Dachantennenkabel auch für Satellit?

"tychy" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@posting.google.com...

Wenn die Kabel recht neu waeren, koennte man sie verwenden, aber alt, womeoglich so alt das sie zu Zeiten installiert wurden als die Stecker noch inkompatibel mit den heutigen (gemeint sind 60 Ohm Antennenkabel statt 75 Ohm, logisch nicht Sat-F-Stecker), dann wird das wohl nichts. Pul mal die Abschirmung ab, wenn dort Alufolie mit ein paar duenne Draehten drin sind, und auf der Huelle 75 drauf steht, mag es gehen. Auf dem Dach sind Satellitenschuesseln auch schlecht aufgehoben. Blitzgefaehrdet, dem Wind ausgesetzt, und kaum nachjustierbar machen die da nur Aerger. Bei einer Entfernung von 36000km zum Satelliten macht es keinen Unterschied, ob man dem Satelliten ein paar Meter naeher kommt. Also ans Fenster an einer Suedwand, dort wo im Schnitt um 11 Uhr die Sonne hinscheint.

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MaWin
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Hallo, ich würde meiner Mutter gerne eine Satellitenanlage spendieren, wogegen sie sich jedoch sträubt, weil man neue Kabel verlegen oder diese an der Häuserwand herumhängen lassen müsste, was sie nicht will. Da auf dem Dach einige alte Dachantennen installiert sind, würde ich nun gerne wissen, ob man die Kabel zweckentfremden könnte und sie an einen LNB anschliessen könnte (es sind doch auch Koaxialkabel, oder verwendet man andere?), Die Kabel sind nämlich bereits beim Bau des Hauses in der Wand verlegt worden. Danke!!!

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tychy

tychy schrieb:

Es kann funktionieren. U.a. kannst Du aber bei schlecht schirmenden Kabeln das Problem haben dass wenn ein DECT-Telefon in der Nähe ist manche Programme nicht gehen.

Gerald

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Gerald Oppen

Aus eigener Erfahrung:

Koaxkabel mit einfacher Schirmung (nur Drahtgeflecht) funktioniert für analogen Empfang. Koaxkabel mit doppelter Schirmung (also Geflecht und Alufolie) geht auch mit digitalen Receivern.

75-Ohm-Direktverkabelung ohne irgendwelche Abzweiger etc. vorausgesetzt.
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Josef Fischer

MaWin schrieb:

Wie sieht *das* denn aus? ;-)

Neenee, dann schon lieber aufs Dach. Erdung von der alten terrestischen Antenne nehmen, den Mast so kurz wie möglich halten, die Oberkante der Antenne darf auch unterhalb der Höhe des Dachfirsts sein, bringt zusätzlichen Blitzschutz.

Auf dem Dach hat man auch eher freie Sicht zum Sat, im EG am Fenster ist auch schon mal das Nachbarhaus im Weg.

Zu guter letzt, eine Antenne, die ständig nachjustiert werden muß, war zu geil, taugt also nichts. Antenne mit ordentlichen Befestigungen und den Mast mit richtigen Schellen verdrehsicher montiert halten die Beamrichtung auch bei stärkerem Sturm.

Ciao...Bert

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Bert Braun, DD5XL

ACK

Die heute üblichen 'Schüsseln' haben aufgrund der geringen Größe auch einen recht breiten Öffnungswinkel, moderne LNB mit niedriger Rauschzahl bringen zusätzliche Reserve.

Falls das Kabel zu sehr bremst, käme auch ein Inline-Verstärker in Frage, am Signal/Rausch Abstand verändert sich an der Stelle kaum noch was.

Lutz

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Lutz Schulze

Wir haben seit Anfang der 90er eine Satellitenanlage an der EG-Wand hängen. Ich bin froh das sie nicht auf dem Dach ist! Der im Frühjahr erfolgte Umbau auf digitalen Empfang und auch frühere LNB-Tausche gingen damit sehr einfach von statten. Ich würde so eine Schüssel nicht aufs Dach bringen...

Sollte man schon vorher abchecken, wenn aber nur Garten in sichtweite liegt...

ACK, das musste bei uns noch nie gemacht werden.

Gruß Thomas

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Thomas Stegemann

"Bert Braun, DD5XL" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@individual.net...

Ans Fenster heisst nicht vors Fenster, und wenn dort die Sonne hinscheint, steht kein Haus im Weg, und die guten LNBs nutze ich lieber um bei Regenwetter noch fernsehen zu koennen, aber es gibt halt immer wieder Leute, die gutgemeinte Ratschlaege ignorieren wollen. Bitteschoen.

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MaWin

Josef Fischer schrieb:

Digital kann auch mit dem einfachen Kable gehen, nur ist dann die Wahrscheinlichkeit dass ein DECT-Telefon bestimmte Kanäle unterdrückt grösser.

