etwas OT: Fuser Oil Ersatz für historischen Laserdrucker

Hallo,

mein uralter QMS Magicolor hat kein Fuseröl mehr. Die runf 50 Euros für eine Ersatzflasche wollte ich mir eigentlich sparen. Hat jemand zufällig Erfahrung / eine Idee welche Sort Öl man stattdessen verwenden könnte. Eine dünnflüssige Mischung auf der Basis von Uramol (Nähmaschinenöl) hat zwar ein akzeptable Druckbild geliefert, allerdings ist eine Viertelflasche bei 100 Seiten bei entsprechender Geruchsentwicklung durchgelaufen. Man hat zwar dafür das Ozon nicht mehr gerochen, aber eine brauchbare Lösung war es nocht nicht.

MfG Michael

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Michael Schlegel
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Michael Schlegel schrieb:

Ich hab noch nie einen Laserdrucker gehabt/gesehen, des sowas braucht. Wozu dient es denn?

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

"Dieter Wiedmann" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@t-online.de...

Gute Frage. Wenn ich die Konstruktion richtig deute, werden die Walzen der Fixiereinheit mit einem dünnen Ölfilm überzogen (nicht etwa die Antriebszahnräder). Auf die Idee, das ein Drucker eine Ölflasche braucht wäre ich auch nie gekommen, bis das Teil nach einer solchen verlangt hat.

MfG Michael

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Michael Schlegel

Michael Schlegel schrieb:

Ich kenn das nur so, dass die Fixierwalze mit PTFE (aka Teflon) beschichtet ist, dass man ein Öl als Antihaftschicht nutzt ist mir neu. In Anbetracht der Funktion würde ich dann aber auf einen perfluorierten, niederen Kohlenwasserstoff tippen, also ein recht kurzkettiges PTFE. Sowas verwendet man auch in der IR-Spektroskopie, dort allerdings mit recht hohen Reinheitsanforderungen, also *teuer*. Hersteller sind u.a. Hoechst ('Hostaflon') und DuPont ('Teflon').

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Dieter Wiedmann schrieb:

Als Trennmittel für die Heizrollen.

Bei solchen Colorlasern und heute noch bei einigen Farbkopierern wird Silikonöl in der Fixierung verwendet, um zu verhindern, daß sich Toner an den Gummiwalzen festsetzt. Man kann wegen der Temperatur dort von ca.

170° C auch nicht irgendein Öl nehmen, da sich bei der Temperatur dessen Viskosität u.U. ganz anders verhält, als die von Silikonöl.

Solche Farbgeräte haben, abweichend von S/W-Geräten, keine teflonbeschichteten Heizwalzen, sondern glattpolierte Gummiwalzen, um dem Druckbild einen glänzenden Finish zu geben.

Man muß auch nicht das originale Silikonöl nehmen, es darf auch von Fremdherstellern sein, solange es für Farbkopierer geeignet ist. Silikonöl Typ SS von Ricoh z.B. kostet als 1kg-Flasche ca. 25 Euro und reicht für etliche zehntausend Seiten. EBay wäre vielleicht erfolgversprechend...

Ciao...Bert

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Bert Braun, DD5XL

"Bert Braun, DD5XL" schrieb:

Das ist ein üblicher Preis für so ein Kleingebinde, bekommt man im Chemikalienhandel auch nicht billiger.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Dieter Wiedmann schrieb:

Hab grade bei IBäh geschaut: Artikel 7558420241 wäre was für Michael...

Ciao...Bert

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Bert Braun, DD5XL

Danke an alle. Silikonöl war das fehlende Stichwort. Mal sehen wie sich die Preise bei Ebay entwickeln.

MfG Michael

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Michael Schlegel

Michael Schlegel schrieb:

=FCr eine=20

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-- Silikon=F6l 100, #8071-1, 13,75 der halbe Liter.=20 W=E4rest Du zuf=E4llig aus der Gegend von K=F6ln k=F6nntest Du Dir gerne = den von=20 meinem MC =FCbrig gebliebenen Rest =D6l abholen...

--=20 Gruss! & 73 de Rolf Dohmen, DL1KJ

Dohmen EDV&Telekommunikation * Dammstr.13 * 50259 Pulheim Tel:02238/9638-96 Fax:-99 Mobil:0172/2719098

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Rolf Dohmen

Chemnitz liegt leider nicht so ganz in der Nähe.

Danke Michael

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Michael Schlegel

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