und fertig ist der Spannungswandler.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Am 28.10.2013 15:52, schrieb Gerrit Heitsch:

Muss ja nicht immer billiger sein, kann auch um Platz gehen. Dann kommts ja auch noch auf die Spannungen selbst an. Dazu halt was die Bastelkiste so hergibt ;)

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Heiko Lechner

Am 28.10.2013 11:59, schrieb Dieter Wiedmann:

Ich habe den Salino am Eingang als Brückengleichriechter gedeutet und die 12V auf Ueff bezogen. Dann kann es bei geringer Belastung gehen.

Bernd

--
Meine Glaskugel ist mir leider unvorhersehbarerweise vom Balkon gefallen. 
P.Liedermann in defa
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Bernd Laengerich

Ziemlicher Mist, würde ich sagen. Oder zumindest nur sehr eingeschränkt verwendbar.

Eher die Schaltung, weil aus den 8V dann 12V werden.

Ja, wie willst Du das denn mit positiven hinbekommen? Dann müsstest Du doch den negativen Zweig stärker belasten oder bräuchtest einen 7804.

Keine Ahnung. Kann schon sein.

Marcel

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Marcel Müller

Und so sprach Heiko Lechner:

Es ist mit negativen Reglern einfacher auf die 12V (8V) Positiv zu referenzieren. Dann kann man einfach eine der Spannungen dazwischen als "GND" betitteln und nat dann negative Spannungen.

Es ginge prinzipiell auch zwei 78er zu nehmen, und die +4V des 7804 als "GND" zu benennnen.

Wimre reagieren alle Linearregler schlecht auf Rückspeisung. Das einseitige Belasten zieht dem anderen den bezug weg, und er würde quasi Rückspeisen müssen (oer so ähnlich). Aus ähnlichen Gründen ist es zB ratsam, eine 20mA Betriebsanzeige LED dem 5V CPU-Regler zu verpassen, weil mal einige Pullups im mA-Breich nach einer höheren Spannungsebene hat...

Wenn du sowieso mit OPVs arbeitest, kannst du dir ja auch mittels Spannugnsfolger irgendwo eine Referenzspannung basteln, mit welcher du eine virtuelle Masse baust.

Roland

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Roland Ertelt

Am 28.10.2013 22:16, schrieb Roland Ertelt:

Es gibt einen 7804?

Ja, da gibt es ja einiges an Möglichkeiten. Mir ging es hier um die ELV-Schaltung und das "Warum" dahinter.

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Heiko Lechner

Am 28.10.2013 16:55, schrieb Bernd Laengerich:

Der Salino ist bei AACircuit eine Spannungsquelle. Ich habe gerade nochmal im ELV-Text gelesen, dort steht, dass als Quelle ein unstabilisiertes 12V/500mA Steckernetzteil per Klinkenstecker(...) angeschlossen wird. Na gut, die unstabilisierten Netzteile, die mir bis jetzt untergekommen sind hatten alle ein wenig zu viel Spannung im Leerlauf- die Entwickler der Schaltung hoffen dann wohl darauf, dass das auch bei allen und dann auch noch bis zur halben Nennlast so ist.

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Heiko Lechner

Am 29.10.2013 08:04, schrieb Heiko Lechner:

Klar, von Vishay. ;-)

Ansonsten halt LM317.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Und so sprach Heiko Lechner:

Nein, der '04' war jetzt als Beispiel gedacht. Den gibts so nicht.

Roland

Reply to
Roland Ertelt

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