Gerald

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Gerald Oppen

MaWin schrieb:

Du hast zwar meistens recht, aber wenn Du mal unrecht hast, bist Du unleidlich. Schade.

Ciao...Bert

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Bert Braun, DD5XL

Bert Braun, DD5XL schrieb:

Jetzt machst du mich neugierig. Inwiefern hat denn MaWin unrecht?

--
gruss horst-dieter

email: horst.d.winzler@web.de
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horst-d.winzler

horst-d.winzler schrieb:

Insofern, daß Fenstermontage (=am Fenster) technisch und optisch nicht die optimalste Lösung darstellt.

Ciao...Bert

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Bert Braun, DD5XL

Mag sein, aber manchmal geht es nicht anders, wenn man den Frieden mit dem Vermieter wahren will. Ich hatte es daher mehrere Jahre so und war eigentlich ganz zufrieden mit meiner Zimmerschüssel, obwohl ich bis dahin nur einen Analogempfänger hatte. Das Fenster muß natürlich in die richtige Richtung zeigen und darf nicht Metallbedampft sein, sonst wird zu viel Leistung wegreflektiert.

Gruß Lars

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Lars Mueller

Lars Mueller schrieb:

??? Es ging um Montage _am_ Fenster, nicht hinterm Fenster!

Im übrigen sage ich ja nicht, daß Montage _am_ Fenster gänzlich abzulehnen ist, ich sage lediglich, daß man die Möglichkeit, die Parabolantenne auf dem Dach zu montieren, nutzen sollte, wenn immer sie sich bietet.

Ciao...Bert

Reply to
Bert Braun, DD5XL

"Bert Braun, DD5XL" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@individual.net...

Ich weiss nicht, was du unter 'am Fenster' verstehst. Ich verstehe darunter das Gegenteil von 'auf'm Dach'. Das heisst nicht *hinter* dem Fenster, es heisst nicht

*vor* dem Fenster, es heisst nicht *an Stelle des Fensterladens* oder *oder eine klappbare Konstruktion, die bei geoeffnetem Fenster auf dem Haus herausschaut um um die Ecke einen Satelliten zu erspaehen*, sondern schlicht an der Wand in Hoehe der Fenster neben einem Fenster montiert, so das man natuerlich ungehindert aus dem Fenster gucken kann, das Fenster ungehindert oeffnen kann, und ggf. den Fensterladen ungehindert aufklappen kann. Der Punkt ist: *man soll rankommen an die Antenne*, sei es vom Boden aus, vom Balkon aus, vom Fenster aus, und nicht die Feuerwehr rufen muessen oder eine abenteuerliche Leiterkonstruktion aufstellen muessen oder den Dachgiebel lang klettern muessen, denn eine Antenne auf dem Dach ist die schlechteste aller Moeglichkeiten, das ist ja wohl klar, die Gruende wurden aufgefuehrt.
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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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MaWin

Was weiß ich, was bei dir "am Fenster" bedeutet? Offensichtlicch gibt es da Mißverständnisse. Siehe hierzu auch MaWin's Antwort wenige Minuten vor dieser hier. Wenn Blumen "am Fenster" stehen, so ist dies meist auf der Fensterbank innen _vor_ dem Fenster, womit wir schon das nächste Definitionsproblem Problem hätten: Von der Wohnung aus gesehen ist innen nämlich "vor" und nicht "hinter" dem Fenster.

Gruß Lars

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Lars Mueller

Auch ich würde, wenn es nicht unabwendbar ist, nie eine Satantenne auf dem Dach anbringen. Nach dem letzten Sturm hatten die Nachbarn mit Schüssel aus dem Dach guckend alle so abenteuerliche Verrenkungen machen müssen um wieder Empfang zu bekommen.

Ich gebe MaWin absolut recht, daß eine leicht erreichbare Satantenne optimal ist. Dazu kommt, daß hierbei i.A. die Kabellänge reduziert wird.

Bernd

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Bernd Laengerich

MaWin schrieb:

Wir können uns auf Montage "an der Fassade" einigen.

Meine Ansicht dazu ist, daß diese allein aus ästhetischen Gründen bereits zweite Wahl ist. Da Du aber nicht in meiner Nachbarschaft wohnst, kannst Du gerne Deine Fassade mit Schüsseln vollpflastern, wie Du willst. Ich hoffe, Deine Nachbarn tun das gleiche...

Im übrigen habe ich in meinem ersten Posting bereits dargelegt, warum man an gescheiten Parabolantennen nicht ständig rankommen muß.

Da Du aber höchstwahrscheinlich wieder das letzte Wort haben mußt, ist nun für mich EOT, viel Spaß noch.

Ciao...Bert

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Bert Braun, DD5XL

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