flexibles Flachband

Für Basteleien habe ich auch mehrere Sorten Flachbandkabel hier. Alles was ich bekam hat eine recht harte und starre PVC-Isolierung. Eine Möglichkeit wäre jetzt, unter alle Platinen dicke Bleiplatten zu kleben, lieber wäre mir mir ein etwas weicheres und flexibleres Flachband für die Verbindung. Gibt es sowas irgendwo?

Danke Axel

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Axel Berger
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Blei ist doch flexiebel?

w.

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Am 05.10.2023 um 12:37 schrieb Axel Berger:

Wenn Du nach "weiches Flachbandkabel" googelst, erhälst Du bei genauerem Hinsehen in den Ergebnissen mehrere Angebote.

Gruß

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Leo Baumann

Am 05.10.23 um 12:37 schrieb Axel Berger:

Ja, ist so. Flachbandkabel sind generell für feste, geräteinterne Verbindungen gedacht, welche nur während der Montage und bei Wartungsarbeiten gelöst werden. Manche Fabrikate sind etwas weicher, andere etwas härter, aber flexibel ist (besonders bei hohen Polzahlen) anders.

Ich verstehe nicht, welches Problem damit gelöst werden soll?

Eine Möglichkeit sind Fachbandkabel mit Silikonisolierung. Diese haben aber in der Regel ein "krummes" Rastermaß, so das die üblichen Flachkabel-Pressverbinder nicht passen und du Stecksysteme für Einzeladern verwenden musst. Gut für Bastler zu verarbeiten sind z.B. JST XH, KF2510 sowie Dupont. Außerdem sind Silikonleitungen wirklich extrem "wabbelig", sie bleiben bei Lageänderungen nicht an Ort und Stelle, müssen befestigt werden.

Eine weitere Möglichkeit sind Rundkabel oder Einzeladern, auch wieder mit den vorgenannten Stecksystemen.

Eine dritte Möglichkeit sind "FPC" Flachkabel. Steckverbinder hierfür gibt es aber meines Wissens nur in SMD und mit wenig bastlerfreundlichen Rastermaßen.

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Hergen Lehmann

Das war in der Form natürlich nicht ernstgemeint. Das Problem ist, wenn ich eine der beiden verbundenen Platinen in die Hand nehme, z.B. einen Raspberry, dann fliegt die andere durch die Gegend, es sei denn sie wäre schwer genug -- was nackte kleine Plainen ohne Gehäuse selten sind.

Mindestens auf einer Seite muß ich sowieso löten oder Dupont crimpen, wäre also egal.

Danke Axel

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Axel Berger

Danke Axel

Konkrete Praxiserfahrung von hier wäre mir leiber gewesen, aber so geht's auch.

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Axel Berger

Am 05.10.23 um 14:10 schrieb Axel Berger:

Hmm... Sperrholzbrett unterlegen, Platinen mit kleinen Schräubchen oder Nägel fixieren. Hat nebenbei den Vorteil, das man die Bastelei im Stück ohne Kabelsalat beiseite legen kann.

Wenn das Crimpen nicht stört, vielleicht sowas:

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Hab ich hier, ist wirklich superweich (für meinen Geschmack schon zu wabbelig).

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Hergen Lehmann

Nicht das ich wüsste :(

Besonders starr sind die bunten mit der klaren Plastikhülle, die einfarbigen typisch grau, früher auch mal blau, sind etwas flexibler.

Aber da gibbet noch den Trick, die Flachbandkabel der Länge nach auf ein paar cm zu schlitzen, sprich alle Adern voneinander trennen, dann wieder

1-2cm zusammenlassen und wieder 'Trennfelder' anzulegen.

Geht ganz flott mit nem guten Skalpell oder Klinge.

Sowas gabs früher mal für HDD Kabel von der Rolle. Genaue Bezeichnung vergessen.

Falls Du aber definierte Impedanzen brauchst, geht das nicht.

Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig) Wolfgang

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Wolfgang Allinger

Am 06.10.2023 um 02:39 schrieb Wolfgang Allinger:

Es gab die auch mit verdrillten Aderpaaren für die ST506-Schnittstelle. In bunt mit zweiter, klarer Isolierung. Alle 15cm oder so waren die dann wieder ein Stück parallel, dort konnte man schneiden und Stecker verpressen. War bestimmt teuer, habe nur noch einen Meter oder so davon.

Bernd

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Bernd Laengerich

Selbst da waren das normalerweise reine Flachbandkabel auch für das Datenkabel. Waren schliesslich nur 5 Mbit/sec (7.5Mbit/sec für RLL) die über weniger als 1 Meter übertragen werden mussten.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Ich würde einen Klettverschluß aufkleben.

DoDi

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Hans-Peter Diettrich

Die Idee kam mir auch, ist aber etwas aus der Welt gefallen. Es macht schon einen Unterschied, ob am Kabel ein Hasenstall oder nur ein breakout Board angeschlossen ist.

Am Institut habe ich seinerzeit den pdp-11 Controller analysiert und für ein zweites Laufwerk aufgerüstet. Das waren noch Zeiten, als die Geräte nicht so leicht in der Gegend herumgeflogen sind ;-)

DoDi

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Hans-Peter Diettrich

Ja, stimmt, hab irgendwo auch noch was rumliegen.

Es gab auch noch eine Variante, da waren die verdrillten Paare zusammengerollt und mit nem Schirm und Schutzschlauch. So alle 40(?) cm war dann wieder eine flache Trennstelle. Hab ich auch noch irgendwo verkramt.

Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig) Wolfgang

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Wolfgang Allinger

Am 06.10.2023 um 10:43 schrieb Wolfgang Allinger:

Ja, das runde Flachbandkabel :-D Gibt es nicht mehr, war von 3M. Die "normalen" unverdrillten gibt es noch als Rundkabel.

Bernd

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Bernd Laengerich

Wenn du mal an diese Zeit erinnert werden willst schau dir auf Youtube den Channel 'Usagi Electric' an und dort die Videos der Restauration des Centurion Minicomputers.

Fängt hier an:

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Gerrit

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Gerrit Heitsch

Ach, weisst du... So ein Minicomputer ergibt einen hübschen Beistelltisch und dient im Winter als Zusatzheizung.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Hallo Gerrit,

Du schriebst am Tue, 10 Oct 2023 10:18:27 +0200:

Geht aber noch besser, da ist mehr dran als ein Beistelltisch:

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Here's What Happens When An 18 Year Old Buys a Mainframe

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Sieghard Schicktanz

Aus der Festplatte der TR-440 haben die Stuttgarter Informatiker einen schönen Gartentisch gebastelt. Ca. 1m Durchmesser, gute 5cm dick.

DoDi

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Hans-Peter Diettrich

Am 10.10.23 um 20:45 schrieb Sieghard Schicktanz:

Wenn man den alten Elektroschrott ausbaut und durch etwas modernes vergleichbarer Leistung ersetzt, hat man eine Reihe wunderbarer, stabiler Werkstatt-Schränke ;-)

Und das meine ich durchaus ernst. Wenn man das Ganze nicht mit dem Ziel der Ausstellung in einem Museum betreibt, sondern als Hobby oder Forschungsprojekt, ist es wenig sinnvoll, krampfhaft alles im Originalzustand zu restaurieren. Ineffiziente Linearnetzteile wird man durch moderne Schaltnetzteile ersetzen, alte Band- und Plattenlaufwerke, deren Leben ständig am seidenen Faden hängt, durch eine Emulation. Einzig CPU, Originalsoftware und das eine oder andere IO-Gerät sind wirklich erhaltenswert. Da bleiben dann viele schöne Schränke übrig.

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Hergen Lehmann

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